«Das eigene Leben als Inspiration» - unter diesem Motto steht die SRF 1-Literatursendung «BuchZeichen».
Theres Roth-Hunkeler und Nando von Arb stehen an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben und diskutieren mit Britta Spichiger, wie ihre persönlichen Erfahrungen in ihre neuesten Werke «Damenprogramm», bzw. «Fürchten lernen», eingeflossen sind.
In «Damenprogramm» erzählt die 70-jährige Theres Roth-Hunkeler von zwei Freundinnen, die in einem späteren Lebensabschnitt stehen. Sie thematisiert das Altern direkt, geradezu radikal, aber auch humorvoll.
In «Fürchten lernen» erzählt der 32-jährige Nando von Arb von unterschiedlichen Angsterfahrungen – persönlich gefärbt und doch universell gültig: zarte, aufrüttelnde oder auch absurde Episoden.
Buchhinweise:
* Theres Roth-Hunkeler. Damenprogramm. 256 Seiten. Edition Bücherlese, 2023.
* Nando von Arb. Fürchten lernen. 428 Seiten. Edition Moderne, 2024.

Kultur & Gesellschaft
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«BuchZeichen» macht Lust aufs Lesen, ist Rettungsring im Büchermeer und bietet gute und intelligente Unterhaltung. «Buchzeichen» stellt Autoren und Büchermenschen vor, erzählt Geschichten aus und über Bücher oder gräbt Perlen aus: Vom Bestseller über die Sportlerbiographie, vom Reisebericht bis zum Klassiker hat alles Platz.
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Folge vom 12.05.2024«BuchZeichen» live von den Solothurner Literaturtagen
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Folge vom 07.05.2024Aktuelle Buchempfehlungen: Béla Rothenbühler und Toxische PommesMit «Polifon Pervers» nimmt Béla Rothenbühler den Schweizer Kulturbetrieb hoch. Mit «Ein schönes Ausländerkind» schreibt die Kabarettistin «Toxische Pommes» über die Gefühle von Migrantenkindern. Und Bestsellerautor David Foenkinos überzeugt mit einem schrecklich-schaurigen Thriller. Ein paar junge Leute tricksen Stiftungen und staatliche Kulturfonds aus und lassen grosse Summen an Fördergeldern in die eigenen Taschen fliessen. Und die Theateraufführungen und Performances, die ihre kriminellen Machenschaften decken, machen auch noch Furore bei Publikum und Medien. Doch dann beginnen sie, zusätzlich Drogengeld zu waschen. Ob das gut gehen wird? Dem Luzerner Mundartautor Béla Rothenbühler ist mit «Polifon Pervers» eine sehr lustige Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb gelungen. Das findet André Perler, der das Buch am Literaturstammtisch empfiehlt. Auf TikTok, von der Bühne herunter und jetzt auch im Buch. Die österreichische Kabarettistin, TikTokerin und Autorin «Toxische Pommes» erreicht ihr Publikum auf allen Kanälen. Dabei geht es der Juristin um «alltagskulturelle Beobachtungen, in denen sie Kritik mit feministischer und antirassistischer Grundhaltung übt und sich über Sozialmilieus und Doppelmoral amüsiert,» wie sie sagt. In ihrem autofiktionalen Roman «Ein schönes Ausländerkind» erzählt sie die Geschichte einer Familie, die vor dem Jugoslawienkrieg in ein Einwanderungsland flieht, das keines sein möchte. Literaturredaktor Michael Luisier, der das Buch mit grösstem Interesse gelesen hat, stellt das Buch am Literaturstammtisch vor. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Roman «Das Leben meiner Schwester» von David Foenkinos vor. Über Nacht bricht für Mathilde eine Welt zusammen. Ihr zukünftiger Mann will sie nicht mehr heiraten. Eine grosse Liebe aus seiner Vergangenheit radiert die Beziehung mit Mathilde aus. Mathilde steht vor einem Scherbenhaufen. Ein psychologischer Thriller über eine Frau, die zurückgewiesen wird – mit fatalen Folgen! Buchhinweise: * Béla Rothenbühler. Polifon Pervers. 200 Seiten. Edition spoken script. Der gesunde Menschenversand, 2024. * Toxische Pommes. Ein schönes Ausländerkind. 208 Seiten. Zsolnay, 2024. * David Foenkinos. Das Leben meiner Schwester. Aus dem Französischen von Christian Kolb. 192 Seiten. Penguin, 2024.