
Wissenschaft & Technik
Die Varroamilbe: Ein aussichtsloser Kampf?
Seit fünfzig Jahren setzt ein Parasit den Honigbienen erheblich zu. Die ursprünglich aus Ostasien stammende Varroa destructor hat sich weltweit ausgebreitet und ist seit den 1980er Jahren auch in jedem österreichischen Bienenstock zu finden.
Während der Fortpflanzungsperiode der Bienen zwischen Frühling und Sommer vermehren sich die winzigen, etwa zwei Millimeter großen Milben in den Brutzellen der Bienen. Sie zehren von den Körpersäften der Insekten und übertragen Krankheiten, die deformierte Bienen mit verkürzter Lebensspanne hervorrufen. Ohne Gegenmaßnahmen kollabiert ein Bienenstaat meist innerhalb weniger Monate bis zu einigen Jahren. Die Imker versuchen daher, den Befall mit Varroa zu begrenzen, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg und immer höheren Anstrengungen. Der Nachteil dieser Strategie: Der natürliche Selektionsdruck auf die Bienenvölker, sich an die Milben anzupassen, wird reduziert. Gibt es einen Weg, wie Varroamilbe und Honigbiene langfristig nebeneinander existieren könnten?
Die Varroamilbe: Ein aussichtsloser Kampf? im Überblick
Sendezeit | Mo, 11.08.2025 | 19:05 - 19:30 Uhr |
Sendung | Ö1 "Dimensionen" |