Im Juni 1954 steht Kurt Knobloch vor Gericht, einer der Entführer des Rechtsanwalts. Vor der Zweiten Großen Strafkammer in Moabit schildert er seine Version, wie die Entführung vonstatten ging. Vernommen wird außerdem der Zeuge Horst Brüggemann.

Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
936 Folgen
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Folge vom 15.06.2022Menschenraub-Prozess gegen die Entführer von Walter Linse | 4.6.1954 | Entführt nach Ostberlin (9)
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Folge vom 15.06.2022Polizei fasst die Entführer von Walter Linse | 13.11.1952 | Entführt nach Ostberlin (8)Der Berliner Polizeipräsident Stumm verkündet, dass die Entführer von Walter Linse gefasst seien. Er nennt die Namen mitsamt der Adresse. Völlig unklar ist zu diesem Zeitpunkt das Schicksal Walter Linses. Erst Jahre später erfährt die Öffentlichkeit: Er wurde nach der Entführung nach Moskau gebracht, dort zum Tode verurteilt und im Dezember 1953 erschossen.
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Folge vom 15.06.2022Verstärkter Grenzschutz an der Havel | 16.7.1952 | Entführt nach Ostberlin (7)Als Folge der Entführung von Walter Linse und anderer Fälle von Menschenraub werden nicht nur Schlagbäume an der Zonengrenze errichtet. Auch in den Berliner Gewässern werden die Grenzschutzmaßnahmen verstärkt. Ein Reporter berichtet von einer Fahrt auf der Havel bei der Pfaueninsel kurz vor Potsdam.
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Folge vom 15.06.2022Der Fall Walter Linse beschäftigt die Bundesregierung | 16.7.1952 | Entführt nach Ostberlin (6)Eine Woche nach der Entführung ist der Fall Walter Linse Thema im Bundestag. Dort nimmt der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen Jakob Kaiser (CDU) Stellung und kündigt am 16. Juli 1952 stärkere Schutzmaßnahmen an der deutsch-deutschen Grenze an.