So klingt es, wenn eine Demokratie stirbt: Die Reichstagsdebatten von 1931 - 1933 zeigen den Weg zu Hitlers Machtergreifung. Die gesamten Aufnahmen gibt es im Archivradio (https://archivradio.de) und seinem Podcast. Von Christoph König und Maximilian Schönherr.
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Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
966 Folgen
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Folge vom 27.09.2024Der Reichstag vor Hitler – Die Weimarer Parlamentsdebatten bis zum Ende der Demokratie
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Folge vom 27.09.2024Hitlers Machtübernahme im Parlament: Das Ermächtigungsgesetz | 23.3.1933Adolf Hitler tritt erstmals im Parlament auf. Er kündigt an, den vermeintlichen Reichstags-Brandstifter hinrichten zu lassen. Das Ermächtigungsgesetz wird verabschiedet. | Der Reichstag vor Hitler: Parlamentsdebatten 1931 bis 1933
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Folge vom 22.09.2024Hitlers erste Reichsautobahn: Spatenstich bei Frankfurt am Main | 23.9.1933Hitler und Autobahn – das gehört im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zusammen. Dafür hat Hitler gesorgt, obwohl die Pläne deutlich älter sind und aus der Weimarer Zeit stammen. Es ist der 23. September 1933: Spatenstich für den ersten Autobahnabschnitt Frankfurt – Darmstadt. Den inszeniert Hitler als feierliche nationale Zeremonie. Die Aufnahme beginnt scheinbar harmlos mit der Beschreibung schöner Sommerwiesen, geht mit Sieg-Heil-Rufen weiter und findet in einer aufschlussreichen Rede Adolf Hitlers ihren Höhepunkt.
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Folge vom 18.09.2024Merz propagiert "Leitkultur" – Union streitet | 25.10.2000Im Oktober 2000 bringt Friedrich Merz – damals Fraktionsvorsitzender der Union – den Begriff Leitkultur erstmals in die politische Debatte ein, und zwar in einem Interview mit der Rheinischen Post am 18. Oktober. Das Interview wird nicht im Wortlaut abgedruckt, sondern nur indirekt wiedergegeben, im entscheidenden Satz heißt es: "Nach Auffassung des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz müssen sich Zuwanderer, die auf Dauer hier leben wollen, einer gewachsenen freiheitlichen deutschen Leitkultur anpassen." Und: "Zur maßgeblichen Leitkultur zählt Merz beispielsweise die Überzeugung, dass auch Zuwanderer einen eigenen Integrationsbeitrag leisten müssten; dass sie sich dabei anpassen müssten an die in diesem Land gewachsenen kulturellen Grund-Vorstellungen." Von den Regierungsparteien und der FDP erntet Merz damals erwartungsgemäß heftige Kritik, aber auch seine eigenen Parteifreunde sind nicht begeistert. Eine Woche nach Erscheinen des Artikels überwiegt in der CDU die Kritik an Merz – im Beitrag unter anderem von Günther Öttinger, Heiner Geißler und Laurenz Meyer. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel verteidigt Merz zwar, vermeidet es aber, das Wort zu wiederholt.