6.10.1929 | Alfred Braun berichtet von der Trauerfeier für den verstorbenen Außenminister Gustav Stresemann. Es ist die älteste erhaltende Hörfunkreportage. Alfred Braun war einer der ersten, die mit dem legendären Ruf „Achtung Achtung, hier ist Berlin“ über den Äther zu hören waren.

Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
964 Folgen
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Folge vom 15.07.2020Älteste Radioreportage: Trauerzug für Gustav Stresemann
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Folge vom 04.07.2020Wie Alfred Braun die Rundfunkreportage erfand | 18.10.1952Achtung, Achtung, hier ist Berlin – diese Stimme gehört Alfred Braun. Der Rundfunkpionier und Schauspieler war aber nicht nur Ansager, sondern von ihm stammen auch die ältesten erhaltenen Rundfunkreportagen. Im Archivradio etwa haben wir seinen Bericht von der Trauerfeier für den verstorbenen Außenminister Gustav Stresemann 1929 und seine Flüsterreportage von der Nobelpreisverleihung an Thomas Mann 1929. Im folgenden Interview vom 18. Oktober 1952 erzählt er in einem rückblickenden Interview, wie er, eher durch, Zufall der erste Hörfunkreporter wurde.
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Folge vom 01.07.2020Das Ende der Rheinlandbesetzung 1930 – Rundfunk live!Vor 90 Jahren zogen die Franzosen aus Trier ab. Die große „Befreiungsfeier“ wurde live im Radio übertragen. Sie macht hörbar, was das Ereignis damals für die Menschen bedeutete. Gábor Paál im Gespräch mit Historikerin Birgit Bernard
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Folge vom 29.06.2020Ende der Rheinland-Besetzung: "Befreiungsfeier" in TrierAm 1. Juli 1930 endete die Besatzung des Rheinlandes durch die französische Armee. 12 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. Es war eine Riesenfeier in Trier. Vermutlich mehr als 30.000 Besucher kamen nach Trier um pünktlich um Mitternacht den Abzug der Franzosen zu feiern. Von dieser Feier existiert eine frühe Rundfunkaufnahme – eine der ältesten erhaltenen Ü-Wagen-Außenübertragungen. Es gibt ein Feuerwerk, es wird gesungen und es werden Reden gehalten. Alle bringen ihre Solidarität mit dem Saarland zum Ausdruck – denn das Saarland stand zu diesem Zeitpunkt noch unter dem Mandat des Völkerbunds. Der Reporter ist Bernhard Ernst – einer der großen Reporter des frühen Rundfunks. Verglichen mit anderen Beiträgen aus dieser frühen Zeit ist diese Aufnahme außergewöhnlich lang, fast 45 Minuten. Hintergrundinformationen zu der Befreiungsfeier in Trier und der Rundfunkaufnahme finden Sie unter archivradio.de