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Der Gangster, der Junkie und die Herrin

Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina sitzen gemeinsam am Tisch... Das könnte eine Filmszene sein. Bei uns ist es der Anfang vieler spannender Gespräche! Zwischen Maximilian Pollux, Roman Lemke und – seit der 3. Podcast-Staffel – Nina Workhard. Die drei haben Erfahrungen gemacht, die andere nur aus dem Fernsehen oder dem Internet kennen. Oft jenseits der Legalität. Gemeinsam mit Gästen aus unterschiedlichen Bereichen sprechen sie offen und authentisch miteinander und stellen Fragen, die man selbst nicht wagen würde, zu fragen. In der ersten Staffel erzählen Maximilian, Roman und Ex-Prostituierte Tara das entlang der sieben Todsünden: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Denn genau dazwischen hat sich ihr Leben abgespielt. In der zweiten Staffel geht es um das „Tier in uns“: Was ist ein „Hai“ unter Gangstern? Wann musste Roman den „Hasen machen“? Und warum fühlte sich Tara manchmal wie ein Waschbär? In der dritten Staffel sprechen Maximilian, Roman und Neuzugang Nina zusammen mit spannenden Gäste über ihre „Leichen im Keller“. Welche Geheimnisse belasten das Gewissen schon lange und sollen endlich begraben werden? Die vierte Staffel befasst sich mit vermeintlich guten Ideen. Pläne, die im Kopf völlig genial erscheinen und in der Realität mitunter völlig daneben gehen. Und die nun 5. Staffel widmet sich den schnell dahin gesagten Worten: „Ist das krank!?“ Der Gangster, der Junkie, die Herrin und ihre Gäste schauen genau hin: Denn wann ist etwas wirklich krank? Oder ist es etwas ganz Normales, über das sich nur niemand traut, offen zu sprechen? Ein Tabu? Über den Themen aller Staffeln steht das Motto: „Ihr seid nicht allein!“ Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge auf SWR3.de, in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt!

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Folgen von Der Gangster, der Junkie und die Herrin

