Werner Penzel verbrachte mehrere längere Aufenthalte in dem japanischen Zen Kloster Antai-ji, nördlich von Kobe auf einem schwer zugänglichen Hochplateau gelegen. Er näherte sich dem Ort gemeinsam mit den Musikern Fred Frith und Ikue Mori in freien Improvisationen und ließ seine Erfahrungen in ein Hörstück und in ein Filmprojekt münden. // directed & photographed: werner Penzel / composed & performed: Fred Frith, Ikue Mori / violin: Ada Gosling / percussion: Bernd Settelmayer / original sound recording & editing: Ayako Mogi / studio recording & mixing: Peter Hardt / quotes: Kodo Sawaki / translated: Muho Nölke / reda by Andrea Hörnke-Trieß / from the books "Zen ist die größte Lüge aller Zeiten" & "An Dich" (Angkor Verlag) / Werner Penzel Filmproduktion & Recycled TV AG / BR Hörspiel und Medienkunst 2015
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531 Folgen
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Folge vom 03.07.2015Film für ein Hörstück | "Zen ist die größte Lüge aller Zeiten" von Werner Penzel
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Folge vom 16.06.2015Arno Böhler, Norbert Lang, l'ocelle mare: Das Timbre des DenkensStudioperformance vom 18.10.2013. Mit dem Philosophen Arno Böhler, dem Musiker l'ocelle mare und Norbert Lang / Konzeption: Norbert Lang / BR 2013. / Länge: 48'26
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Folge vom 11.06.2015Sonische Landschaften - Mit Thomas MeineckeThomas Meinecke (Autor) im Gespräch mit Norbert Lang: Sonische Landschaften
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Folge vom 16.05.2015Film "IN A MIST" von Michaela MeliánMichaela Meliáns IN A MIST ist eine mehrteilige Arbeit, die verschiedene Medien wie Sound, Zeichnung, Fotografie, Film, eine Wandarbeit und installative Elemente umfasst. Ausgangspunkt ist das Theaterstück "Fritz Bauer", das 1929 von den revolutionären Künstlern Natalia Saz und W. Selichowa geschrieben und im Moskauer Theater für Kinder uraufgeführt wurde. Aus sowjetischer Perspektive werden in diesem Kinderstück der Klassenkampf und die schweren Lebensbedingungen einer Arbeiterfamilie in Deutschland Ende der 1920er Jahre thematisiert. Der kommunistische Arbeiter Karl Bauer, der aufgrund seines Engagements bei der Organisation eines Streiks von der Polizei gesucht wird, ist gezwungen, sich versteckt zu halten. Seine Frau und sein Kind bleiben ohne Existenzgrundlage zurück. Mit allen Mitteln versucht die Gendarmerie von seinem Sohn Fritz Bauer das Versteck seines Vaters zu erfahren und scheut dabei keine Gewalt. Das Stück endet damit, dass die Familie von den russischen Genossen nach Moskau gebracht wird. "Fritz Bauer" ist laut Natalia Saz das erste Stück des Moskauer Theaters für Kinder, das auf die internationale Erziehung von Kindern im "mittleren und fortgeschrittenen Pionieralter" ausgerichtet war. Viele der in diesem Stück angesprochenen Themen sind auch heute noch aktuell, wie zum Beispiel prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder ungerechte Bildungschancen. Zudem spiegelt das Theaterstück einen Grundkonflikt des letzten Jahrhunderts wider: den Widerstreit zwischen Kommunismus und Kapitalismus. // Übersetzung aus dem Russischen: Marina Lindemann / Mit Stefan Hunstein, Thomas Schmauser, Wiebke Puls, Edmund Teigenkämper, Annette Paulmann, Hans Kremer, Wolfgang Pregler, Çigdem Teke, Peter Brombacher, Angelika Krautzberger, Oliver Mallison / Bildegestaltung: Jonas Spriestersbach / Ton: Johann-Jürgen Koch, Christine Söring / Tonmischung: Adele Kurdziel, Marcus Huber / Licht: Wolfgang Göbbel / Zusätzliche Kamera: Ikenna Okegwo / Requisite: Klaus Dorstewitz / Musikproduktion: Felix Raeithel / Schnitt: Jonas Spriestersbach / Dramaturgische Beratung: Matthias Günther / Konzept, Regie, Musik: Michaela Melián / Eine Koproduktion von Badischer Kunstverein, Karlsruhe / Münchner Kammerspiele / Bayerischer Rundfunk - Hörspiel und Medienkunst 2014