Chinas Staatschef Xi Jinping bleibt weitere fünf Jahre Chef der KP. Seit Mao hatte niemand so große Macht in China. Was wird er tun?

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Folge vom 24.10.2022Kontrolle, Sicherheit, Taiwan: Wie Xi Jinping seine Machtfülle nutzen wird
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Folge vom 21.10.2022Prozess gegen Boateng: “#metoo hat den Profifußball erreicht”Jérôme Boateng ist in München wegen Körperverletzung angeklagt. Warum der Fall beispielhaft für ein großes Problem im Profifußball stehen könnte. Der Ex-Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng soll seine Ex-Freundin geschlagen haben. Deshalb wurde er 2021 zu einer Geldstrafe von 1,8 Millionen Euro verurteilt. Gegen das Urteil aber haben Boateng, die Staatsanwaltschaft und auch die Nebenklage Berufung eingelegt. Boateng hat im aktuellen Berufungsverfahren den Vorschlag des Gerichts abgelehnt, nur noch über die Höhe der Strafe von 1,8 Millionen Euro zu verhandeln. Er verlangt einen Freispruch. Nebenklägerin und Staatsanwaltschaft geht das Urteil hingegen nicht weit genug. “Es ist eine Schlammschlacht entbrannt”, sagt SZ-Redakteurin Jana Stegemann, die aus dem Gerichtssaal über den Berufungsprozess berichtet. Der Prozess stehe beispielhaft für ein großes Problem im Profifußball im Umgang mit (Spieler-)Frauen: “Zum ersten Mal hat #metoo den Profifußball erreicht.” Mit Schweigevereinbarungen würden Prominente versuchen, Ex-Partner zum Schweigen zu bringen. Nun aber gebe es vor Gericht erstmals eine “Chancengleichheit zwischen den beiden Parteien”. Auf der einen Seite stehe “der millionenschwere Fußballer mit besten Kontakten”, auf der anderen Seite “eine Ex-Freundin, die nie in die Öffentlichkeit gedrängt” sei. Die aktuellen Texte zum Fall Boateng finden Sie hier und hier, den zu Missbrauchsvorwürfen im Profifußball hier und den zu den äußerst umstrittenen Unterlassungserklärungen hier. Weitere Nachrichten: Ukrainische Armee angeblich vor Befreiung Chersons, Freispruch für Kevin Spacey, Entlastungen von 200 Milliarden Euro passieren Bundestag. Den Text zum Freispruch von Kevin Spacey finden Sie hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über München TV
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Folge vom 20.10.2022Rücktritt von Liz Truss: Chaos als DauerzustandIn nur sechs Wochen hat sich die Regierung von Liz Truss selbst zerlegt. Nun hat die britische Premierministerin die Konsequenzen gezogen. "Hält sich Liz Truss länger als dieser Salat?", das fragte das britische Boulevardblatt Daily Star - und richtete seit dem 14. Oktober bei YouTube eine Kamera auf einen Salatkopf. Da konnte man den Eisbergsalat live rund um die Uhr beim Vergammeln beobachten. Donnerstagnachmittag war klar: Der Eisbergsalat hat gewonnen. Nach nur sechs Wochen als britische Premierministerin hat Liz Truss ihren Rücktritt als Regierungschefin und als Vorsitzende der Tories erklärt. Sie werde so lange im Amt bleiben, bis ein Nachfolger ernannt worden sei, sagte die konservative Politikerin in London. Um ihr politisches Überleben kämpfte Truss quasi seit Amtsantritt. Da haben ihre Pläne für nicht gegenfinanzierte Steuerkürzungen für Reiche zu einem Fiasko an den Finanzmärkten geführt. Zunächst trat ihr Vertrauter, Finanzminister Kwasi Kwarteng, zurück. Dann kassierte der Finanzminister, Ex-Außenminister Jeremy Hunt, sämtliche Vorhaben von Truss ein. Das hat zwar die Märkte beruhigt, aber nicht ihre konservative Partei, sagt Alexander Mühlauer, SZ-Korrespondent in Großbritannien. Mittwoch trat dann noch Innenministerin Suella Braverman zurück - und im Unterhaus gab es “tumultartige Szenen”. Das ist ein “Chaos, das man zuletzt in der Hochzeit der Brexit-Debatte hier erlebt hat”. Und wie geht es jetzt weiter? Selbst ein schnelles Comeback von Ex-Premier Boris Johnson sei inzwischen nicht mehr ausgeschlossen, so Mühlauer. Texte zum Rücktritt von Liz Truss finden Sie hier und hier. Weitere Nachrichten: Scholz sichert Ukraine weitere Unterstützung zu, Brand in Unterkunft für Geflüchtete. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried, Laura Terberl Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über BBC und Phoenix
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Folge vom 19.10.2022Österreich: Wie ein ehemaliger Vertrauter Sebastian Kurz belastetThomas Schmid will Kronzeuge in dem Verfahren werden, das die Ibiza-Affäre aufarbeitet. Es geht um Bestechung, Untreue und Amtsmissbrauch.