Die Fortsetzung der Hayabusa-Mission der japanischen Weltraumagentur JAXA führt eine Raumsonde zum Asteroiden Ryugu. Mit an Bord ist der Lander MASCOT, der vom Institut für Raumfahrtsysteme des DLR in Bremen entwickelt wurde. Die Mission verläuft außerordentlich erfolgreich und befindet sich derzeit auf dem Rückflug zur Erde.

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Der Podcast mit Tim Pritlove über Raumfahrt und andere kosmische Angelegenheiten
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Folge vom 07.02.2020RZ084 Besuch beim Asteroiden
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Folge vom 17.01.2020RZ083 SpaceXKaum ein Unternehmen hat die Raumfahrt in den letzten Jahren so umfangreich und nachhaltig umgekrempelt wie SpaceX. Das Projekt des ehemaligen PayPal-Gründers Elon Musk wurde 2002 gegründet und trat an, um mit einer von Grund auf neu entwickelten Rakete den Zugang zum All so günstig zu machen wie noch nie. 17 Jahre später lässt sich feststellen, dass SpaceX das Vorhaben gelungen ist. Die Falcon 9 Rakete hat nicht nur die Kosten erheblich gedrückt, sie hat auch der Raumfahrt durch die erstmalige Landung der ersten Stufe der Rakete wieder etwas von der Magie zurückgegeben, die die Raumfahrt in den 60er Jahren so geprägt hat. Auf Basis der selben Triebwerkstechnologie wurde mit der Falcon Heavy zudem die heute stärkste Rakete entwickelt und SpaceX ist jetzt dabei mit dem Starship-Projekt auch einen Transportweg zum Mars zu entwickeln.
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Folge vom 20.12.2019RZ082 Bodenerkundung auf dem MarsDer Mars ist und bleibt das interessanteste Objekt der Raumfahrt. Alle zwei Jahre starten neue Missionen zu unserem Nachbarplaneten und senden neue Sonden, Lander und Rover ab, um weitere Erkenntnisse über Geologie, Geochemie und andere Aspekte zu gewinnen. Denn das Wissen um Geschichte, Aufbau und Struktur des Mars liefern eine Menge Informationen über die Entstehung des Sonnensystems und damit auch neue Erkenntnisse über die Erde. Die extrem erfolgreichen und auch gut aufeinander abgestimmten Missionen der NASA und ESA der letzten Jahrzehnte haben uns nun ein interessantes Instrumentarium, um diese Erforschung weiter voranzutreiben und neue Missionen sind bereits in den Startlöchern. In dieser Ausgabe von Raumzeit schauen wir, was die bisherigen Missionen geleistet haben und was wir dabei über den Mars gelernt haben.
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Folge vom 29.11.2019RZ081 Hubble-WeltraumteleskopWeltraumteleskope tragen erheblich zu Fortschritten in der Astronomie und dem Verständnis des Universums bei. Das in einem breiten Lichtwellenbereich ins All schauende Hubble-Teleskop gehört dabei zu dem erfolgrechsten Missionen dieser Art. Mit Hubble wurden unter anderem die Hubble-Konstante neu bestimmt und das Teleskop bot auch tiefe Einblicke in das Weltall, das uns die unfassbare Weite und intergalaktische Vielfalt näherbrachte. Die Mission selbst war auch eine Herausforderung für die Raumfahrt selbst: nicht nur die Platzierung im Orbit durch das amerikanische Space Shuttle sondern vor allem die später nötigen Reparaturen stellten große Anforderungen an Raumfahrer und Wissenschaftler. Das Hubble-Weltraumteleskop war auch ein wichtiger Begleiter für die Exoplaneten-Erforschung und als Späher für Missionen wie der Sonde "New Horizons", deren Flug zum Pluto durch Hubbles Hilfe noch ein weiteres Ziel nachgeliefert werden konnte. In der verbleibenden Restlaufzeit von ca. 15 bis maximal 20 Jahren wird Hubble für weitere Erkenntnisse sorgen. Die Situation der Weltraumteleskopie wird danach aber anders aussehen, da bislang kein entsprechendes Nachfolgeprojekt im gleichen Wellenbereich in Planung ist. Das James-Webb-Teleskop wird im Infrarotbereich weitersuchen und interessante Erkenntnisse über die Vergangenheit des Universums aufspüren, doch wird der Welt ein wichtiges Auge fehlen, wenn Hubble verglüht sein wird.