
Klassik-Feature
Afrodiaspora: Musik, Macht und Erinnerung
Menschen mit afrikanischen Wurzeln tragen heute vermehrt zur Vielfalt der Festivalwelt bei. Welche Themen sind für sie in der zeitgenössischen Musik wichtig?
Bereits seit langer Zeit gibt es sie: Künstler aus der afrikanischen Diaspora. Menschen mit afrikanischer Abstammung, deren Lebenswege sie durch Migration, erzwungene Umsiedlungen oder andere Verstreuungen in verschiedene Weltregionen geführt haben.
In westlichen Ländern wie Europa und Nordamerika eigneten sie sich die dortigen Musiktradition an und beeinflussten sie mit ihren einzigartigen kulturellen Hintergründen, Erlebnissen und stilistischen Ausdrücken. Trotzdem bleiben in Konzertprogrammen, wissenschaftlichen Diskursen der Musikwissenschaft und auf zahlreichen Bühnen ihre Beiträge bis heute oft unerwähnt. Es findet jedoch gerade ein Umdenken statt. Künstler, Orchester und die Musikwissenschaft beginnen, das bisher Vernachlässigte zu erkunden, heben alte Werke hervor und eröffnen neue Sichtweisen. In ihrer Sendung bringt Journalistin Sophie Emilie Beha die Stimmen zeitgenössischer Kunstschaffender wie Satch Hoyt, Monthati Masebe, Elaine Mitchener und Harald Kisiedu zu Gehör.
"Afrodiaspora: Musik, Macht und Erinnerung" im Überblick
Afrodiaspora: Musik, Macht und Erinnerung
von Sophie Emilie Beha
Sendezeit | Sa, 20.09.2025 | 22:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Atelier neuer Musik" |