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Demenz Podcast Folgen
Der Demenz-Podcast bietet Informationen für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz. Jede Sendung behandelt ein Thema und dauert etwa 30 Minuten. Autorin und Moderatorin des Demenz-Podcasts ist Christine Schön, seit 25 Jahren Hörfunkautorin mit Schwerpunkt Alter und Demenz und Redakteurin der Sendungsreihe Hörzeit – Radio wie früher für Menschen mit Demenz. Der Demenz-Podcast bietet ganz konkrete Unterstützung bei vielen Fragen von An- und Zugehörigen: Wie kann man sinnvoll gemeinsam die Freizeit gestalten oder wie mit der Demenz des/der Angehörigen in der Öffentlichkeit umgehen. Es werden Tipps geben, wie man angemessen reagieren kann, wenn sich ein Mensch mit Demenz verändert – wenn er oder sie zum Beispiel aggressiv wird oder ängstlich, anhänglich oder misstrauisch. Rechtliche Aspekte werden angesprochen – wie ist das mit Vollmachten, mit dem Schwerbehindertenausweis, mit der rechtlichen Betreuung bei Geschäftsunfähigkeit. Thema wird aber auch immer wieder sein, wie sowohl Angehörige als auch Betroffene weiterhin ein erfülltes und glückliches Leben und eine führen können, ohne sich aufzugeben oder auszubrennen.
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Folge vom 01.03.2024Folge 60: Depressionen und DemenzDepressionen und Demenz sind die beiden häufigsten psychiatrischen Störungen bei älteren Menschen. Sie können sich gegenseitig beeinflussen: Depressionen sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, an einer Demenz zu erkranken und das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei einer Demenzerkrankung erhöht. Einige Symptome ähneln sich. In dieser Sendung möchten wir das alles ein wenig entwirren und sprechen über Behandlungsmöglichkeiten.
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Folge vom 01.02.2024Folge 59: Queere Menschen mit DemenzMenschen sind vielfältig – auch darin, wie sie ihre geschlechtliche Identität leben. Queere Menschen waren besonders in der Zeit des 2. Weltkriegs und fast nahtlos bis in die 1960er Jahre Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt (und auch heute ist die Diskriminierung nicht vorbei). Das wirkt sich auf eine mögliche Pflege aus. Damit wir heute alte, queere Menschen besser verstehen, zeichnen wir im ersten Teil der Sendung mit vielen O-Tönen zunächst ein Bild der bleiernen Zeit, in der sie groß wurden. Im zweiten Teil sprechen wir über die möglichen Auswirkungen auf die Pflege, auch bei einer Demenz. Vielen Dank besonders an Nora Eckert, Jürgen, Gisela und Chrissi für ihre Offenheit.
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Folge vom 02.01.2024Folge 58: Zahnpflege und DemenzZahn- und Mundgesundheit haben eine immense Auswirkung auf den körperlichen Gesamtzustand. Zahnschmerzen allein können die Lebensqualität massiv beeinflussen, aber auch Auswirkungen auf andere bestehende Krankheiten wie Diabetes, Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Bei Menschen mit Demenz ist die Zahnpflege oft eine Herausforderung, genauso der Besuch einer Zahnarztpraxis. Doch gerade, weil immer mehr Menschen ihre eigenen Zähne länger behalten und ohne Zahnersatz auskommen, ist es wichtig durch regelmäßiges Zähneputzen Karies und Parodontitis vorzubeugen. In dieser Sendung beschäftigen wir uns mit Gründen, warum Menschen mit Demenz die Zahnpflege ablehnen und mit Möglichkeiten, sie möglichst stressfrei bei der Zahnpflege und beim Besuch in einer Praxis zu unterstützen. Die Prophylaxe kann dabei helfen, dass Menschen mit Demenz ihre eigenen Zähne möglichst lange erhalten bleiben. Aber auch, wenn eine Person mit Demenz ein Gebiss trägt, gibt es ein Paar Dinge zu beachten. Im Bonusteil am Ende der Sendung geben wir Tipps für den Umgang mit Zahnprothesen und wie man diese richtig reinigt.
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Folge vom 01.12.2023Folge 57: Resilienz für pflegende AngehörigePflegende Angehörige stehen oft vor physischen, emotionalen und zeitlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund ist "Resilienz" ein Schlagwort, von dem man immer wieder hört. Aber was ist Resilienz überhaupt? Hinter dem Begriff verbirgt sich die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten widerstandsfähig zu sein, mit Stress gut umgehen zu können und aus Krisen gestärkt hervorzugehen. Vielen pflegenden Angehörigen fällt gerade der Spagat zwischen den eigenen Bedürfnissen und der Pflegeverantwortung nicht leicht. Dies führt häufig zu Überforderung, Stress und Erschöpfung. Die gute Nachricht: Resilienz kann man lernen und ganz bewusst im Alltag fördern. Indem man sich ein Netzwerk aus Unterstützerinnen und Unterstützern aufbaut zum Beispiel, oder durch achtsame Selbstfürsorge, die die eigenen Grenzen wahrt. Natürlich ist es nicht leicht, Hilfe anzunehmen und auch immer wieder an sich selbst zu denken, aber am Ende lohnt es sich für beide Seiten. In dieser Folge sprechen wir mit Angehörigen und anderen Expertinnen und Experten darüber, was Resilienz für sie bedeutet und wie man die eigene Resilienz fördern kann.