Das Jahr geht dem Ende entgegen. Zeit also für den ein oder anderen Blick zurück. Im Jahr 2020 heißt das, über Corona zu sprechen. Dafür schaut bei „Augsteins Freitag“ in dieser Woche Jan Fleischhauer vorbei.
Wie schon im gemeinsamen Podcast „The Curve“ diskutieren Jakob Augstein und Jan Fleischhauer also über die Corona-Krise. Sie sprechen über die Maßnahmen der Politik und die Rolle des Journalismus – und landen schließlich bei der gesellschaftlichen Linken, Freiheitsrechten und dem Evergreen „Impfpflicht“.

Talk
Augsteins Freitag Folgen
In dieser Podcastreihe spricht spricht Jakob Augstein, Verleger des „Freitag“, mit einem Gast aus Kultur, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft über Möglichkeiten und Sehnsüchte in unserer Gesellschaft. Es sind Gespräche über die Dinge, wie sie sind und wie sie sein sollten – mit Menschen, die sie besser machen wollen
Folgen von Augsteins Freitag
24 Folgen
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Folge vom 18.12.2020Jakob Augstein im Gespräch mit Jan Fleischhauer
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Folge vom 11.12.2020Jakob Augstein im Gespräch mit Joseph VoglIst der Kapitalismus am Ende? Das wird man ja wohl noch fragen dürfen. Als Linker sowieso. Also fragt Jakob Augstein – und zwar den Literatur- und Kulturwissenschaftler Joseph Vogl. Überhaupt kann man mit Joseph Vogl über eine ganze Menge Themen sprechen. Und so diskutiert Jakob Augstein mit ihm nicht nur über den Kapitalismus und seine Zerstörungskraft, sondern auch über die Rolle der Peripherie, über die USA, Bewegungen wie Fridays for Future und die Frage, ob der Rückzug von Vernunft ein notwendiges Produkt dieser Phase des Kapitalismus ist. Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden
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Folge vom 04.12.2020Jakob Augstein im Gespräch mit Julia von HeinzBei „Augsteins Freitag” sind derzeit Revolutionswochen angesagt: Letzte Woche Hausbesetzer, diese Woche Antifa. Die Regisseurin Julia von Heinz ist zu Gast. Sie war nicht nur selbst lange aktiv in der Antifa, sie hat auch einen Film darüber gemacht: „Und morgen die ganze Welt” lief bei den Filmfestspielen in Venedig im Wettbewerb um den Goldenen Löwen und ist Deutscher Kandidat für den besten internationalen Film bei der Oscarverleihung 2021. Jakob Augstein spricht mit Julia von Heinz darüber, was die Antifa überhaupt ist, über Auseinandersetzungen innerhalb der Linken, über Sinn und Unsinn politischer Gewalt, Faschismus und die Frage, wie sie überhaupt Gelder für ihren Film bekommen hat.
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Folge vom 27.11.2020Jakob Augstein im Gespräch mit Heinz BudeIn dieser Woche ist der Soziologe Heinz Bude bei „Augsteins Freitag“ zu Gast. Mit ihm spricht Jakob Augstein über Jugend, Revolte und die Hausbesetzerszene im Westberlin der 80er Jahre. Von alledem handelt auch der Roman „Aufprall“, den Heinz Bude gemeinsam mit Bettina Munk und Karin Wieland geschrieben hat. Dabei spielt die Ära der Hausbesetzungen im kollektiven Bewusstsein Westdeutschlands kaum noch eine Rolle. Trotzdem – oder gerade deshalb – gibt es viel zu diskutieren: Über die merkwürdige Welt Westberlins, die 80er Jahre, die das letzte Jahrzehnt echten gesellschaftlichen Protests in Deutschland waren, und über die Frage, warum trotzdem unmittelbar danach das Zeitalter des Neoliberalismus’ folgte.