Orbans Paradies- Deutsche Auswanderer in Ungarn

Seit anderthalb Jahrzehnten wird Ungarn von dem rechtsgerichteten Politiker Viktor Orban geführt. In dieser Phase hat er das Land grundlegend in eine Form umgewandelt, die er als "illiberale Republik" bezeichnet. Ab 2015 hat Ungarn konsequent Menschen auf der Flucht und Migranten aus muslimischen Regionen abgewiesen oder ausgewiesen. Dabei erhalten Polizei und Grenzschutz freiwillige Unterstützung von Bürgerwehren. Die Regierung geht auch entschlossen gegen die LGBTQ-Community vor.

Das hat etliche Deutsche angezogen, die in letzter Zeit nach Budapest oder an den Balaton gezogen sind. Manche von ihnen erklären ihren Ortswechsel mit dem Wunsch, sich von dem deutschen "Multikulturalismus", urbaner "Wokeness" und angeblichen Redetabus fernzuhalten. Zu dieser Gruppe gehören Rentner, Telearbeiter und Familien, die traditionellen Geschlechterrollen und Werten treu bleiben möchten.