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Der Zweite Gedanke

Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, nicht erst, aber besonders deutlich seit der Corona-Pandemie. Jede Folge widmet sich einer Frage unserer Zeit. radio3-Redakteurin Natascha Freundel spricht jeweils mit zwei Gästen, die wissen, wovon sie reden. Philosophisch, aber nie abgehoben. Persönlich, aber nicht privat. Kritisch und konstruktiv. Hier soll es nicht knallen, sondern knistern. Immer auf der Suche nach dem zweiten, neuen Gedanken.

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Folgen von Der Zweite Gedanke

100 Folgen
  • Folge vom 06.07.2023
    Wie sieht unsere Zukunft aus?
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Anton Rottwinkel, Leonardo Dimeo und Annacarmen Mirow Moreno --- "Warum entscheiden Ältere über unsere Zukunft?" Annacarmen Mirow Moreno --- Kinder sind die Zukunft, heißt es oft. Aber werden Kinder und Jugendliche gefragt, wie wir leben wollen? Werden sie in politische Entscheidungen einbezogen, wenn es um Klima, Bildung oder soziale Ungleichheit geht? In Deutschland beklagen viele junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren, dass sie zu wenig am öffentlichen Leben beteiligt werden. Die wachsende Kindesarmut und das zähe Ringen um eine Kindergrundsicherung zeigen einmal mehr, dass die junge Generation in der „Altenrepublik Deutschland“ (so der Soziologe Stefan Schulz) nicht ernst genug genommen wird. Hier sprechen drei Berliner Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren über ihre Zukunftsvorstellungen, ihre Hoffnungen, Sorgen und ihre Pläne, das Leben mitzugestalten. --- Anton Shamkhal Rottwinkel wurde 2008 in Karlsruhe geboren. Im Rahmen seines Schülerpraktikums bei rbbKultur ist er Co-Moderator dieser Folge von „Der zweite Gedanke“. In seiner Freizeit verbringt er gern Zeit an Bahnhöfen und Flughäfen mit Train-, bzw. Planespotting. Er spielt gern Fußball, Tennis, Handball und Klavier. Sein erster Gedanke zur Zukunft: er wünscht sich eine schöne, saubere Umwelt, an der sich auch die Luft- und Schienenfahrt beteiligen. Er will Frieden; Kriege sollen beendet werden. --- Leonardo Martin Dimeo wurde 2005 in Berlin geboren. Er hat 2023 sein Abitur absolviert. In seiner Freizeit singt er im Knabenchor Berlin, spielt Klavier und ist als Kontrabassist Mitglied in der Jungen Philharmonie Brandenburg. Er ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und der Grünen Jugend. Nach seinem Abitur wird er ein FSJ im politischen Leben absolvieren und will anschließend Politikwissenschaften studieren. Sein erster Gedanke zur Zukunft: Fortschritt. --- Annacarmen Mirow Moreno wurde 2008 in Mexiko geboren. In ihrer Freizeit singt und zeichnet sie viel, spielt Klavier und macht mit Freude Sport. Sie spielt auch Tennis und Tischtennis. Außerdem interessiert sie sich für Physik. Sie möchte einmal IT Managerin werden. Ihr erster Gedanke zur Zukunft: nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 29.06.2023
    Preußen neu sehen - Das koloniale Erbe der Schlösser und Gärten
    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Joshua Kwesi Aikins, Christoph Martin Vogtherr und Guy Armel Fogang Toyem---Im Jahr 2023 spielt Preußen für die meisten von uns kaum noch eine Rolle. Die alten Schlösser und Gärten sind mehr Ausflugsziele als Orte kritischer Auseinandersetzung mit der Geschichte. Doch die koloniale Vergangenheit ist auch an Orten wie dem Schlosspark Sanssouci omnipräsent. Die Ausbeutung Schwarzer Kulturen und Menschen ist bis heute sichtbar. In den Denkmälern, in den Gemälden, in den Gärten. Nun wird diese koloniale Vergangenheit öffentlich aufgearbeitet. Die Ausstellung "Schlösser, Preussen, Kolonial - Biografien und Sammlungen im Fokus" der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zeigt ab Juli die Schlossanlagen und Denkmäler in ihrem kolonialen Kontext im Schloss Charlottenburg. Können wir Preußen aus einer postkolonialen Perspektive verstehen lernen? Wo stößt die koloniale Aufarbeitung an Grenzen und wie kann sie nachhaltig gelingen? Darüber diskutieren Christoph Martin Vogtherr, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Guy Armel Fogang Toyem, Doktorand für Deutsche Kolonialgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin und Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Entwicklungspolitik und postkoloniale Studien der Uni Kassel und Aktivist bei "Berlin Postkolonial". --- Joshua Kwesi Aikins ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwicklungspolitik und postkoloniale Studien der Universität Kassel. Er hat Politikwissenschaft an der FU Berlin und der University of Ghana studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Zusammenwirken westlicher und indigener politischer Systeme in Ghana, Entwicklungspolitik aus dekolonialer Perspektive, kulturelle und politische Repräsentation der afrikanischen Diaspora, Kolonialität und Erinnerungspolitik in Deutschland sowie kritische Weißseinsforschung. Er arbeitet darüber hinaus als Trainer und Vortragender im Bereich der politischen Bildung mit einem Fokus auf die umkämpfte De/Kolonialität des öffentlichen Raums, menschenrechtsbasierter Antirassismusarbeit und Empowerment. --- Christoph Martin Vogtherr, Jahrgang 1965, studierte Kunstgeschichte, Mittelalterliche Geschichte und Klassische Archäologie in Berlin, Heidelberg und in Cambridge. 