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Alles gesagt? Folgen
Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern. Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director der ZEIT und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo Neben unserem unendlichen Podcast gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE noch einiges mehr zu entdecken. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/allesgesagt-abo
Folgen von Alles gesagt?
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Folge vom 13.02.2025Sahra Wagenknecht, was hält Sie in der Politik?Sie ist promovierte Ökonomin und Bestsellerautorin, Politikerin und Publizistin, Bundestagsabgeordnete und Kanzlerkandidatin, Ex-Stalinistin und Ex-Kommunistin – und die einzige Person in der deutschen Geschichte, die eine Regierungspartei gegründet hat, die ihren eigenen Namen trägt: Sahra Wagenknecht ist bei "Alles gesagt?", die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Diese Folge wurde am 12. Februar 2025 aufgezeichnet. Sahra Wagenknecht spricht über ihr Verhältnis zu Putins Russland, zur AfD und zu ihrer früheren politischen Heimat, der Linkspartei. Sie zieht ihre ganz eigene Bilanz der Pandemie, erklärt ihre Haltung in der Migrationsdebatte und erzählt, warum sie immer wieder damit gerungen hat, ob sie wirklich Politikerin sein will. Sahra Wagenknecht wurde 1969 in Jena als Tochter einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters geboren, der Deutschland verlassen hat, als sie drei Jahre alt war. Seitdem hat sie keinen Kontakt zu ihm. Sie wuchs zunächst bei ihren Großeltern auf, machte 1988 in Ost-Berlin Abitur und studierte anschließend in Jena, Berlin und Groningen. 1989 trat sie der SED bei und wurde 1991 erstmals in den Vorstand der Nachfolgepartei PDS gewählt. 2004 zog sie als Abgeordnete ins Europaparlament ein, 2009 in den Bundestag. Von 2015 bis 2019 war sie Co-Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag. 2023 trat sie aus der Partei aus und gründete das Bündnis Sahra Wagenknecht. Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner erzählt Sahra Wagenknecht von ihrer Ehe mit dem früheren Politiker Oskar Lafontaine, ihrer Leidenschaft für Mathematik – und was sie sich für ihr eigenes Leben von ihrer Mutter abgeschaut hat. Und sie sagt, dass sie aus der Politik ausscheiden will, falls das BSW bei den Bundestagswahlen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern sollte. Nach zwei Stunden und 42 Minuten beendet Sahra Wagenknecht das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin. Seit dem 15.01.2025 sind Teile des Archivs von "Alles gesagt?" nur noch exklusiv mit einem Digital- oder Podcastabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Außerdem erhalten Sie mit einem Abo exklusiv früheren Zugang zu neuen Folgen von "Alles gesagt?". Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 31.01.2025Olaf Scholz, welche Fehler haben Sie gemacht?Er ist der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Kanzlerkandidat der SPD: Olaf Scholz ist 3 Stunden und 46 Minuten zu Gast bei "Alles gesagt?". Diese Folge des unendlichen Podcasts wurde am 30. Januar 2025 aufgenommen – einen Tag nach der historischen Abstimmung im Bundestag, bei der die CDU einen Antrag erstmals auch mit Stimmen der AfD durchgesetzt hat. Olaf Scholz spricht über seine Fehler als Regierungschef, über die Zukunft der Rente, über seine Migrations- und Wirtschaftspolitik, die Rolle der SPD als Volkspartei, das Erbe der Agenda 2010, seine Rolle im Cum-Ex-Skandal. Und über sein Verhältnis zu Angela Merkel, Friedrich Merz und Christian Lindner. Außerdem erläutert Scholz, warum er fürchtet, dass es im kommenden Herbst zu einer schwarz-blauen Koalition in Deutschland kommt. Olaf Scholz wurde 1958 in Osnabrück geboren und ist in Hamburg aufgewachsen. Nach seinem Jura-Studium arbeitete er als Anwalt für Arbeitsrecht und wurde 1998 erstmals in den Bundestag gewählt. 2001 wurde er in Hamburg Innensenator, 2007 Bundesarbeitsminister. Zwei Jahre später wurde er in Hamburg zum Ersten Bürgermeister gewählt. Von 2018 bis 2021 war Olaf Scholz Bundesfinanzminister und Vizekanzler, im selben Jahr wurde er zum Bundeskanzler gewählt. Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt Olaf Scholz, was seine Frau, die Politikerin Britta Ernst, an seinen öffentlichen Auftritten kritisiert, dass er gerne schnell Auto fährt, warum er Reden auf sich verhindert. Und er erklärt, dass er "Hillbilly Elegy", den Bestseller des heutigen US-Vizepräsidenten J. D. Vance, auch weiterhin schätzt. Nach mehr als drei Stunden beendet Olaf Scholz das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Produktion: Pool Artists Redaktion: Hannah Schraven, Vincent Mank, Sophie Hübner, Sophia Hubel Gästemanagement: Anna Vahldick Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an allesgesagt@zeit.de. Seit dem 15.01.2025 sind Teile des Archivs von "Alles gesagt?" nur noch exklusiv mit einem Digital- oder Podcastabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Außerdem erhalten Sie mit einem Abo exklusiv früheren Zugang zu neuen Folgen von "Alles gesagt?". Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 19.01.2025Friedrich Merz, warum wollen Sie Kanzler werden?Er ist Jurist und Anwalt, er war Richter und ist der Kanzlerkandidat von CDU und CSU: Jetzt ist Friedrich Merz zu Gast bei "Alles gesagt?". Im unendlichen Podcast der ZEIT spricht er über seine zwei politischen Leben, seine Zeit in der Wirtschaft, über den Winter-Wahlkampf und das Erstarken der populistischen Kräfte in Deutschland. Er erzählt von seinen politischen Fehlern und Niederlagen, von seinem Verhältnis zu Angela Merkel und zu Robert Habeck, einer frühen Begegnung mit Egon Bahr – und dass er Donald Trump zur Amtseinführung einen handgeschriebenen Brief schicken wird. Joachim-Friedrich Martin Josef Merz wurde 1955 in Brilon im Hochsauerland geboren und ist dort aufgewachsen. Seit 2022 ist er Bundesvorsitzender der CDU und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erklärt er, warum er im Protest gegen Willy Brandt 1972 in die CDU eingetreten ist, wieso er eigentlich Medizin studieren wollte – und warum er sein Abiturzeugnis bis heute unter Verschluss hält. Friedrich Merz erzählt, wie ihn seine Zeit in der Wirtschaft zum Multimillionär gemacht hat und warum das Fliegen seine große Leidenschaft ist. Er spricht über die Vergangenheit seines Großvaters während der NS-Zeit und über die NS-Prozesse seines Vaters im Nachkriegsdeutschland, die ihn dazu inspiriert haben, selbst Jurist zu werden. Er berichtet von seiner Zeit als Richter im Saarland, von prügelnden Lehrern während seiner Schulzeit – und wie lang seine Haare als Teenager wirklich waren. Nach 2 Stunden und 19 Minuten beendet Friedrich Merz das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Seit dem 15.01.2025 sind Teile des Archivs von "Alles gesagt?" nur noch exklusiv mit einem Digital- oder Podcastabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Außerdem erhalten Sie mit einem Abo exklusiv früheren Zugang zu neuen Folgen von "Alles gesagt?". Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 09.01.2025Eva Menasse, verstehen Sie Deutschland?Die österreichisch-deutsche Bestsellerautorin Eva Menasse, eine der einflussreichsten Intellektuellen unserer Zeit, ist zu Gast bei "Alles gesagt?". Im Gespräch mit den Hosts Christoph Amend und Jochen Wegner berichtet sie über ihre verzweigte Familie in Wien, die sie einst zu ihrem viel gepriesenen Debüt "Vienna" inspiriert hat. Sie spricht über die enge Beziehung zu ihrem Halbbruder, dem Schriftsteller Robert Menasse, über ihre frühen Jahre als Journalistin bei "profil" und bei den "Berliner Seiten" der "FAZ" – und darüber, was ein Besuch von Tom Wolfe in Berlin mit ihrer Entdeckung des literarischen Schreibens zu tun hat. Eva Menasse wurde am 11. Mai 1970 in Wien geboren, als Tochter eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter. Während der Nazi-Zeit war ihr Vater Hans Menasse mit seinem Bruder in einem Kindertransport nach Großbritannien geflohen. 1947 kehrte er nach Wien zurück und bestritt in den 1950er-Jahren zwei Spiele für die österreichische Fußballnationalmannschaft. Nach der Matura studierte Eva Menasse Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Von 1988 bis zu ihrem Romandebüt "Vienna" war sie als Journalistin tätig. Für die "FAZ" begleitete sie den Prozess um den Holocaustleugner David Irving in London, daraus entstand ihr Sachbuch "Der Holocaust vor Gericht". Als Feuilleton-Korrespondentin der "FAZ" kehrte Menasse nochmals nach Wien zurück, bis sie mit einem Stipendium endgültig nach Berlin zog, um sich dem Schreiben ihres ersten Romans zu widmen. Mittlerweile besitzt sie auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2005 wirkt Eva Menasse als freie, vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Kritikerin. Neben Romanen verfasst sie auch Erzählungen, Essays, Sach- und Kinderbücher. Ihr Roman "Quasikristalle" wurde 2013 zu einem Bestseller. Für ihren Erzählband "Tiere für Fortgeschrittene" wurde sie mit dem Österreichischen Buchpreis geehrt. Ihr aktueller Roman "Dunkelblum" handelt von der Aufdeckung von Kriegsverbrechen in einer österreichischen Kleinstadt. 2023 erschien ihr Essay "Alles und nichts sagen. Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne". Bei "Alles gesagt?" erzählt Eva Menasse, wie sie gemeinsam mit dem Journalisten Deniz Yücel den Schriftstellerverband PEN Berlin gegründet hat, dessen Sprecherin sie bis Ende 2024 war. Und von den Konflikten um das von Günter Grass gegründete Lübecker Literaturtreffen, dessen Teilnehmerin sie war. Außerdem spricht Menasse über viele ihrer Lebensthemen, über Israel und Palästina, über Rede- und Kunstfreiheit und über die "digitale Moderne". Nach 7 Stunden und 8 Minuten beendete Eva Menasse das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur die Gästin. Seit dem 15.01.2025 sind Teile des Archivs von "Alles gesagt?" nur noch exklusiv mit einem Digital- oder Podcastabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Außerdem erhalten Sie mit einem Abo exklusiv früheren Zugang zu neuen Folgen von "Alles gesagt?". Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.