Bei der Salzburger Landtagswahl gab es einen Knalleffekt: Jeder neunte Salzburger stimmte für die Kommunistische Partei. Die Großparteien mussten herbe Verluste einstecken. Während die Sozialdemokratie mehr mit sich selbst und dem andauernden Führungsstreit beschäftigt ist, schöpfte die KPÖ plus das Wählerpotenzial am linken Rand voll aus.
Doch nicht nur der linke Rand gewann in Salzburg – auch die Rechtspopulisten sind in Österreich weiter auf dem Vormarsch.
In dieser Folge von "Inside Austria" zeigen wir, wie den Kommunisten in Salzburg dieser Erfolg gelingen konnte und ob sie in Österreichs Parlament bald eine ernstzunehmende Kraft sein werden. Und wir sprechen darüber, warum die Rechtspopulisten weiter erstarken – und was das für die Demokratie bedeutet.
In dieser Folge zu hören: Stefanie Ruep (Salzburg-Korrespondentin des STANDARD), Katharina Mittelstaedt (Leitende Redakteurin Innenpolitik des STANDARD) und Petra Stuiber (stellvertretende Chefredakteurin des STANDARD). Skript, Moderation und Gestaltung: Antonia Rauth und Margit Ehrenhöfer. Mitarbeit: Zsolt Wilhelm und Jannis Schakarian. Produktion: Christoph Grubits.

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DER STANDARD und DER SPIEGEL rekonstruieren die großen und kleinen Skandale Österreichs. WIR blicken in politische Abgründe und erklären zusammen mit den Journalistinnen und Journalisten beider Redaktionen, was die Republik bewegt. "Inside Austria" erscheint Samstags – überall, wo es Podcasts gibt.
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Folge vom 29.04.2023Erobern die Kommunisten Österreich?
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Folge vom 22.04.2023Der Österreicher der half, den BVB-Anschlag aufzudeckenAls 2016 drei Sprengsätze neben dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hochgehen und ein Spieler verletzt wird, glauben die Ermittler erst an einen islamistischen Terroranschlag. Doch ein österreichischer Fan und Börsenexperte glaubt nicht daran – er hat einen wichtigen Hinweis darauf entdeckt, dass der Attentäter auf den Absturz der Aktien des Fußballklubs spekuliert hat. In dieser Folge von "Inside Austria" erzählen wir die Geschichte von Rudolf Scheuchl, der einen der spektakulärsten Kriminalfälle der letzten Jahre in Deutschland mit aufgeklärt hat. Wir zeigen, wie die Behörden zunächst im Dunkeln tappten. Wie ein Österreicher dem Attentäter auf die Schliche kam und wie er sich mit seiner Theorie Gehör verschaffte – auch über das STANDARD-Forum.
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Folge vom 15.04.2023Kurz und der Boulevard (2/2): Systemversagen?Die Vorwürfe gegen "Heute" und "Kronen Zeitung" haben es in sich: Sie sollen für Inseratendeals und Mitsprache bei Gesetzen im Sinne von Sebastian Kurz und seinen Vertrauten berichtet haben. Doch wie konnte diese gefährliche Nähe zwischen Politik und Medien überhaupt entstehen? In dieser Folge von Inside Austria schauen wir uns weiter an, wie Sebastian Kurz und sein Team mutmaßlich Österreichs Boulevard kaufen konnten. Wir wollen herausfinden, ob das System dahinter zur Korruption verleitet. Und wir fragen, wie sich der Medienmarkt in Österreich verändern müsste, um illegale Deals und Machtmissbrauch zu verhindern.
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Folge vom 08.04.2023Kurz und der Boulevard (1/2): Der Dichand-DealSchon wieder wirft eine Hausdurchsuchung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) Österreich aus der Bahn: Diesmal steht die Tageszeitung "Heute" im Fokus der Ermittler. Den Grund für die Ermittlungsschritte vor rund einer Woche lieferten einmal mehr Chats und Aussagen des Ex-Kurz-Vertrauten Thomas Schmid. Sie legen nahe, dass Kurz und sein Team mit der Herausgeberin von "Heute", Eva Dichand, gemeinsame Sache gemacht haben. Der Deal, den die WKStA vermutet: gute Berichterstattung über Kurz gegen Inserate und Mitsprache bei der Stiftungsgesetzgebung für die Dichands. Denn: Der Deal soll auch für die "Kronen Zeitung" von Eva Dichands Ehemann Christoph Dichand gegolten haben. Hat Sebastian Kurz den Boulevard mit Steuergeld gekauft, um ins Kanzleramt zu kommen? In dieser und der nächsten Folge von "Inside Austria" beschäftigen wir uns mit diesen neuesten Enthüllungen in der Korruptionsaffäre rund um Sebastian Kurz. Wir zeigen, welche Rolle die Boulevardzeitungen "Krone" und "Heute" dabei spielen. Wie deren Herausgeber, Eva und Christoph Dichand, mutmaßlich positive Berichterstattung gegen Geld und politischen Einfluss angeboten haben. Und wir wollen wissen, was es mit Österreichs Medienmarkt zu tun hat, dass solche Deals überhaupt möglich sind.