1996 wurde er an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur Gründung der Berliner Museen 1797–1835 promoviert. Bis 2018 war er Direktor der Hamburger Kunsthalle und initiierte 2017 die partizipative Ausstellung „Open Access“ und 2018 die Schau „Thomas Gainsborough. Die moderne Landschaft“. Am 1. November 2018 berief ihn der Stiftungsrat der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg als Nachfolger von Hartmut Dorgerloh zum Generaldirektor. Am 7. Februar 2019 trat Vogtherr das Amt an. Nach Lehraufträgen in Berlin, an der University of Buckingham und in Hamburg, lehrt er seit 2019 an der Technischen Universität Berlin. --- Guy Armel Fogang Toyem, kommt aus Kamerun und hat Germanistik an der Universität Yaoundé I studiert. 2017 hat er sein Masterstudium in Deutscher Gesellschaftspolitischer Geschichte absolviert. Mit einem DAAD-Stipendium promoviert er seit April 2021 an der Humboldt-Universität zu Berlin in Deutscher Kolonialgeschichte mit Schwerpunkt auf die Kolonisierung Kameruns/Togo. Er beschäftigt sich mit vergleichender Geschichtswissenschaft, Medienwissenschaft und Politikwissenschaft, Entwicklungszusammenarbeit, Kultur und Erziehung. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbb-kultur.de
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  • Folge vom 22.06.2023
    Umkämpfte Erinnerung - Kriegsdenkmäler in der Ukraine
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Mischa Gabowitsch und Alona Karavai --- "Wie werden wir uns an diesen Krieg erinnern?“ Alona Karavai --- Spätestens seit Februar 2022 haben sowjetische Kriegsdenkmäler in der Ukraine eine "extrem hohe Bedeutung", sagt der Zeithistoriker und Soziologe Mischa Gabowitsch. Die Ukraine war im Zweiten Weltkrieg vollständig von Deutschland besetzt. Wo vor 80 Jahren gegen deutsche Truppen gekämpft wurde – und später Denkmäler entstanden – kämpfen Ukrainerinnen und Ukrainer heute gegen Russlands Truppen. Die russischen Invasoren erklären ihren Krieg als fortgesetzten Kampf gegen den "Nazismus" und staffieren die besetzten ukrainischen Gebiete mit neu inszenierter Sowjetsymbolik aus. Kulturvermittler wie Alona Karavai versuchen derweil, ukrainische Kunstschätze vor Raub und Zerstörung zu retten. Wie kann die ukrainische Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in dieser Situation gepflegt werden? --- Mischa Gabowitsch ist Historiker und Soziologe und derzeit Lise-Meitner-Fellow am Research Center for the History of Transformations (RECET) der Universität Wien. Aktuell arbeitet er an einem Buch zu Russlands Umgang mit Denkmälern in der besetzten Ukraine (mit Mykola Homanyuk) und an einer Geschichte des Gedenkens an den Sieg der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg. --- Alona Karavai ist Kulturvermittlerin und Ko-Gründerin des Hauses für Kunstresidenzen in den ukrainischen Karpaten Khata-Maysternya. Seit Februar 2022 engagiert sich für die Evakuation und Aufbewahrung von Kunstwerken aus kleinen lokalen Museen, Galerien und Familienarchiven sowie für die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern in der Ukraine. Im Juni 2023 wurde ihr der Kairos-Preis der Alfred-Töpfer-Stiftung verliehen, einer der renommiertesten Kunst- und Wissenschaftspreise Europas. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de ---
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  • Folge vom 15.06.2023
    Warum ist die AfD so erfolgreich?
    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Thomas Biebricher und Olaf Sundermeyer --- "Das ist kein Protest." Olaf Sundermeyer --- „Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD.“ Für diesen Satz ist der ehemalige Parteisprecher Christian Lüth aus der AfD geflogen, doch die Partei kann ihn scheinbar noch immer für sich nutzen. Aktuell geht es der AfD so gut wie lange nicht. Im ARD-Deutschlandtrend erreichte sie zuletzt 18 Prozent und liegt damit gleichauf mit der SPD. In Brandenburg würden sogar 23 Prozent der Wählerinnen und Wähler der AfD ihre Stimme geben, wenn am Sonntag Wahl wäre. Warum ist die AfD gerade so erfolgreich? Weil es Deutschland „schlecht“ geht? Oder weil die Parteien keine Problemlösungen anbieten? Ein Großteil der AfD-Anhänger wählt die Partei nicht trotz, sondern wegen ihrer Radikalität, sagt der Journalist Olaf Sundermeyer. Der Politikwissenschaftler Thomas Biebricher wünscht sich von den demokratischen politischen Parteien mehr Mut, die Krisen der Zukunft zu thematisieren. Wie kann und sollte die Zivilgesellschaft rechtsextremen Positionen entgegenwirken? --- Thomas Biebricher ist Heisenberg-Professor für Politische Theorie, Ideengeschichte und Theorien der Ökonomie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sein aktuelles Buch heißt: "Mitte/Rechts: Die internationale Krise des Konservatismus" (Suhrkamp 2023) --- Olaf Sundermeyer ist ARD-Reporter im Investigativteam des rbb und Autor. 2018 erschien sein Buch "Gauland. Die Rache des alten Mannes" (C.H. Beck). --- Mehr Infos unter: www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
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