Ein fruchtiges Gemüse und Gewürz in den Ampel-FarbenPaprika ist Chili ohne Schärfe. Sogenannter süßer Paprika wurde aus den scharfen Chilischoten entwickelt. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen, seine Früchte finden als Gemüse und als Gewürz Verwendung. Neben den sogenannten Blockpaprika in Gelb, Rot und Grün gibt es heute Paprika in verschiedenen Farben und Formen: Block,- Spitz- und runde Tomatenpaprika, fingergroße Pimientos de Padron, Paprika mit dicken fleischigen oder mit dünnen Wänden. Biobauer Erich Stekovics aus Frauenkirchen im Burgenland zieht dutzende Sorten im Freiland. Bunte Paprikafrüchte kommen häufig auf den Tisch: In Letscho und Peperonata, kalt in Gazpacho verarbeitet oder als Salat, in Öl eingelegt als Antipasto, gefüllt, als Paprikaschaumsuppe, als Creme und Sauce oder als Gewürz: Paprikapulver färbt Speisen rot und ist unverzichtbar für Gulasch und Paprikahendl, für Suppen und Aufstriche.Autor: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 25.7.2025
                
                
             
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Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.
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    Folge vom 25.07.2025Allrounder Paprika. Edelsüß bis feurig scharf
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    Folge vom 18.07.2025Wie man sich im Restaurant benimmtZu Tisch bitte! Aber nur mit den allerbesten ManierenMan muss nicht unbedingt einen Hummer zerlegen können. Aber zu wissen, wie man das Weinglas hält und ob man an der Tafel einen Zahnstocher verwenden darf, kann auf keinen Fall schaden. Etwa wenn man sich um eine höhere Stelle bewirbt und – ohne es zu wissen – im Rahmen einem „Testessens“ beobachtet und taxiert wird. Wie verbessert man seine Tischmanieren? Wie benimmt man sich im Restaurant? Darf man noch immer die Kellnerin als „Fräulein“ anreden?Teil 5 der Themenwoche „Benehmen. Soziales Verhalten im öffentlichen Raum“Gestaltung: Andrea Hauer Eine Produktion des ORF, gesendet am 18.07.2025
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    Folge vom 11.07.2025Falsches Hirn mit Trockenei à la Franz RuhmPorträt einer österreichischen Kochlegende der Kriegs- und NachkriegsäraDer 1966 im 70. Lebensjahr verstorbene Franz Ruhm war ab 1928 Österreichs erster Radio-Koch und ab 1956 erster Fernsehkoch. Während des 2. Weltkriegs und vor allem danach half er der meist hungernden Bevölkerung mit seinen Rezepten aus einfachsten Zutaten und Notnahrung einigermaßen schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Später machte er sich für die Erhaltung der Wiener Küche stark Im Rahmen der Ausstellung „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien“ wurde an Franz Ruhms Wirken erinnert.Gestaltung: Alexander BachlEine Produktion des ORF, gesendet am 11.07.2025
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    Folge vom 04.07.2025Miso. Der Erfolg einer Fermentations-PasteEine japanische Zutat erobert westliche KüchenMan lasse einen Schimmelpilz auf ein Getreide los, salze, und mische gekochte Sojabohnen unter. Dann fülle man den Brei in ein Gefäß und überlasse ihn sich selbst. Den Rest erledigt der Pilz – auch Koji genannt. Mitunter können dabei Jahre vergehen. Das Ergebnis aber kann sich sehen lassen: eine gelbe bis rötlich-braune Paste, die salzige bis süße Nuancen vereint und in Summe Umami schmeckt. Das komplexe Profil der Miso, namengebend für jene Suppe, die in Japan zu jeder Tageszeit serviert wird, hat es bis in die Kühlschränke westlicher Hobbyköche und Köchinnen geschafft. Sie ist äußerst gesund und verleiht Gerichten einen gewissen Kick. In Österreich gibt es inzwischen drei Miso-Hersteller, die nicht nur Reis, sondern auch Rollgerste, Mohn oder Sonnenblumenkerne zu Pasten fermentieren und mit ihren Produkten auch die gehobene Gastronomie beliefern.Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 04.07.2025
