Bram de Looze mit Thomas Morgan, Joey Baron, Hank Roberts

Die Kooperation mit diesen drei außergewöhnlichen Musikern wird ein bemerkenswertes Erlebnis sein. Jeder von ihnen bringt einen individuellen Klang und Charakter mit, ebenso wie ein tiefes Verständnis für das gemeinsame Spiel. Es wird spannend sein, live zu erfahren, wohin die Reise der Musik geht. Offenheit, Vertrauen und Großherzigkeit sind dabei entscheidend.

So äußerte sich Bram De Looze im Programmtext zu seinem ersten von drei sehr unterschiedlich gestalteten Auftritten als Artist in Residence beim Brussels Jazz Festival 2025. Die Erwartungen des 1991 geborenen belgischen Pianisten wurden dabei sicherlich übertroffen. Am 10. Januar 2025 standen ihm im prächtigen Saal des Flagey, dem eleganten Kulturzentrum in Brüssel, keine Geringeren als der Cellist Hank Roberts, der Schlagzeuger Joey Baron und der Bassist Thomas Morgan zur Seite, im ehemaligen Gebäude des Institut national de radiodiffusion.

Für diesen besonderen Abend komponierte De Looze eigens mehrere Werke, wobei er vor allem die spezielle melodische Funktion des Cellos in den Vordergrund stellte. Trotz seines großen Respekts für die drei älteren amerikanischen Musiker, den er auch in seinen Ankündigungen wiederholt betonte, war das Zusammenspiel von einer kammermusikalischen Intensität und absolut auf Augenhöhe geprägt.