Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff "ganz Europa" zu den Waffen. Auch im Deutschen Reich war die Kriegseuphorie hoch.
                
                
            
        Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
        975 Folgen
    
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    Folge vom 09.05.2018Archivradio: Der Erste Weltkrieg
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    Folge vom 04.05.2018Im Lazarett (Hörbild) | 24.10.1914Oktober 1914, ein Hörbild von einem Berliner Lazarett. Es ist der dritte Kriegsmonat, die deutschen Truppen stehen im Westen vor Paris, während der russische Angriff auf die Ostgrenze des deutschen Reiches durch Hindenburg zurückgeschlagen wurde. Im Hörbild hat einer der Soldaten eine Armverletzung, will aber, wie die anderen Soldaten auch, schnell wieder an die Front. Das Hörbild endet mit dem patriotischen Gesang „Die Wacht am Rhein“. (24.10.1914)
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    Folge vom 27.04.2018"Die Serben sind alle Verbrecher" (Lied) | 1915Auch die Unterhaltungsmusik stand im Ersten Weltkrieg im Zeichen der Propaganda, hier in Form des Liedes "Die Serben sind alle Verbrecher". Komponist war Walter Kollo – der Vater von Willi Kollo und damit Großvater von René Kollo. Es handelt sich um eine Verballhornung von "Die Männer sind alle Verbrecher" aus der Operette "Wie einst im Mai". Der Refrain spricht für sich: "Die Serben sind alle Verbrecher, ihr Land ist ein finsteres Loch. Die anderen sind noch viel frecher, aber Dresche kriegen sie doch." Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie waren am 28. Juni 1914 in Sarajevo vom serbischen Nationalisten Gavrilo Princip ermordet worden. Das Attentat löste die Julikrise aus, die wiederum zum Ersten Weltkrieg führte.
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    Folge vom 20.04.2018Aufruf an die Landsleute in Deutsch-Ostafrika | 5.8.1914 / 3.12.1921Der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika, Heinrich Schnee, wendet sich an seine Landsleute. Diese Aufnahme wurde, wie viele andere Reden des Ersten Weltkriegs, nachträglich aufgezeichnet, in diesem Fall im Dezember 1921. "Deutsch-Ostafrika" bezeichnete die von 1885 bis 1918 bestehende deutsche Kolonie. Sie umfasste die heutigen Länder Tansania, Burundi, Ruanda und einen Teil von Mosambik. Mit dem Krieg hat Deutschland diese Gebiete verloren – Heinrich Albert Schnee war somit auch der letzte Gouverneur von Deutsch-Ostafrika.