
Musiker-Porträt
40 Jahre "Live Aid"-Konzermarathon in Wembley und Philadelphia
Am 13. Juli 1985 herrschte drückende Sommerhitze, dennoch verbrachten zahlreiche Menschen den Tag fasziniert vor dem Fernseher, nachdem sie die Rollos heruntergelassen hatten. Die britischen Musiker Bob Geldof und Midge Ure organisierten eine Wohltätigkeitsveranstaltung, um gegen den Hunger auf dem afrikanischen Kontinent vorzugehen.
Diese riesigen, gleichzeitig in London und Philadelphia abgehaltenen Konzerte unter dem Namen "Live Aid" entwickelten sich zur bedeutendsten Musikveranstaltung aller Zeiten und wurden live in mehr als 150 Staaten ausgestrahlt. Aufgetreten sind die großen Stars damals, darunter berühmte Namen wie Dire Straits, bei denen Sting im Hintergrund sang, Eric Clapton, Madonna, U2, und Led Zeppelin, die das erste Mal seit 1980 ohne ihren Schlagzeuger spielten, sowie die nicht sehr gut performenden Rolling Stones.
Die vorher eher zurückhaltende Songwriterin Tracey Chapman legte mit ihrer Akustikgitarre an diesem Tag den Grundstein für ihre Karriere. Mit ungebändigter Energie präsentierte sich die britische Gruppe Queen, obwohl sie anfangs gar nicht auftreten wollte. Vor vier Jahrzehnten wurden durch "Live Aid" Spenden in Höhe von umgerechnet mehr als 200 Millionen Euro gesammelt.
40 Jahre "Live Aid"-Konzermarathon in Wembley und Philadelphia im Überblick
Sendezeit | So, 13.07.2025 | 15:05 - 16:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Rock et cetera" |