Du kennst sicher diese TV-Shows, wo Menschen gezeigt werden, die sehr viel angesammelt haben und in schwierigen Verhältnissen leben. Aber wir alle tun das auf die ein oder andere Art und Weise. -Thomas Junker- Evolutionsbiologe sagt: "Durch das Anhäufen und Demonstrieren von Dingen unterschiedlichster Art gewinnen Menschen Orientierung, leben ihre Leidenschaft, aber auch ihre Eitelkeit und ihren Machttrieb aus". Aber es gibt Unterschiede zwischen einem Menschen mit Messie-Syndrom und einem Sammler ist, ein Sammler zeigt sehr stolz und zeigt gerne seine Besitztümer, Menschen, die pathologisch horten überwiegt meistens Scham und es wird versucht die Zustände zu verstecken. Warum unsere Gene eine Rolle beim Aufräumen spielen und wie wir noch erkennen können, ob das "Sammeln" schon in eine schwierige Richtung geht, das hörst du in dieser Episode.

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Aufräumen Loslassen Fliegen Folgen
Befindest du dich beim Thema Aufräumen in der Endlosschleife? In diesem Podcast geht es ums Aufräumen im Innen und Aussen. Du erhältst hilfreiche Tipps und Tricks und lernst, wie du die Dinge loslassen kannst, die dir keinesfalls helfen, das Leben zu erschaffen, das du dir wünscht.
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Folge vom 16.04.2021EP 47 _ Warum wir sammeln und horten
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Folge vom 02.04.2021EP 46 _ Capsule Wardrobe - Weniger Kleidung, mehr StyleIn dieser Episode möchte ich dir über die Capsule Wardrobe erzählen und aufzeigen, dass es recht einfach ist eine Capsule Wardrobe zu gestalten, auch wenn du keine Fashionista oder Modeexpertin bist. Bei der Capsule Wardrobe geht es vornehmlich darum, Zeit und Nerven zu sparen und sich weniger Gedanken darum zu machen, was ziehe ich heute an. Und das erreicht man indem man eine gewisse Anzahl an Kleidungsstücken (30-50 Teile) alle miteinander kombinieren kann. Falls dich das Thema oder andere Ordnungs- oder Aufräumthemen interessieren, dann komm in unsere Facebook Gruppe "Deutschsprachige KonMari Beraterinnen" oder in unseren Clubhouse Club Aufräumen nach Marie Kondo.
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Folge vom 19.03.2021EP 45 _ Sei nicht perfekt - Sei Wabi SabiDie Idee zu dieser Episode kam mir, nachdem ich immer mehr graue Haare entdeckt habe und ich in Zeiten des Lockdowns und des Haare selber Färbens mit diesen immer mehr kämpfte. Ich rannte in die Drogerie kaufte Haarfarbe und nach 2 Wochen machten sich am Ansatz wieder graue Haare bemerkbar. Ich war entnervt. Irgendwann dachte ich, was tue ich hier eigentlich, warum tue ich mir das an? Dann fiel mir plötzlich Wabi Sabi ein, diese Japanische Lebensphilosophie, dieses Konzept, dass man Schönheit im Imperfekten findet. Und davon möchte ich heute erzählen. Wabi Sabi ist die Ansicht oder der Gedanke, Schönheit in jedem Aspekt der Unvollkommenheit in der Natur zu finden. Es geht um die Ästhetik der Dinge, die als unvollkommen, unbeständig und unvollständig wahrgenommen werden. Es ist im Wesentlichen ein Konzept oder eine Ideologie, die sich aus der “buddhistischen Lehre” der drei Existenzmerkmale ableitet, nämlich Vergänglichkeit, Leiden und Leere. Wabi drückt den Teil der Einfachheit, Vergänglichkeit, Fehler und Unvollkommenheit aus, während Sabi die Wirkung der Zeit auf ein beliebiges Objekt ausdrückt. Zusammen ist Wabi Sabi die Idee der ästhetischen Wertschätzung des Alterns, der Fehler und der Schönheit mit all den Auswirkungen der Zeit und der Unvollkommenheiten. Es steht also im krassen Gegensatz zu dem, was wir in der westlichen Kultur als schön und als perfekt empfinden. Wir leben in einer Zeit, wo wir pausenlos und zwar von früh bis spät mit idealisierten Körpern, Autos oder Häusern bombardiert werden, Nicht nur in Social Media. Auf jeder Cremepackung wird uns versprochen noch jünger und schöner auszusehen. Ganz im Gegenteil zu Wabi Sabi vergöttern wir einen Zustand der Perfektion, der eigentlich unerreichbar und unnatürlich ist. Und dieser Drang nach Perfektion kann uns tatsächlich krank machen. Durch die vielen geschönten und positiven Posts und Fotos in Social Media erhalten wir den Eindruck, dass andere glücklicher sind als wir, und es ihnen besser geht als uns. Was wir dabei aber oft vergessen: Die Online-Plattformen bilden nicht die reale Welt ab. Viele Fotos sind stark bearbeitet, entsprechen nicht der Wirklichkeit – aber wir vergleichen unsere eigene Realität trotzdem damit. Dadurch wird unsere eigene Wahrnehmung möglicherweise verzerrt. Minderwertigkeitskomplexe oder Depressionen können sogar die Folgen sein. Darum empfehle ich, lass etwas mehr Wabi Sabi in dein Leben. Auch du solltest aufhören, dir Gedanken über andere zu machen und zu versuchen das Leben der anderen zu leben. Du solltest anfangen dich umzuschauen und zu entdecken, was du schon besitzt, worauf du stolz sein kannst. Einen Gang zurückschalten mehr Zeit in der Natur verbringen. Wir alle sollten aufhören, die schönsten Momente in unseren Leben damit zu unterbrechen, das perfekte Foto zu machen um den Moment festzuhalten, besser sollten wir diesen wunderbaren Moment genießen. Mehr im Hier und Jetzt sein. Auch in deine Wohnung kannst du Wabi Sabi einziehen lassen. Die Zeitschrift Schöner Wohnen beschreibt es so: die Abkehr vom seelenlosen Konsum und das Sichhinwenden zur Natur das Sichbesinnen aufs Wesentliche das Verwenden einfacher,lokaler Produkte und Naturmaterialien von bester Qualität das Wertschätzen, Pflegen und Vererben altgedienter Gegenstände das Genießen von optischer Leere Das alles ist für uns Europäer nicht so leicht zu verstehen und in dieser Zeit der Selbstoptimierung vielleicht auch nicht so einfach umzusetzen. Aber ich denke es lohnt sich, sich näher mit dieser fernöstlichen Lebensphilosophie zu beschäftigen. Wer noch tiefer mit Wabi Sabi beschäftigen möchte dem empfehle ich das Buch von Beth Kempton „Wabi Sabi“. Übrigens habe ich mich dazu entschieden meine grauen Haare zumindest teilweise Teil meines äußeren Ichs werden zu lassen. Ganz Wabi Sabi halt.
