"Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte" - unter diesem enigmatischen wie programmatischen Titel porträtiert die tschechische Regisseurin Klara Tasovska die Prager Ausnahmefotografin Libuse Jarcovjakova. Der Dokumentarfilm läuft derzeit in den österreichischen Kinos. Die Künstlerin geistert immer wieder mit dem Etikett "Die Nan Goldin des Ostblocks" durch die Feuilletons, weil sie - wie ihre amerikanische Kollegin - in den 1980er Jahren ihre Freunde aus der LGBTI+-Community in einem Prager Nachtclub fotografierte. Mit ihrer rauen Straßenfotografie sowie mit Tausenden Selbstporträts fing die Fotografin die grauen Seiten im kommunistischen System und die Mauerstimmung in Westberlin ungeschönt ein. Petra Erdmann hat die Fotografin im Wiener Hotel Intercontinental getroffen.

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Folge vom 05.04.2025Die Prager Ausnahmefotografin Libuse Jarcovjakova