Drei Monate nach der Katastrophe in Fukushima beschließt die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland bis 2022. In ihrer Regierungserklärung vom 9. Juni 2011 skizziert Bundeskanzlerin Merkel den Weg in ein neues Energiezeitalter.
Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
974 Folgen
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Folge vom 07.04.2023Angela Merkel erklärt Atomausstieg nach der Katastrophe von Fukushima | 9.6.2011 | Kernenergie
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Folge vom 07.04.2023Nach Fukushima: Merkel läutet Atomausstieg ein | 14.3.2011 | KernenergieDie Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg.
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Folge vom 07.04.2023Demonstration gegen die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf | 18. und 19.5.1986 | KernenergieAn Pfingsten 1986 demonstrieren Zehntausende gegen den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf. Der Rundfunkjournalist Ulrich Böken war mit dem Mikrofon vor Ort. Sein Rohmaterial zeichnet ein Stimmungsbild der Demonstranten im Taxöldener Forst.
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Folge vom 07.04.2023Treckerzug nach Gorleben – Protest gegen Endlagerpläne | 31.3.1979 | KernenergieEnde der 1970er-Jahre gerät das niedersächsische Gorleben nahe der deutsch-deutschen Grenze in den Fokus von Kernkraftgegnern. Denn dort soll ein Entsorgungszentrum für Atommüll eingerichtet werden, mit angeschlossener Wiederaufbereitungsanlage. Gleichzeitig wird der Salzstock unter Gorleben als mögliches Endlager ins Spiel gebracht – von der Bundesregierung Helmut Schmidt und der niedersächsischen Landesregierung unter Ernst Albrecht. Der Protest findet in Form eines Trecker-Zugs statt. Er beginnt am 25. März 1979 im Wendland und endet am 31. März mit einer Abschlusskundgebung in Hannover. Zwischen 50.000 und 100.000 Menschen nehmen daran teil. Zusätzlichen Auftrieb bekommt der Protest durch ein Reaktorunglück beim US-amerikanischen Kernkraftwerk Three Mile Island.