196 Folgen
  • Folge vom 25.09.2025
    Nina: Windelfetisch und was das mit „normalen“ Beziehungen zu tun hat
    Ein erwachsener Mann trägt aus freien Stücken Windeln, geht damit bewusst in die Öffentlichkeit, um bloßgestellt zu werden: Ist das nicht krank?! Domina Nina Workhard lädt uns ein, genauer hinzuschauen. Sie sagt: Männer in traditionellen Beziehungen erwarten oft automatisch von ihren Frauen, „gepampert“ zu werden. Gemeint ist: Care-Arbeit und Beziehungsmanagement bleiben vermehrt an den Frauen hängen. Nina nimmt uns mit auf eine Session mit ihrem Sklaven Marvin. Der liebt es, als Frau gestylt, Windeln anzuziehen und die auch zu füllen! Die Herrin führt Marvin, der in die Rolle eines Kindes schlüpft, auf einen Jahrmarkt und umsorgt ihn komplett. Marvin lebt auf diese Art seine kindliche Seite aus und kann jegliche Verantwortung abgeben. Obwohl es teilweise entwürdigend scheint, bezahlt er viel Geld für das extreme Szenario und erlebt dadurch eine große Befreiung. Nina zwingt Maximilian und Roman über Ablehnung und Ekel hinauszugehen und sich mit den tieferen Bedürfnissen hinter dem Rollenspiel auseinanderzusetzen. Sie diskutieren über ihre eigenen unbewussten Erwartungen an ihre Partnerinnen, die Rolle von Geld und die absolute Wichtigkeit des beiderseitigen Einverständnisses. Nina würde es ablehnen, in ihrer persönlichen Beziehung Geliebte, Therapeutin, Putzfrau, Sekretärin und mehr zu sein. Aus der Perspektive der Domina erscheint ihr der Windelfetisch kaum kränker, als manche unbewussten Beziehungsmuster. Die Parallele wird mit dieser Folge vielleicht verständlicher: Was im Spiel die Windel ist, ist im echten Leben der mentale Rucksack, der einer Frau oft ungefragt umgeschnallt wird. Schreibt uns unter gjh@swr3.de. Podcasttipp „Hateland“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/hateland/urn:ard:show:7ae4f72cbe4a75e2/
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  • Folge vom 18.09.2025
    Prof. Dr. Jens Amendt: Kriminalfälle klären mit Insekten
    Krimifans wissen auf jeden Fall, dass der ungefähre Todeszeitpunkt eines Mordopfers mit Hilfe von Fliegenmaden bestimmt werden kann. Doch wer will sich wirklich genau vorstellen, wie die Arbeit mit verwesten Leichen im Detail abläuft? Erscheint die intensive Beschäftigung mit ekelerregenden Krabbeltieren und übelriechenden, zerfressenen Körpern nicht grauenhaft und irgendwie krank? Zu dieser Frage haben Maximilian, Roman und Nina Professor Dr. Jens Amendt eingeladen. Er ist Forensiker am Institut für Rechtsmedizin in Frankfurt am Main und erzählt begeistert von seiner Forschungs- und Ermittlungsarbeit. Während seines Biologie-Studiums entwickelte er als Hilfskraft im Naturmuseum eine Faszination für Insekten. Nach einem internationalen Kongress vor 25 Jahren wollte er mehr mit diesem Knowhow anfangen und schlug den Weg in die Rechtsmedizin ein. Gemeinsam sprechen die Vier über deutsche Bestattungsgesetze, Körperspender für Anatomiekurse und sogenannte Bodyfarmen in den USA. Das sind Gelände, die Wissenschaftlern als Freiluft-Labore zur Erforschung der menschlichen Verwesung dienen. Jens Amendt würde gerne auch in Deutschland so ein Forschungsgelände anlegen, stößt aber bisher auf Bedenken. Er liebt das Nichtalltägliche an seinem Beruf. Sein Verhältnis zum Tod hat sich dadurch nicht verändert und er ist auch nicht immun gegen Verwesungsgeruch geworden. Krank, tabuisiert oder nur sehr speziell? Entscheidet selbst. Schreibt uns unter gjh@swr3.de. Podcasttipp: Y-Kollektiv – Der Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/y-kollektiv-der-podcast/urn:ard:show:8fc9608ab910f6ee/
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  • Folge vom 11.09.2025
    Maximilian: verflixter Hang zu selbstschädigendem Verhalten
    Warum tut man etwas, was einem offensichtlich schadet? Warum kann man nicht damit aufhören, tut es sogar immer wieder? Ist das nicht krank!? Maximilian Pollux spricht in dieser Folge über Rückfälle. Nicht als Straftäter, es geht um Substanzmissbrauch und ihre Ursachen. Schon als 16-Jähriger hat Maximilian Pollux eine Menge Drogen konsumiert, mit Vorliebe aufputschende Substanzen. Heute, mit 42 tut er es nur hin und wieder. Er glaubt, konsumkompetent zu sein. Aber es gibt Ausrutscher. Auf eine Technoparty zu gehen, ohne Amphetamine, scheint undenkbar. Als Ausnahme wäre das für ihn okay. Aber er konsumiert immer wieder so viel, dass es ihm danach schlecht geht und er sich krank fühlt. Er braucht dann 1 bis 2 Tage, um zu regenerieren. Darüber zu sprechen, fällt ihm nicht leicht. Zusammen mit Nina und Roman versucht er herauszufinden: Wie fühlt sich so ein „Rückfall“ an? Was ist überhaupt ein Rückfall? Und vor allem: Was ist das eigentliche Bedürfnis dahinter? Gemeinsam kommen sie der Ursache näher: Max holt sich so eine Auszeit von sich selbst! Als selbst definierter High Performer erlaubt er sich eigentlich nie Entspannungspausen. Wahrscheinlich braucht er die Überdosis, die ihn quasi krank macht, als Legitimierung, einfach mal nichts zu tun. Zusammen ziehen die Drei ein Fazit: Ein Rückfall bedeutet nicht automatisch, gescheitert zu sein, sondern ist Teil eines Veränderungsprozesses. Max hat erkannt, dass er lernen müsste, sich Auszeiten zu gönnen. Wahrscheinlich könnte er dann den Zwang, zu viel zu konsumieren, überwinden. Schreibt uns unter gjh@swr3.de.
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  • Folge vom 04.09.2025
    Kong: Therapie statt Strafe
    Habt ihr euch schon mal krankschreiben lassen, obwohl ihr eigentlich nicht krank wart? Unser Gast hat das quasi in extrem gemacht. Kong ist einer von Max ältesten Freunden, sie haben gemeinsam Drogen gedealt, Körperverletzungen begangen, waren gemeinsam auf Flucht, standen zusammen vor Gericht. Aber sie waren nur teilweise gemeinsam im Gefängnis, denn Kong bekam ein anderes Urteil. Er wurde nach Paragraf 64 des Strafgesetzbuchs für die letzten Jahre seiner Haftstrafe in einer Entziehungsanstalt untergebracht. Vor Gericht und beim Gutachter konnte er davon überzeugen, dass eine Drogensucht Ursache für seine Straftaten war, obwohl er die Drogen in Wahrheit nur gedealt und nicht selbst konsumiert hat. Kong hatte nur Gras geraucht, was damals noch illegal war, aber nicht für eine Therapie gereicht hätte. Somit verkürzte sich seine Haftstrafe und nach fünf Jahren wechselte er in die Entziehungsanstalt. Doch das entpuppte sich nicht unbedingt als die bessere Alternative. Gemeinsam mit anderen Straftätern machte er eine Art Zwangstherapie: Bei Verstößen ging es direkt zurück in Haft und die Therapeuten, denen gegenüber er sich öffnen sollte, waren dieselben Personen, die ihn für falsches Verhalten bestraften. Eine paradoxe Situation, finden Max, Roman und Nina. Kann eine Therapie unter Zwang überhaupt funktionieren? Schreibt uns unter gjh@swr3.de.
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