Im Weltspiegel Podcast geht es heute nach Myanmar. Dort kämpfen junge Menschen mit veralteten, klapprigen Waffen gegen das übermächtige Militär. Sie waren früher vielleicht Studenten oder Ärzte, DJ, Makler oder Koch. Jetzt wollen sie sich ihre Freiheit und ihr Leben zurückholen. Denn seitdem das Militär vor drei Jahren die demokratisch gewählte Regierung weggeputscht hat, versinkt das Land in Willkür und Gewalt. Tausende Menschen haben die Generäle ins Gefängnis gesteckt. Wer konnte, ist nach Thailand geflohen oder hat sich dem bewaffneten Widerstand angeschlossen. Obwohl sie vollkommen unerfahren sind im Kämpfen, scheinen diese jungen Leute gegen das burmesische Militär immer öfter zu gewinnen. Haben Sie eine Chance das Land zu befreien? Darum geht es diesmal im Weltspiegel Podcast. Host Philipp Abresch war in der Region und trifft unseren ARD-Korrespondenten Florian Bahrdt, der unter abenteuerlichen Umständen nach Myanmar eingereist ist, außerdem unsere Korrespondentin Christiane Justus und die junge burmesische Journalistin Lar Say, die eindrücklich von ihren Erlebnissen erzählen.
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Moderation: Philipp Abresch
Redaktion: Philipp Weber, Nicole Bölhoff, Udo Schmidt
Redaktionsschluss: 19.09.24
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Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/dertag
Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/

Nachrichten
Der tagesschau Auslandspodcast: Ideenimport Folgen
Für viele Fragen, die uns in unserem Alltag beschäftigen, gibt es irgendwo auf der Welt bestimmt schon gute Ideen, mögliche Vorbilder und Lösungsansätze. Ideenimport - der Auslandspodcast der tagesschau sucht und findet sie – zusammen mit den Korrespondentinnen und Korrespondenten in den 30 Auslandsstudios der ARD. Jeden zweiten Freitag gibt es eine neue Folge.
Folgen von Der tagesschau Auslandspodcast: Ideenimport
50 Folgen
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Folge vom 20.09.2024Militär gegen Jugend: Wer bestimmt die Zukunft Myanmars?
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Folge vom 13.09.2024Rechtes Paradies? Deutsche in UngarnStephan Rebs und seine Familie haben es getan: sie sind ausgewandert. Sie haben Deutschland hinter sich gelassen und neu angefangen in Viktor Orbáns Ungarn. In der Nähe des Plattensees haben sie sich eine riesige Ranch gekauft. Deutschland vermissen sie nicht. Es sei zu teuer, zu liberal, zu bürokratisch. In Ungarn gelte die traditionelle Familie noch etwas und man sehe kaum Migranten. ARD-Korrespondentin Anna Tillack hat die Familie und andere Auswanderer für den Weltspiegel getroffen, die Deutschland den Rücken gekehrt haben. Mit ihr sprechen wir darüber, was die Auswanderer am Leben in Ungarn bevorzugen und wer sich da niederlässt. Seit durchgängig 14 Jahren regiert Viktor Orbán Ungarn. Den Staat hat er mit den Jahren systematisch umgebaut, wichtige Posten mit treuen Anhängern besetzt. Die Pressefreiheit und die Rechte der LGBTQI-Community hat er massiv eingeschränkt; die Europäische Union in Brüssel ist sein Feindbild. Was bezweckt er damit? Das erklärt uns Stephan Ozsváth, er ist freier Journalist und hat ein Buch über Viktor Orbán geschrieben. Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Redaktionsschluss: 13.09.24 Die neue Weltspiegel Doku „Rechtes Paradies? Deutsche in Ungarn“ findet ihr ab dem 15.09.24 in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/Rechtes_Paradies_Ungarn_WeltspiegelDoku?p=wsp Unser Podcast-Tipp: http://www.wdr.de/k/Europapodcast Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
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Folge vom 06.09.2024Ein Jahr danach: Erdbeben in Marokko und Flutkatastrophe in LibyenFast zeitgleich ereigneten sich vor einem Jahr zwei große Naturkatastrophen. Die massiven Überschwemmungen in Libyen und das stärkste Erdbeben, das je in Marokko gemessen wurde: 2,8 Millionen Menschen waren von dem Beben betroffen, knapp 3000 starben und 300.000 Menschen wurden obdachlos. Wie geht es den Menschen heute, ein Jahr danach? Darüber spricht Host Natalie Amiri mit ARD-Korrespondentin Kristina Böker. Sie war kurz nach dem Erdbeben in Marokko. Ein Jahr später hat sie die Menschen von damals wiedergetroffen. ARD-Korrespondent Ramin Sina berichtet aus Libyen, wo die Flutkatastrophe tiefe Spuren hinterlassen hat. Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck erklärt, warum Katastrophen trotz all dem Leid so schnell in Vergessenheit geraten. Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Julia Schuster, Judith Schacht *********** Unsere Podcast-Empfehlung: BR24 Thema des Tages findet ihr hier: https://1.ard.de/BR24ThemadesTages?cp=welt *********** Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mosa'ab Elshamy
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Folge vom 30.08.2024Proteste in Kenia: Wohin steuert das Land jetzt?Kenia gilt als wichtiger Partner für Deutschland und den Westen und als Stabilisator in der ostafrikanischen Region. Touristen schätzen Kenia als beliebtes Urlaubsland. Dieses positive Bild hat aber Risse bekommen, als im Juni Demonstranten das Parlament in Nairobi stürmten. Junge Erwachsene zogen im ganzen Land gegen Präsident William Ruto auf die Straße. Ihre Wut richtete sich gegen vieles: Steuern, Korruption und soziale Ungerechtigkeit. Was haben die Proteste gebracht und was hat sich verändert? Das ordnet ARD-Korrespondentin Caroline Imlau in Nairobi ein. Kenia grenzt unter anderem an den Südsudan, Äthiopien und Somalia. Alles Nachbarländer, die mit schweren Krisen zu kämpfen haben. Viele bezeichnen Kenia als Stabilitätsanker in der Region. Trifft das immer noch so zu? Das beantwortet Karoline Eickhoff von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Unser Podcast-Tipp: 15Minuten- der tagesschau Podcast am Morgen: https://1.ard.de/15Minuten Alle Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: Weltspiegel Podcast in der ARD Audiothek.