Im Jahr 1891 entstanden in Eindhoven in den Niederlanden die „Philips‘ Gloeilampenfabrieken“, ein Unternehmen, das später unter dem Namen Philips weltbekannt wurde als Hersteller von Beleuchtung in allen erdenklichen Formen. Tatsächlich hat die Lichttechnik eine rasante Entwicklung genommen, die sich nicht nur an der Transformation von der Glühbirne zum LED-Licht zeigt - sondern auch an der dahinterstehenden Software. Bemerkbar gemacht hat sich das wiederum auch in der Unternehmensgeschichte von Philips - vor einigen Jahren trennte sich die Lichtsparte ab und firmiert seither und dem Namen Signify. Andreas Rindt gehört der für das Geschäft im deutschsprachigen Raum verantwortlichen Leitung des Unternehmens an. Er spricht über wichtige Trends in der Beleuchtung drinnen und draußen, wie viel Energie das einspart, welche Materialien interessant sind, was 3D-Druck bringt - und was noch möglich ist, wenn auch das Licht sozusagen intelligent wird, wenn Beleuchtung vernetzt wird.

Wissenschaft & Technik
F.A.Z. Digitalwirtschaft Folgen
Im Podcast "F.A.Z. Digitalwirtschaft" (früher FAZ D:ECONOMY) sprechen die Redakteure der FAZ über neue Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft, in der Industrie 4.0 - und in der Technik. Wir diskutieren miteinander und auch mit Gästen – dabei ordnen wir die aktuellen Themen rund um Digitalisierung und Technologie ein. Dabei geht es nicht nur um Bits und Bytes, sondern auch um einen größeren gesellschaftlichen Kontext. Zur App für iOS und Android: https://app.adjust.com/8sasetq_gxy4985 Mehr erfahren: https://fazdigitec.de
Folgen von F.A.Z. Digitalwirtschaft
362 Folgen
-
Folge vom 30.03.2023Was Sie über intelligente Beleuchtung wissen müssen
-
Folge vom 24.03.2023Und was wird jetzt aus Tiktok?Shou Chew hat einmal ein Praktikum bei Facebook gemacht. Es war im Sommer 2009, und er studierte gerade an der Eliteuniversität Harvard. Damals hätte er vermutlich nicht gedacht, dass er eines Tages den schärfsten Wettbewerber des amerikanischen Internetkonzerns führen würde. Seit 2021 ist er Vorstandschef von Tiktok, der zum chinesischen Bytedance-Konzern gehörenden Video-App, deren Siegeszug als ein wesentlicher Grund für die gegenwärtigen Turbulenzen von Facebooks Mutterunternehmen Meta gilt. Am Donnerstag erlebte der 40 Jahre alte Tiktok-Chef einen der wohl schwierigsten Momente in seiner steilen Karriere. Er sagte in einer Anhörung vor dem Kongress in Washington aus, und dabei stand nicht weniger als Tiktoks Existenz in den USA auf dem Spiel. Die US-Regierung droht mit einem Verbot der App, es sei denn, die chinesischen Eigentümer verkaufen ihre Anteile. Wieso sind Politiker beider Parteien in Washington so alarmiert? Was droht der App wirklich? Welche Lehren sind für Europa zu ziehen? Und wieso ist gerade dieser Dienst unter jungen Menschen so unglaublich erfolgreich? Über all das reden wir in dieser Episode.
-
Folge vom 17.03.2023Wie mächtig ist KI und wie geht's mit der Informatik weiter, Herr Meinel?Christoph Meinel ist einer der wichtigsten deutschen Informatiker, IT-Professor in Potsdam und Leiter des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) - noch. Denn Ende März hört er auf dieser Position auf, die er einst im Jahr 2004 angetreten war. Im Podcast spricht er über die wichtigsten Trends in der Informatik, ganz vorne: die Künstliche Intelligenz. Was können neue Sprach-Systeme wie ChatGPT? Verstehen sie wirklich, was sie schreiben? Wie unterscheidet sie sich von der Art und Weise, wie wir Menschen denken? Und was wird aus dem Internet, wenn solche KI-Systeme breiteren Einzug halten? Meinel, der etwa für seinen Beitrag zur Weiterentwicklung des Internetprotokollstandards ausgezeichnet worden ist, erklärt die technologische, gesellschaftlichen Folgen - nicht zuletzt auch für unseren Energieverbrauch. Und er verrät, dass er noch längst nicht daran denkt, in den Ruhestand zu gehen: Längst plant er an einer digitalen Universität, an der Menschen rund um den Globus Informatik-Gebiete studieren und Abschlüsse machen können sollen.
-
Folge vom 10.03.2023Wie Heinz Sebiger die Datev gründete und was daraus wurdeIm Jahr 1966, als weder Microsoft noch Amazon noch Google existierten, gründete der deutsche Diplom-Volkswirt Heinz Sebiger einen Datenverarbeitungs-Dienstleister für den steuerberatenden Berufsstand. Rückblickend ist diese Unternehmung ein Vorläufer dessen gewesen, was wir heute Cloud-Anbieter nennen - also ein zentralisierter IT-Dienst, aus dessen Angeboten sich eine Reihe verschiedener Kunden bedienen können. In dieser Woche, am 9. März, wäre Sebiger 100 Jahre alt geworden. Wir erinnern darum in der aktuellen Folge an diesen unternehmerischen Pionier, seinen Werdegang, wie es zur Datev kam und was daraus geworden ist. All das erläutert im Gespräch der amtierende Vorstandsvorsitzende der Datev, Robert Mayr. Er erläutert, was aus Sebigers Erbe wurde, wie groß die Datev ist, wie sich die Anforderungen der Steuerberater verändert haben, was sie umtreibt. Und wie es ein Unternehmen, das über viel weniger Ressourcen verfügt als die großen IT-Konzerne, trotzdem schaffen will, in Schlüsseltechnologien wie der Künstliche Intelligenz am Ball zu bleiben.