Laudes - Morgengebet (11.10.2023)
aus dem Magnifikat
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.
Hymnus
Ich glaube, Herr, dass du es bist,
durch den wir sind und leben.
Ich glaube auch, dass Jesus Christ
für uns sich hingegeben.
Ich glaube an den Heilgen Geist,
der uns im Guten unterweist
und uns zum Heile führet.
Bonn (Bierbaum) 1830
GL 801 (Anhang Aachen/Lüttich) · GL 1975 (Anhänge)
Psalm 89 Verse 2–19
Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, *
bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; *
deine Treue steht fest im Himmel.
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, *
und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.“
Die Himmel preisen, Herr, deine Wunder *
und die Gemeinde der Heiligen deine Treue.
Denn wer über den Wolken ist wie der Herr, *
wer von den Göttern ist dem Herrn gleich?
Gewaltig ist Gott im Rat der Heiligen, *
für alle rings um ihn her ist er groß und furchtbar.
Herr, Gott der Heerscharen, wer ist wie du? *
Mächtig bist du, Herr, und von Treue umgeben.
Du beherrschst die Empörung des Meeres; *
wenn seine Wogen toben – du glättest sie.
Rahab hast du durchbohrt und zertreten, *
deine Feinde zerstreut mit starkem Arm.
Dein ist der Himmel, dein auch die Erde; *
den Erdkreis und was ihn erfüllt hast du gegründet.
Nord und Süd hast du geschaffen, *
Tabor und Hermon jauchzen bei deinem Namen.
Dein Arm ist voll Kraft, *
deine Hand ist stark, deine Rechte hoch erhoben.
Recht und Gerechtigkeit sind die Stützen deines Thrones, *
Huld und Treue schreiten vor deinem Antlitz her.
Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! *
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, *
über deine Gerechtigkeit jubeln sie.
Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, *
du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte.
Ja, unser Schild gehört dem Herrn, *
unser König dem heiligen Gott Israels.
Ehre sei dem Vater ...
Du unser König, leite uns. Lass uns dein Angesicht leuchten und
gib uns Kraft; hilf uns mit dir die Erde erneuern.
Lesung 1 Petr 5, 1–4
Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und
ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben
soll, die sich offenbaren wird: Sorgt als Hirten für die euch
anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig,
wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Nei123
gung; seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder
für die Herde! Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet
ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Glaube – das ist die Heiterkeit, die von Gott kommt.
Redaktion Magnificat nach Johannes XXIII.
Bitten
Gepriesen sei Gott, unser gütiger Vater. Zu ihm lasst uns rufen:
A: Geheiligt werde dein Name.
Du, der voll Liebe in seiner Schöpfung waltet:
– Lass uns Spuren deiner Gegenwart finden, wo immer wir uns
heute aufhalten.
Der du allezeit für uns da bist:
– Hilf uns sehen, wer heute unserer Nähe bedarf.
Du, der keinen Menschen je vergisst:
– Lass uns dankbar und fürbittend der Menschen gedenken, die
uns bisher begegnet sind.
Vaterunser
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)
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Religiös
PODpray - Heilige und Selige Folgen
Die Geschichte der Heiligen und Seligen der katholischen Kirche. Ab Juli 2025 - immer freitags! Die Impulse findet ihr unter dem Podcast "EINFACH.AMEN".