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Folge vom 05.03.2021EP 44 _ Frühjahrsputz - ein Neuanfang in 6 SchrittenWie gehts euch, wenn die Frühlingssonne durch die Fenster scheint, seht ihr auch überall staub ? Jetzt heißt es Ärmel hoch und auf in den Frühjahrsputz. Der Frühjahrsputz hat bei uns eine lange Tradition. Schon die alten Römer haben im Frühjahr geputzt, Februare heißt reinigen. Damals wurden alle Habseligkeiten auf den Hof gestellt und alle Böden und Fenster geputzt und auch die Möbel gereinigt und repariert. Also dieses Verlangen im Frühling, nach einem langem Winter wieder von vorne anzufangen und sich frisch auf den Sommer zu freuen, kannten schon unsere Vorfahren. Auch das Ausmisten gehört zum Frühjahrsputz, falls du das noch nicht gestartet hast höre gerne nochmal die Episoden Küche oder Kleiderschrank aufräumen. Aber im Frühjahr sollten wir nochmal gezielt Kleiderschränke, Lebensmittelvorräte und Kosmetik durchschauen, ob noch alles gut ist und auch getragen und verwendet wird. Los gehts, mach dir zuerst einen Plan. Sei dabei realistisch, wieviel Zeit du willst und kannst du investieren? Mach dir Checklisten und/oder trage die Aufgaben ruhig in den Kalender ein. Wir tendieren ja alle dazu, uns mehr vorzunehmen, als wir schaffen können, also plane lieber etwas weniger ein, ansonsten fühlst du dich schnell überfordert und wirfst vielleicht vorzeitig das Handtuch. Wichtig sind die richtigen Utensilien um alles sauber und frisch zu bekommen, nichts ist ärgerlicher, als motiviert zu starten, um dann festzustellen, dass man nicht die richtigen Putzmittel im Haus hat. Hier nun die 6 Schritte, welche du für so einen Großputz anwenden solltest. Schritt Nr. 1 Darunter und dahinter heißt: unter und hinter Sofas und Betten oder unter Kühlschränken oder Möbeln an sich. Darunter befinden sich allerlei Wollmäuse und alte Socken und Krempel, also einmal im Jahr solltest du definitiv an solch unzugänglichen Stellen putzen. Bei schweren Möbeln hol dir unbedingt Hilfe, um diese zu verrücken. Schritt Nr. 2. ganz oben und ganz unten Decken, Lampen, Ventilatoren auch hier sammelt sich ne Menge Staub oder auch Spinnweben und ganz unten heißt unter Teppichen und Läufern. Auch Leisten oder Rohre, die sichtbar sind sollten gereinigt werden. Da kannst du wunderbar ein Mikrofasertuch um einen Besenstiel wickeln und mit einem Gummi befestigen oder auch einen Mop mit Mikrofaserwedel und Teleskopstange nutzen. Schritt Nr. 3 Fenster und Fensterrahmen an den Fenstern fällt Staub in der Frühlingssonne am meisten auf. also jetzt ist die Zeit Fenster zu putzen. Nutze dazu gerne einen Fenstersauger! Natürlich wenn du schon Fenster putzt, vergiss nicht auch Gardinen und Jalousien zu waschen bzw. zu putzen Schritt Nr. 4 Fliesen in Bad und Küche auch diese sollten wenigstens einmal im Jahr eine Grundreinigung bekommen. Nutze dazu gerne einen Fenstersauger Schritt Nr. 5 Bilder, Türen und Türrahmen Auch hier solltest zumindest einmal während des Frühjahrsputzes mal richtig sauber machen. Auch Skulpturen, die an der Wand hängen nicht vergessen! Schritt Nr. 6 Heimtextilien Polster auf Sofas, Stühlen und Kissen. Polster einmal richtig auffrischen z.B. mit einem Polstersauger. Außerdem ist jetzt auch die Zeit, natürlich die Betten neu zu beziehen klar, das macht man hoffentlich öfter als einmal im Jahr aber, auch die Matraztenschoner und Auflagen kannst du jetzt mal durchwaschen. Wenn du diese 6 Punkte durchgearbeitet hast, dann hast du eine wunderbare Grundreinigung vollzogen. Zu guter letzt, beziehe deine ganze Familie oder Mitbewohner mit ein. Und ganz wichtig, belohne dich nach getaner Arbeit mit einem schönen Bad oder wenn wieder möglich einem Restaurantbesuch. Etwas worauf du dich freuen kannst und was dir hilft durchzuhalten.