In weniger als drei Wochen stehen in den USA die Midterms an. In beiden Kammern, die zusammen den Kongress bilden, ist es sehr knapp. Jeder Sitz zählt und beide Parteien versuchen, ihre Anhänger zu mobilisieren.
Bei den Republikanern ist eigentlich der Senator Mitch McConnell dafür verantwortlich, den Wahlkampf zu koordinieren. Allerdings hat ihm bei der Kandidatenauswahl diesmal jemand reingeredet, den man eigentlich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte: Ex-Präsident Donald Trump.
Der hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Politiker zu unterstützen, die ihm wohlgesonnen sind - auch falls er 2024 wieder als Präsident kandidieren sollte. Können sich die Republikaner dagegen nicht wehren? Oder wollen sie es vielleicht gar nicht? Welche Alternativen gäbe es zu Trump? Das erklärt in dieser Folge Christian Zaschke. Er ist US-Korrespondent für die SZ in New York.

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Welches Thema bewegt diese Woche besonders? Welchen Schwerpunkt behandelt die Süddeutsche Zeitung ausführlich? Laura Terberl und Vinzent-Vitus Leitgeb diskutieren mit den Autorinnen und Autoren der SZ das Thema der Woche und die Hintergründe der Recherchen. Das Beste aus den Geschichten der SZ – zum Hören.
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Folge vom 19.10.2022US-Wahlen: Donald Trump, das Gespenst
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Folge vom 05.10.2022Großbritannien: Der chaotische Start von Liz TrussSeit einem Monat ist Liz Truss neue Premierministerin in Großbritannien. Doch mit ihrem neuen Notfall-Haushaltsplan hat sie direkt eine kleine Wirtschaftskrise ausgelöst. Die ambitionierten Steuersenkungspläne der Regierung führte zu Panik an der Börse. Die britische Währung stürzte ab und die Bank of England musste mit dem Kauf von Staatsanleihen gegensteuern. Nachdem Liz Truss und ihr Finanzminister Kwasi Kwarteng erst noch zu dem Plan gestanden und die Maßnahmen verteidigt hatten, ruderte die Premierministerin Anfang der Woche dann doch zurück. Die Umfragewerte der Partei sind trotzdem im Keller. Auf dem Parteitag der Tories versuchte Liz Truss, die Stimmung in ihrer Partei zu drehen - mit mäßigem Erfolg. SZ-Korrespondent Michael Neudecker war beim Parteitag in Birmingham vor Ort. In dieser Folge von "Das Thema" erzählt er von den ersten chaotischen Wochen der neuen Regierung - und ordnet ein, wie gut die Chancen stehen, dass Liz Truss das Land halbwegs durch die anstehende Energie- und Wirtschaftskrise bringt. Zum Weiterlesen: Der U-Turn der britischen Regierung: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/truss-kwarteng-steuerpolitik-spitzensteuersatz-1.5668082 Der Parteitag der Labour Party: https://www.sueddeutsche.de/politik/grossbritannien-keir-starmer-wirtschaft-opposition-1.5664978 Wie die britische Regierung Chaos am Finanzmarkt auslöste: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/grossbritannien-steuern-liz-truss-1.5668487
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Folge vom 26.09.2022Nachts im Museum #1Start einer neuen Podcast-Serie auf SZ Plus Das Grüne Gewölbe in Dresden ist eines der am besten gesicherten Museen in Deutschland. Aber was heißt das schon? Am 25. November 2019 brechen mehrere Männer in die Schatzkammer von August dem Starken ein. Mit einer Axt brechen sie eine Vitrine auf und entwenden Schmuck im Wert von 113 Millionen Euro. Juwelen, die zu den wichtigsten der Sammlung gehörten - und Teil der "kulturellen Identität aller Sachsen" seien, wie es schnell heißt. Wer steckt dahinter? Wer klaut überhaupt Kunst in Deutschland? Und was wurde wohl aus den gestohlenen Diamanten? Darum geht es in "Die Kunst zu stehlen". Und auch um andere spektakuläre Kunstdiebstähle. Um die Faszination, die diese Verbrechen auf uns ausüben, um die Höhen des überhitzten Kunstmarkts und die Tiefen der organisierten Kriminalität. Hören Sie die erste Folge kostenlos - alle weiteren wöchentlich mit SZ Plus unter www.sz.de/kunstzustehlen Alle SZ-Plus-Podcasts finden Sie unter www.sz.de/plus-podcast
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Folge vom 07.09.2022Olympia-Attentat 1972: Versäumnisse, Fehler und Vergebung (Teil 2)Nach dem Attentat bei den olympischen Spielen 1972 gehen die Wettbewerbe schnell weiter. "The Games must go on", lautet die Maxime von IOC-Chef Avery Brundage. Und so gehen die Spiele weiter, ohne, dass dabei groß den Opfern des Anschlags gedacht wird - weder von Seiten der Politik noch des IOC. Im Gegenteil. Jahrzehntelang werden die Angehörigen der Opfer vertröstet und ignoriert. In der Aufarbeitung des Attentats passieren zahlreiche Versäumnisse. Eigene Fehler sowie die Beteiligung Deutscher Neo-Nazis am Anschlag werden ignoriert. Die Angehörigen müssen jahrelang um Anerkennung kämpfen.