Denkt sie oder denkt sie nicht? Googles Sprachsystem LaMDA soll laut einem Mitarbeiter empfinden können, aber nicht nur der Konzern selbst bestreitet das. Doch woran macht man fest, ob eine KI Bewusstsein hat? Als Antwort wird häufig der Turing-Test genannt, erdacht von Alan Turing, einem der Pioniere der Informatik.
Doch was ist der Turing-Test, was soll er eigentlich genau messen und wann hat ein Computer den Test bestanden? Die Interpretationen dazu gehen auseinander und moderne KI-Systeme wie LaMDA oder GPT-3 nähren Zweifel an der Nützlichkeit des Turing-Tests.
In c’t uplink erklären Pina Merkert und Sylvester Tremmel aus der c’t-Redaktion die Grundannahmen und den Aufbau des Turing-Tests und diskutieren über dessen Zweckmäßigkeit. Wurde Turing falsch verstanden? Wieso ist es so schwer zu messen, ob eine KI empfindet? Von diesen Fragen aus philosophieren sie über Denken, Empathie und Intelligenz, sowie warum Menschen Maschinen testen. Moderator Keywan Tonekaboni sorgt dafür, dass auch nicht-künstliche Intelligenzen beim Thema nicht den Faden verlieren.

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Mitglieder der c't-Redaktion diskutieren über die aktuellen Themen aus dem c’t Magazin und was sonst noch so in der IT-Welt passiert.
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Folge vom 13.08.2022Turing-Test passé durch moderne KI? | c’t uplink 44.4
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Folge vom 06.08.2022Daten von James-Webb-Weltraumteleskop selbst auswerten | c’t uplink 44.3Weltraumteleskope haben einen ungetrübten Blick auf die Sterne. Und nichts schaut so scharf, detailliert und weit wie das James-Webb-Weltraumteleskop am Lagrange-Punkt L2 hinter der Erde im Orbit um die Sonne. Das Teleskop ist eine 10 Milliarden Dollar teure technische Meisterleistung, die sogar noch besser funktioniert, als seine Erbauer von der NASA, ESA und CSA gehofft hatten. Das Teleskop mit seinen charakteristischen sechseckigen Spiegeln war am 25. Dezember 2021 zusammengefaltet in einer Ariane-5-Rakete gestartet, die es genauer als gehofft ausgesetzt hat, was Treibstoff gespart und dem Teleskop damit wohl eine längere Betriebszeit ermöglicht hat. Im All entfaltete es sich und erreichte einen Monat später sein Zielorbit um den Lagrange-Punkt 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Auch das Ausfalten des Hitzeschilds gegen die Strahlung der Sonne und das Kalibrieren der Spiegel funktionierte hervorragend, sodass das Teleskop inzwischen Bilder nie gesehener Schönheit und Schärfe von Galaxien, Nebeln und Sternen liefert. Begeistert schauen Wilhelm Drehling, Jan Mahn und Pina Merkert im c't uplink auf die ersten Bilder. Dabei erklären sie das Wie und Warum der Technik im Teleskop und ordnen ein, warum es im Vergleich zum Vorgänger Hubble entscheidende wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglichen könnte. Neben den bildgebenden Instrumenten NIRCam und MIRI hat das Teleskop auch NIRSpec und FGS-NIRISS an Bord. Diese Instrumente liefern die Daten für Spektralanalysen, die Rückschlüsse auf die Zusammensetzung von Sternen, Nebeln und Galaxien lassen. Die drei Weltraumagenturen veröffentlichen in den ersten sechs Monaten auch alle dieser Daten, sodass man selbst Spektralanalysen vornehmen kann. Jan Mahn zeigt als Teaser für einen bald erscheinenden c't-Artikel mit allen Details, wie so eine Analyse aussieht.
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Folge vom 30.07.2022Stromverbrauch überwachen und optimieren I c’t Uplink 44.2Die Strompreise steigen momentan kontinuierlich an, manch ein Anbieter verlangt regelrecht unverschämte Preise von mehr als 1 Euro pro Kilowattstunde. Das dürfte sich so schnell nicht ändern. Nicht jeder kann und will sich mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage unabhängiger von dieser Entwicklung machen. Die gute Nachricht: Schon mit kleinen, kostengünstigen Maßnahmen kann man seinen Stromverbrauch optimieren. Dabei können Energiekostenmessgeräte helfen, denn sie erfassen den Verbrauch von Lampen, Rechner, Kühlschrank und Co. genau. Im c’t uplink erklärt c’t-Redakteur Ernst Ahlers, welche Geräte am Markt sind, was sie kosten, wie genau sie messen und wie man sie richtig einsetzt. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Vielen Dank an den Sponsor dieses Podcasts: CyberGhost VPN. Falls ihr denkt, ihr habt alles bei Netflix gesehen, ist es klar: ihr braucht CyberGhost VPN. Das ist ein weltweit führender VPN Anbieter mit 38 Millionen Nutzern. Damit könnt ihr eure IP Adresse im Internet verbergen und mit einer IP aus den Vereinigten Staaten oder Österreich online surfen. Damit bekommt ihr uneingeschränkten Zugang zu viel mehr Content auf Netflix US, Hulu, ORF und viele andere. === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
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Folge vom 23.07.2022Mehr Privatsphäre beim Surfen | c’t uplink 44.1Die DSGVO sollte mehr Datenschutz bringen, aber Datensammelei und Tracking gehen munter weiter. Die Cookie-Banner und Consent-Systeme gehen vielen Usern auf die Nerven, statt mehr Privatsphäre im Netz sicherzustellen. Kleine Anbieter stöhnen über komplizierte Regeln, während großer Internetkonzerne dank ihrer Rechtsabteilungen versuchen, Schlupflöcher in den Regelungen auszunutzen. Dazu kommt, dass Datenschutzbehörden verschiedener Länder mit unterschiedlichem Eifer an der Durchsetzung arbeiten. Doch als Nutzer ist man nicht hilflos. Einerseits sind die schlimmsten Formen des Datenabgreifens nicht mehr statthaft, andererseits gibt es verschiedene technische Hilfsmittel, um den Datenabfluss zu verhindern. Im c’t uplink erklärt c’t-Redakteur Dušan Živadinović wie Tracking funktioniert, an welcher Stelle welche Daten abgegriffen und wie weiterverwendet werden. Der Heise Medien Hausjustiziar Joerg Heidrich ordnet die Rechtslage und datenschutzpolitische Verpflechtungen ein. Gemeinsam mit Moderator Keywan Tonekaboni diskutieren sie darüber, welche Maßnahmen gegen die Datensammelei helfen und verraten auch, wie sie sich persönlich schützen.