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727 Folgen
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Folge vom 11.10.2023Laudes - Morgengebet (11.10.2023)
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Folge vom 10.10.2023Laudes - Morgengebet (10.10.2023)Laudes - Morgengebet (10.10.2023) aus dem Magnifikat Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad und große Treu; sie hat kein End den langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag. O Gott, du schöner Morgenstern, gib uns, was wir von dir begehrn: Zünd deine Lichter in uns an, lass uns an Gnad kein Mangel han. Treib aus, o Licht, all Finsternis; behüt uns, Herr, vor Ärgernis, vor Blindheit und vor aller Schand, und reich uns Tag und Nacht dein Hand, zu wandeln als am lichten Tag, damit, was immer sich zutrag, wir stehn im Glauben bis ans End und bleiben von dir ungetrennt. Johannes Zwick, um 1541 GL 710 (Anhang München-Freising) · GL 1975 666 · KG 670 · EG 440 Psalm 85 Verse 2–14 Einst hast du, Herr, dein Land begnadet * und Jakobs Unglück gewendet, hast deinem Volk die Schuld vergeben, * all seine Sünden zugedeckt, hast zurückgezogen deinen ganzen Grimm * und deinen glühenden Zorn gedämpft. Gott, unser Retter, richte uns wieder auf, * lass von deinem Unmut gegen uns ab! Willst du uns ewig zürnen, * soll dein Zorn dauern von Geschlecht zu Geschlecht? Willst du uns nicht wieder beleben, * sodass dein Volk sich an dir freuen kann? Erweise uns, Herr, deine Huld * und gewähre uns dein Heil! Ich will hören, was Gott redet: / Frieden verkündet der Herr seinem Volk * und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen. Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. * Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land! Es begegnen einander Huld und Treue; * Gerechtigkeit und Friede küssen sich. Treue sprosst aus der Erde hervor; * Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. Auch spendet der Herr dann Segen, * und unser Land gibt seinen Ertrag. Gerechtigkeit geht vor ihm her, * und Heil folgt der Spur seiner Schritte. Ehre sei dem Vater ... Nach Frieden und Gerechtigkeit sehnen wir uns, Gott Jakobs. Deine Huld erweise uns, gewähre uns dein Heil! Lesung Dtn 30, 2–3a Wenn du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst und auf seine Stimme hörst in allem, wozu ich dich heute verpflichte, du und deine Kinder, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele: dann wird der Herr, dein Gott, dein Schicksal wenden, er wird sich deiner erbarmen, sich dir zukehren und dich aus allen Völkern zusammenführen, unter die der Herr, dein Gott, dich verstreut hat. Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Einen starken Retter hat der Herr uns erweckt, wie er verheißen hat durch den Mund seiner Propheten. Bitten Christus Jesus, auf dich schauend vergewissern wir uns der bleibenden Güter. Wir rufen zu dir: A: Kehr bei uns ein, du Weisheit des Vaters. – Mit der Aufrichtigkeit deiner Worte. – Mit deinem Mut, auf Menschen zuzugehen. – Mit der Ernsthaftigkeit deines Zuhörens. Vaterunser Oration Allmächtiger Gott, alles, was du erschaffen hast, ist gut und schön. Lass uns diesen Tag in deinem Namen freudig beginnen und in Wort und Tat aus Liebe zu dir und den Menschen vollenden. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF) Folge direkt herunterladen
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Folge vom 09.10.2023Laudes - Morgengebet (09.10.2023)Laudes - Morgengebet (09.10.2023) aus dem Magnifikat Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus Gott rufet noch. Sollt ich nicht endlich hören? Wie lass ich mich bezaubern und betören! Die kurze Freud, die kurze Zeit vergeht, und meine Seel noch so gefährlich steht. Gott rufet noch. Sollt ich nicht endlich kommen? Ich hab so lang die treue Stimm vernommen. Ich wusst es wohl: ich war nicht, wie ich sollt. Er winkte mir, ich habe nicht gewollt. Gott rufet noch. Wie, dass ich mich nicht gebe! Ich fürcht sein Joch und doch in Banden lebe. Ich halte Gott und meine Seele auf. Er ziehet mich; mein armes Herze, lauf! Gott rufet noch. Ob ich mein Ohr verstopfet, er stehet noch an meiner Tür und klopfet. Er ist bereit, dass er mich noch empfang. Er wartet noch auf mich; wer weiß, wie lang? Gib dich, mein Herz, gib dich nun ganz gefangen. Wo willst du Trost, wo willst du Ruh erlangen? Lass los, lass los; brich alle Band entzwei! Dein Geist wird sonst in Ewigkeit nicht frei. Gerhard Tersteegen 1735 – EG 392, Strophen 1–5 Psalm 50 Verse 7–15 „Höre, mein Volk, ich rede. / Israel, ich klage dich an, * ich, der ich dein Gott bin. Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, * deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. Doch nehme ich von dir Stiere nicht an * noch Böcke aus deinen Hürden. Denn mir gehört alles Getier des Waldes, * das Wild auf den Bergen zu Tausenden. Ich kenne alle Vögel des Himmels, * was sich regt auf dem Feld, ist mein eigen. Hätte ich Hunger, ich brauchte es dir nicht zu sagen, * denn mein ist die Welt und was sie erfüllt. Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen * und das Blut von Böcken trinken? Bring Gott als Opfer dein Lob, * und erfülle dem Höchsten deine Gelübde! Rufe mich an am Tag der Not; * dann rette ich dich, und du wirst mich ehren.“ Ehre sei dem Vater ... Nicht irgend etwas verlangst du von uns, heiliger Gott, uns selbst rufst du in deine Gegenwart. Öffne unser Herz, damit wir dir ganz nahe sind. Lesung Jak 2, 12–13 Redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden! Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht. Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Gepriesen sei der Herr, unser Gott. Bitten Lebendiger Gott, heute und alle Tage richtest du dein Wort an uns. Wir bitten dich: A: Lass uns deine Stimme hören. – In den Wundern deiner Schöpfung. – In den Rufen der Armen und Leidenden. – In den Fragen der Suchenden. Vaterunser Oration Herr Jesus Christus, König des Himmels und der Erde, lenke und heilige heute unser Herz und unseren Leib, unsere Gedanken, Worte und Werke. Gib, dass wir tun, was du gebietest, damit wir mit deiner Hilfe das Heil erlangen und frei werden hier und auf ewig. Darum bitten wir dich, der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschest in alle Ewigkeit. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF) Folge direkt herunterladen
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Folge vom 22.09.2023Laudes - Morgengebet (22.09.2023)Laudes - Morgengebet (22.09.2023) aus dem Magnifikat Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus Menschen gehen zu Gott in ihrer Not, flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot, um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod. So tun sie alle, alle, Christen und Heiden. Menschen gehen zu Gott in seiner Not, finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot, sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen bei Gott in seinen Leiden. Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not, sättigt den Leib und die Seele mit seinem Brot, stirbt für Christen und Heiden den Kreuzestod und vergibt ihnen beiden. Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) Psalm 55 Verse 2–9 Vernimm, o Gott, mein Beten; * verbirg dich nicht vor meinem Flehen! Achte auf mich und erhöre mich! * Unstet schweife ich umher und klage. Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; * mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen. Sie überhäufen mich mit Unheil * und befehden mich voller Grimm. Mir bebt das Herz in der Brust; * mich überfielen die Schrecken des Todes. Furcht und Zittern erfassten mich; * ich schauderte vor Entsetzen. Da dachte ich: „Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, * dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.“ Weit fort möchte ich fliehen, * die Nacht verbringen in der Wüste. An einen sicheren Ort möchte ich eilen * vor dem Wetter, vor dem Wenn uns Unheil bedrängt, der tobende Sturm uns ängstigt, lass uns zur Ruhe kommen bei dir. In der Einsamkeit lass uns spüren, dass du uns beschützt. Lesung Gal 2, 19b–20 Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat. Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe. Bitten An einer Stelle schreibt Dante Alighieri: „Wer eine Not erblickt und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als ob er sie verweigert hätte.“ Bitten wir darum Gott: A: Gib uns ein fühlendes Herz. – Dass wir merken, wo wir gebraucht werden. – Dass wir Mut fassen, wo wir unsicher oder ängstlich sind. – Dass wir handeln, wo es auf uns ankommt. Vaterunser Oration Herr und Gott, schenk uns den Reichtum deiner Gnade und lenke unsere Schritte auf dem Weg deiner Gebote, damit wir schon in diesem Leben Trost und Frieden finden und einst die ewige Freude erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF) Folge direkt herunterladen