Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Eine dokumentarische Höredition. Teil 5 dokumentiert die Judenverfolgung in den besetzten Ländern Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich zwischen 1940 und Juni 1942. Im Mai 1940 überfiel die Deutsche Wehrmacht die Staaten Nord- und Westeuropas und besetzte sie weitgehend. Einheimische und bis zu diesem Zeitpunkt dorthin geflüchtete Juden fielen jetzt unter deutsche Herrschaft. Zwei Jahre später waren die Juden in allen Ländern Westeuropas zum Tragen des "Judensterns” verpflichtet, Zwangsarbeit war für Juden die Regel. In Frankreich und Luxemburg hatten die Deportationen in die Gettos und Vernichtungslager im Osten bereits begonnen, in den anderen Ländern standen sie unmittelbar bevor. // Mit Wiebke Puls, Matthias Brandt, Wolfgang Nossen, Heinz Hesdörffer, Georg Heller, Szlomo Targownik, Ursula Mamlok, Kurt Salomon Maier, Peter Weitzner / Bearbeitet von Katja Happe, Michael Mayer, Maja Peers / Mitarbeit: Jean-Marc Dreyfus / Skript Höredition: Stephanie Metzger / Regie: Ulrich Lampen / BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte 2015

Kultur & Gesellschaft
Die Quellen sprechen Folgen
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945: Schauspieler und Zeitzeugen lesen Dokumente – verfasst von Tätern, Opfern und Beobachtern. Ergänzend zum Podcast, findet sich unter die-quellen-sprechen.de ein Archiv für die Dokumente, Zeitzeugengespräche und Hintergrundinformationen. Zusatzinformationen, wie Landkarten, Zeitstrahl oder Personenangaben helfen, das Gehörte oder Gelesene in einen Kontext einzuordnen und die vielfachen Perspektivwechsel zu rezipieren. BR in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Folgen von Die Quellen sprechen
17 Folgen
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Folge vom 25.05.2023West- und Nordeuropa 1940-Juni 1942
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Folge vom 25.05.2023Deutsches Reich und Protektorat Okt. 1941- März 1943Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Eine dokumentarische Höredition. Teil 06 dokumentiert die Judenverfolgung im Deutschen Reich und im Protektorat Böhmen und Mähren zwischen Oktober 1941 und März 1943. Die Dokumente schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten von der systematischen Ermordung der Juden. // Mit Wiebke Puls und Michael Rotschopf und den Zeitzeugen Pavel Hoffmann, Salomea Genin, Detlev Landgrebe, Peter-Paul Klinger / Bearbeitung und Manuskript / Regie: Ulrich Lampen / BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte 2019
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Folge vom 25.05.2023Sowjetunion mit annektierten Gebieten IDie Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Eine dokumentarische Höredition. Teil 7 dokumentiert die Judenverfolgung in den ab 1941 besetzten sowjetischen Gebieten unter deutscher Militärverwaltung sowie im Baltikum und Transnistrien. Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 markiert den entscheidenden Wendepunkt in der Verfolgung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland: Innerhalb weniger Wochen nach dem deutschen Einmarsch weiteten die Einheiten der SS, der Polizei sowie der deutschen und der rumänischen Armee den antijüdischen Terror zu einem systematischen Völkermord aus. // Mit Wiebke Puls, Matthias Brandt, Stefan Hajdu, Jorge Hacker, Anna Kelen, Trude Simonsohn, Ina Iske, Ruth Meros, Paul Niedermann / / Bearbeitet von Bert Hoppe und Hildrun Glass / Skript Höredition: Michael Farin / Regie: Ulrich Lampen / BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte 2015
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Folge vom 25.05.2023Sowjetunion mit annektierten Gebieten IIDie Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Eine dokumentarische Höredition. Teil 8 dokumentiert die Judenverfolgung im Generalkommissariat Weißruthenien und dem Reichskommissariat Ukraine ab 1941 Kurz vor dem Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 - dem Unternehmen Barbarossa - hatte Hitler der deutschen Militärführung gegenüber erklärt, dass "der Kampf um unser Dasein" gegen die Sowjetunion endlich "einmal durchgekämpft werden" müsse. Als die sowjetischen Truppen vom Sommer 1943 an die Invasoren nach Westen zurückdrängten, hatten die Deutschen dort bereits fast alle Juden umgebracht, derer sie habhaft werden konnten. Mindestens 2,5 Millionen Juden wurden innerhalb der damaligen sowjetischen Grenzen ermordet. // Mit Wiebke Puls und Michael Rotschopf und den Zeitzeugen Rudolf Gelbard, Sara Bialas, Lucia Heilman / Bearbeitet von Bert Hoppe / Regie: Ulrich Lampen / BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte 2019