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Die Goldgräber: Wie Abzocker auf dem grauen Kapitalmarkt Anleger prellen
Sie bieten Investitionsmöglichkeiten in Form von Immobilienfonds, Schiffscontainern oder Windkraftanlagen und locken mit dem Versprechen lukrativer Erträge. Diese Geschäfte finden auf dem sogenannten grauen Finanzmarkt statt, der kaum staatlichen Kontrollen unterliegt. Trotz der enormen Risiken gibt es immer wieder Investoren, die sich darauf einlassen.
Gerade einmal Anfang dreißig waren sie, als die Blase platzte: Im Jahr 2013 standen zwei Unternehmer aus Frankfurt wegen Betrugs vor Gericht. Die Anklage warf ihnen vor, tausende Investoren um ihr Geld gebracht zu haben, was einen geschätzten Schaden von 240 Millionen Euro verursachte. Die beiden Männer hatten sich von den Geldern der Investoren ein luxuriöses Leben finanziert. Der Fall S&K erschütterte die Finanzwelt erheblich und zwang die Politik zu schärferen Regulierungen des Finanzsektors. Neue Gesetze wurden eingeführt, um die Behörden zu stärken. Doch stellt sich die Frage, ob diese Maßnahmen ausreichen. Denn plötzlich sind die beiden Geschäftsleute wieder in Erscheinung getreten.
Paul Hildebrandt und Ann Esswein sind unabhängige Journalisten und leben in Berlin. Sie gehören dem Selbstlaut Kollektiv an.
"Die Goldgräber: Wie Abzocker auf dem grauen Kapitalmarkt Anleger prellen" im Überblick
Die Goldgräber: Wie Abzocker auf dem grauen Kapitalmarkt Anleger prellen
von Ann Esswein, Paul Hildebrandt
Produktion: 2025
Sendezeit | Di, 20.05.2025 | 19:15 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Das Feature" |