Es gibt keine Cloud, nur die Computer von anderen Leuten – oder von Google, Microsoft, Apple & Co. Das muss aber nicht so sein, denn es gibt Nextcloud, eine anständige Open-Source-Lösung für eine private Cloud, die man selbst zu Hause betreibt oder beim Hoster seines Vertrauens mietet. Linux-Freak oder Server-Guru muss man dafür nicht sein, auch als ambitionierter Nutzer kann man eine Nextcloud betreiben.
Wir erklären im Podcast, was Nextcloud alles beherrscht: Datensynchronisation, Fotogalerie, Kalender, Adressbuch in der Grundkonfiguration. Als Modul lassen sich beispielsweise Videokonferenzen, Chat und sogar eine komplette Textverarbeitung und Tabellenkalkulation einbinden. Für Windows, Linux, macOS, Android und iOS gibt es Apps, auf die wir kurz eingehen; unter Android kommt ein CalDAV-Tool hinzu. Für einige Funktionen wie die Fotogalerie oder die Aufgabenliste benötigt man allerdings weitere Apps. Besser integriert ist die Weboberfläche von Nextcloud, die alle Funktionen vereint.
Installieren lässt sich Nextcloud schon auf einem Raspberry Pi, auf vielen NAS oder als Docker-Image. Inzwischen bieten auch viele Hoster aus Deutschland fertige Nextcloud-Installationen zur Miete an. Die Wartung und etwa Updates übernimmt dann der Hoster, DSGVO-konform und auf Servern in Deutschland. Wir beschreiben aber auch, wie man Nextcloud selbst installiert.

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c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan Folgen
Mitglieder der c't-Redaktion diskutieren über die aktuellen Themen aus dem c’t Magazin und was sonst noch so in der IT-Welt passiert.
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Folge vom 22.06.2024Private Cloud ohne Geschnüffel: Wie Dir Nextcloud nutzt | c’t uplink
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Folge vom 15.06.2024Windows zusammenschrumpfen | c’t uplinkWindows belegt immer mehr Platz auf der Platte und im Hintergrund laufen zahlreiche Prozesse. Manch ein PC ächzt unter der Last. Da klingen Tools fürs Windows-Tuning wie ein Heilsversprechen. Mit ihnen soll man unnötigen Balast von Bord schmeißen, also vom Datenträger hinunter. Außerdem versprechen die Werkzeuge unnötige Systemdienste abzuknipsen und nebenbei auch den Datenschutz zu verbessern, wo doch Microsoft immer mehr Daten von Windows-Usern abziehen will (natürlich nur um das Benutzererlebnis zu verbessern). Doch was taugen die Tools in der Praxis. Gemeinsam mit Hajo Schulz hat c’t Redakteur Jan Schüßler Atlas, ReviOS und Tiny11 getestet. Sie haben die Programme nicht nur ausgiebig ausprobiert, sondern auf mehreren unterschiedlichen Testcomputern nachgemessen. Da kamen überraschende Ergebnisse zu Tage. Über die berichtet Jan Schüßler im c’t uplink und diskutiert mit Moderator Keywan Tonekaboni über Risiken und Nebenwirkungen der Schrumpfkuren. Die c’t 14/2024 gibt’s am Kiosk, im Browser und in der c’t-App für iOS und Android.
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Folge vom 08.06.2024Bessere Websuche dank KI | c’t uplinkNützliche Treffer verirren sich immer seltener auf Seite 1 der Google-Suche. Statt der gewünschten Information ist die Trefferliste nicht selten voll gepflastert mit Seiten von SEO-Farmen und ähnlichem. Da wird die Suche oft zum Geduldsspiel. Hier versprechen Suchmaschinen mit KI-Unterstützung Abhilfe. Die wollen dank Künstlicher Intelligenz, genauer gesagt großen Sprachmodellen (LLM, Large Language Models), relevantere Ergebnisse aus den Weiten des Internets fischen und diese auch zugänglicher aufzubereiten. Statt Ergebnislisten beantworten manche Suchmaschinen mit KI die Anfragen mit einem kleinen Text. Der enthält häufig eine passende Zusammenfassung, doch regelmäßig dichtet das Sprachmodell auch Quatsch hinzu. Acht dieser Suchmaschinen hat c’t Redakteur Jo Bager getestet: Arc Search, Bing, Brave Search, ChatGPT, Google Gemini, Kagi, Perplexity und You.com. In c’t uplink erläutert er, wie sich die verschiedenen Suchmaschinen voneinander unterscheiden und wie zuverlässig sie sind. Außerdem erfahrt ihr im c’t uplink, wie er den Test aufgebaut hat. Gemeinsam mit Moderator Keywan Tonekaboni diskutiert Jo Bager über Chancen und Risiken von KI-Suchmaschinen fürs Web und die Rolle von Google für die Wissensgesellschaft.
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Folge vom 01.06.2024Linux für jeden: Weg mit Windows: So steigt man einfach auf Linux um | c’t uplinkFür den Umstieg von Windows auf Linux gibt es viele Gründe: Manche Nutzer wünschen sich mehr Datenschutz, andere sind es Leid, von Microsoft gegängelt zu werden und bei etlichen Anwendern läuft Windows 11 auf der eigenen Hardware einfach nicht. Linux ist schon lange eine beliebte Alternative, kämpft aber manchmal noch gegen alte Vorurteile. In der aktuellen Uplink-Episode räumen wir mit einigen davon auf. Mit unserem Gästen reden wir über die unterschiedlichen Linux-Distributionen mit ihren Vor- und Nachteilen und erklären, wie man das Wunsch-Linux mit wenigen Mausklicks installiert. Zudem geben wir spannende Einblicke, was Linux besser macht und erklären technische Hintergründe. Außerdem sprechen wir über das Softwareangebot unter Linux und geben Tipps, wie man gewünschte Programme findet, installiert und zeigen, warum die Software-Verwaltung unter Linux leistungsfähiger ist als bei Windows. In c’t 12/2024 finden Sie alles Wissenswerte für den Umstieg auf Linux und eine umfangreiche Liste mit nützlichen Programmen für den Alltag.