Max Simonischek entstammt einer Schauspielerfamilie und ging trotzdem ans Theater. Vorher bereiste er aber Alaska und Kuba. Im Podcast "Am Tresen" erzählt er an einem Frankfurter Wasserhäuschen davon, wie seine Eltern reagierten, als sie zu seinem ersten Stück kamen, warum er sich für eine Adaptation von Kafkas "Der Bau" entschied und was er tut, wenn im Publikum mal das Handy klingelt.

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Am Tresen der Trinkhalle bleibt man kurz stehen, um zu plaudern – mit den Nachbarn oder Bekannten. Genau da treffen sich unsere F.A.Z.-Redakteure Maria Wiesner und Timo Steppat mit spannenden Menschen. Jede Episode stellt eine andere interessante Persönlichkeit vor, von der Spitzenköchin über Schriftsteller, Comedians und Schauspieler. Mit dabei sind u.a. Carolin Kebekus, Horst Lichter und Torsten Sträter. Alle Folgen können jederzeit auch hier angehört werden: https://www.faz.net/podcasts/am-tresen.
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Folge vom 11.07.2019Max Simonischek, was nervt am Theaterpublikum am meisten?
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Folge vom 27.06.2019Till Reiners, warum sind Laberpodcasts so erfolgreich?Till Reiners wächst am Niederrhein auf, merkt als Klassenclown und später bei der Theater-AG, dass er Schauspieler werden will - und wechselt dann doch noch den Berufswunsch. Nach einem Politikstudium in Trier wird er Kabarettist. Reiners bekommt viele Auszeichnungen und wird als Nachwuchshoffnung der Szene gefeiert. Vor eineinhalb Jahren hat er sich für die Comedy entschieden. Woran das liegt, warum er in der Comedy mehr er selbst sein kann und worin sich die Gags in beiden Genres unterscheiden, erzählt er im Gesprächspodcast der F.A.Z., am Tresen eines Frankfurter Kiosks. Reiners, 34, ist vor dem Treffen mit seinem neuen Comedy-Programm "Bescheidenheit" aufgetreten. Wenn er nicht durchs Land tourt, ist er im Podcast mit Moritz Neumeier zu hören. Bei "Talk ohne Gast" (Njoy/Fritz) sagen jedes Mal per Sprachnachricht prominente Gäste mit fadenscheinigen Ausreden ab. Dann reden Neumeier und Reiners einfach so eine Stunde lang - ohne Gast. Viele hören dabei zu. Neben "Gemischtes Hack" und "Fest und Flauschig" ist es einer der erfolgreichen Laberpodcasts. Warum interessiert so viele, wenn sich zwei Leute einfach unterhalten? Außerdem geht es darum, wieso so viele ehemalige Poetry Slamer wie Hazel Brugger oder eben Reiners heute nichts mehr mit Poetry Slams anfangen können. Ob man mit Comedy alt werden kann und wieso sich Reiners nach der Jugend auf dem Land nichts mehr wünschte als wegzukommen. Episoden-Bild: Mathias Becker
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Folge vom 13.06.2019Miyabi Kawai, wann haben Sie gelernt, Ihre Körper zu lieben?Miyabi Kawai hat sich lange mit dem Styling und Umstyling von Menschen beschäftigt. In ihrem neuen Buch "Dem Meer ist es egal, ob Du eine Bikinifigur hast" schreibt sie darüber, wie man es schafft, sich selbst zu lieben - ohne sich dabei Normen oder sozialem Druck zu unterwerfen. Beim Gespräch am Tresen erzählt sie, wie sie es selbst geschafft, ihre Körper und sich zu lieben.
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Folge vom 30.05.2019Bijan Kaffenberger, wie sind Sie trotz Tourette Politiker geworden?Bijan Kaffenberger hat einen strikten Zeitplan. Aber beim Termin zuvor mit der Umweltministerin hat es länger gedauert, deshalb kommt er etwas gestresst an und eigentlich soll gerade das nicht passieren. Denn Stress führt dazu, dass die Ticks, die er durch das Tourette-Syndrom hat, stärker werden. Vor einem dreiviertel Jahr hat er es geschafft, über die Erststimmen einen Wahlkreis in Darmstadt für die SPD direkt zu gewinnen, seitdem ist er Abgeordneter im hessischen Landtag. Kaffenberger ist 29 Jahre alt, war erfolgreicher Youtuber, promovierte über Bankenregulierung - und gilt als eine Nachwuchshoffnung seiner Partei. Er sagt, vor allem hätte er die Wähler überzeugen müssen, dass ein Politiker Tourette haben kann. „Mein Wahlkampfslogan war nicht: Ein Tick anders." Wieso er die Emojis der SPD nicht besonders mag, wie ihn der Wahlkampfspot von Gerhard Schröder 1998 für die SPD begeisterte und wieso er bei seiner Oma wohnt, darüber spricht er am Tresen eines Wasserhäuschens.