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Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung. Folgen
Ich bin Sascha Weigel und möchte Sie in diesem Podcast gemeinsam mit meinen Gästen mit spannenden Sichtweisen und Einschätzungen rund um die Themengebiete Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung zum Nachdenken anregen. Wir hegen die Absicht, dass Sie hier durchaus die zündende Idee oder bei Bedarf einen neuen Lösungsansatz für ihre Problem- oder Konfliktsituation entwickeln können. Zu Wort werden in diesem Podcast auch Fachexperten kommen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Forschungsergebnisse wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit Konflikten und damit für die Mediation und Konfliktberatung in der VUKA-Welt bieten. Mehr zu Mediation und Konfliktmanagement: www.inkovema.de
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Folge vom 13.11.2024#197 GddZ - Mobbing am Arbeitsplatz. Im Gespräch mit Prof. Katja Nebe (Podcast-Feature #04)In dieser Episode des Podcasts „Gut durch die Zeit“ bespreche ich gemeinsam mit Professorin Katja Nebe, einer Expertin für Arbeits- und Sozialrecht, das aktuelle Thema Mobbing am Arbeitsplatz. Wir diskutieren die verschiedenen Facetten des Problems und bereiten uns auf die bevorstehende Tagung des Deutschen Arbeitsgerichtsverbandes vor. Professorin Nebe schildert ihre Erfahrungen mit psychosozialen Konflikten am Arbeitsplatz und betont die Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen. Wir erörtern die unzureichende rechtliche Unterstützung in Deutschland, den Umgang mit Mobbingbeschwerden und die notwendige Dokumentation psychosozialer Belastungen. Zudem wird die Rolle der Mediation als präventive Maßnahme hervorgehoben. Abschließend laden wir die Zuhörer ein, an der Tagung am 21. November 2024 in Halle/Saale teilzunehmen, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
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Folge vom 09.11.2024#196 - Dürfen Mediator*innen in gesellschaftlichen Konflikten Stellung beziehen?In dieser Episode von "Gut durch die Zeit" beleuchte ich gemeinsam mit den Mediationsexperten Elke Schwertfeger und Christian Bähner die Rolle von Mediator*innen in einem polarisierten politischen Klima. Wir diskutieren die Herausforderungen zwischen persönlicher Überzeugung und professioneller Neutralität sowie die erforderliche Haltung von Mediator*innen in aktuellen gesellschaftlichen Konflikten. Ein zentraler Punkt ist die Frage, ob Mediatoren politisch neutral sein sollten oder Stellung beziehen müssen. Zudem thematisieren wir die psychologischen Aspekte von Konflikten und die Verantwortung der Mediatoren, insbesondere in Bezug auf Machtungleichgewichte. Abschließend reflektieren wir über die Unsicherheiten in der heutigen VUCA-Welt und die zunehmende Relevanz von Mediation und Dialog in stürmischen Zeiten.
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Folge vom 03.11.2024#195 - Das Lebensskript. Im Gespräch mit Natalia Berrio AndradeIn dieser Episode von "Gut durch die Zeit" bespreche ich mit meiner Kollegin Natalia Berrio-Andrade die Bedeutung von Selbsterfahrung für Berater, Konfliktmanager und Mediatoren. Wir analysieren die Herausforderungen, die auftreten, wenn Mediatoren in belastenden Gesprächen agieren und wie unbewusste Muster die Professionalität beeinträchtigen können. Das Konzept des Lebensskripts aus der Transaktionsanalyse hilft uns, frühe Erfahrungen und deren Einfluss auf unser heutiges Verhalten zu erkennen. Natalia teilt ihre Einblicke aus einem Seminar mit Pferden und Aikido, das ihr Verständnis für den eigenen Lebensplan vertieft hat. Wir betonen, wie Selbstreflexion die Qualität der Interventionen verbessert und Mediatoren in der Unterstützung ihrer Klienten effektiver macht. Abschließend zeigen wir, wie die Arbeit mit dem Lebensskript eine wertvolle Methode zur Durchbrechung unbewusster Muster darstellt und die Beratungsqualität steigert.
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Folge vom 27.10.2024#194 - Mediation in Strafsachen - Täter-Opfer-Ausgleich (in Sexualdelikten). Im Gespräch mit Hilke Kenkel-SchwartzIn dieser Episode sprechen wir mit Hilke Kenkel-Schwartz über den Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) und seine Herausforderungen in der Mediation im Strafrecht. Hilke erläutert die Funktionsweise des TOA in Deutschland und die historische Entwicklung, die zu seinem Verständnis geführt hat. Wir diskutieren die Bedeutung der Allparteilichkeit der Mediatoren und den sensiblen Umgang mit den Bedürfnissen von Tätern und Opfern, insbesondere bei schweren Delikten. Hilke hebt die strukturellen Herausforderungen in der Justiz hervor, die die Anwendung des TOA erschweren, und teilt Erfahrungsberichte über die heilende Wirkung des Austauschs im Rahmen des TOA. Zum Abschluss blicken wir auf zukünftige Entwicklungen und die Bedeutung von Bildung und Sensibilisierung in der Justiz für das Potenzial des TOA.