
Kultur & Gesellschaft
Jüdisch in der DDR Folgen
In der DDR gab es nur wenige Juden. Aber: es gab kleine jüdische Gemeinden, in denen Religion und Tradition aufrechterhalten wurden. Vor allem gab es eine Reihe jüdischer Remigrant/-innen, die in die DDR kamen, weil sie am Aufbau eines neuen, besseren Deutschlands mitwirken wollten. Mit allen Verstrickungen, die damit verbunden waren. Marion und Lena Brasch besuchen Jüdinnen und Juden zwischen Erfurt und Uckermark, sprechen über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Ein Roadtrip in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin. Sechs Episoden, ab dem 12. September 2023.
Folgen von Jüdisch in der DDR
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Folge vom 12.09.2023Episode 5 - Ich bin ein vielfältiges Nichts. Mit Dmitrij Kapitelman in LeipzigDmitrij Kapitelman kommt 1994 aus der Ukraine ins Nachwende-Ostdeutschland. Und er fühlt sich doppelt fremd – als Aussiedler und als Jude. "Ich war ständig bereit, vor Nazis wegrennen zu müssen", sagt Dmitrij. Heute schreibt er dagegen an. Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Folge vom 12.09.2023Episode 6 - Märchengeschichten und letzte Dinge. Mit André Herzberg in WeißenseeJüdische Tradition ist für den Musiker André Herzberg lange wie ein Märchen, das, sobald er die Eltern danach fragt, zur Horrorstory wird: voller Enge und Verleugnung. Bis nach dem Ende der DDR ein Onkel in New York fragt: Bleibst du jetzt bei uns? Brasch, Marion; Brasch, Lena
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Folge vom 05.09.2023Trailer - Jüdisch in der DDRMarion und Lena Brasch erkunden jüdisches Leben in der DDR. Sie sprechen mit Jüdinnen und Juden über sozialistische Utopien und enttäuschte Hoffnungen, gebrochene Traditionen und gelebtes Judentum. Und über ihre eigene Geschichte.