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Mundart

Dini Mundart - Schnabelweid

«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen. Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.

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Folgen von Dini Mundart - Schnabelweid

50 Folgen
  • Folge vom 12.06.2025
    Die Schweiz ist viel mehr als «nur» viersprachig
    Das neue Sachbuch «Sprachenräume der Schweiz» nimmt die Schweizer Sprachensituation genauer unter die Lupe und zeigt: Die Aufteilung in Deutschschweiz sowie französisch-, italienisch- und rätoromanischsprachige Schweiz gibt höchstens einen Teil der Wahrheit wieder. Dass in der Schweiz weit mehr Menschen Spanisch oder Portugiesisch sprechen als Rätoromanisch, obwohl Rätoromanisch eine Landessprache der Schweiz ist, wird kaum jemanden überraschen. Aber dass die meisten italienischsprachigen Menschen in der Schweiz gar nicht im Tessin leben, sondern in der Deutschschweiz – das ist schon kontraintuitiv. Und das neue Buch «Sprachenräume der Schweiz» liefert noch eine Reihe weiterer, ähnlicher Überraschungsmomente: Wussten Sie beispielsweise, dass in keinem anderen europäischen Land (abgesehen von Spanien) ein prozentual grösserer Anteil Spanischsprachiger lebt als in der Schweiz? Neben den offiziellen vier Landessprachen der Schweiz werden im Buch rund ein Dutzend andere, in der Schweiz besonders häufig benutzte Sprachen porträtiert. Darunter eben Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Albanisch, die sogenannten BKMS-Sprachen (Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch), aber auch die verschiedenen Gebärdensprachen, die in der Schweiz genutzt werden. Die meisten davon sind migrantische Sprachen, die deswegen auch einen besonderen Status in der Gesellschaft haben. Doch auch da gibt es Unterschiede: Englisch und Spanisch sind Weltsprachen und haben ein anderes Prestige, während beispielsweise Sprecherinnen und Sprecher des Albanischen oder der BKMS-Sprachen lange gegen grosse Vorurteile zu kämpfen hatten – und immer noch haben. Ist die Vielfalt der Sprachen in der Schweiz eher ein Nebeneinander oder ein Miteinander? Was steckt dahinter? Wie steht es eigentlich um Deutsch oder Italienisch, wenn man sie nicht als offizielle Landes-, sondern auch als Migrationssprachen betrachtet? Immerhin stammt der prozentual grösste Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz aus deutschsprachigen Ländern. Diesen Fragen gehen wir in der Sendung nach, zusammen mit Elvira Glaser. Sie ist emeritierte Professorin für germanistische Linguistik und Mitherausgeberin des Buchs «Sprachenräume der Schweiz». Ausserdem erklären wir in der Sendung die Mundartwörter «Nauseli» und «Mechteral» sowie den Familiennamen Riechsteiner. Zum Schluss erhalten Sie noch Einblick in eine besondere Initiaive an einem Freiburger Spital: Dort gibt es fürs Personal neu Dialekt-Einführungskurse ins Senslerdeutsche. Buchhinweis: · Elvira Glaser, Johannes Kabatek, Barbara Sonnenhauser (Hsrg.): Sprachenräume der Schweiz. Narr Francke Attempto, 2025. (Das eBook ist über den Verlag gratis erhältlich.)
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  • Folge vom 05.06.2025
    Dominic Oppligers «Helsinki»: Hoffnung in einer düsteren Zukunft
    Das neue Buch von Mundartautor Dominic Oppliger spielt in einer dystopischen Welt. Die drei jugendlichen Protagonist:innen sind auf sich alleine gestellt - und zeigen, welche Kraft die Freundschaft hat. Überall Trümmer und überwucherte Ruinen, kaum Menschen. Eine Welt nach dem Kollaps der Zivilisation, wie wir sie kennen. Nicht einmal die Namen der Farben kennen die drei jugendlichen Protagonist:innen Rok, Tok und Sol mehr. Und auch Erwachsene tauchen in «Helsinki» kaum auf. Die drei kümmern sich so gut es geht umeinander, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Ihr fragiler Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als Roks Kater Moh plötzlich verschwindet. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Suche. Die dystopische Erzählung von Dominic Oppliger und Vincent Glanzmann entstand in der Covid-Zeit - als Mundart-Performance-Text mit atmosphärischer Klangbegleitung. Nun haben die beiden Autoren den Text gleichzeitig als Buch und als Hörstück veröffentlicht. Im Buch fallen die schwarzweissen Illustrationen von Eva Rust auf - im Hörstück der rhythmische Klang von Dominic Oppligers Stimme sowie der bisweilen beklemmende, ununterbrochene Instrumentalsound von Vincent Glanzmann. Hoffnung nach dem Untergang «Helsinki» entführt junge und erwachsene Lesende gleichermassen in eine andere Welt, wo vieles, was wir für selbstverständlich halten, nicht mehr existiert. Die Protagonist:innen sind auf sich alleine gestellt. Im Verlauf der Geschichte zeigt sich, welche Kraft Freundschaft und Zusammenhalt haben. Für ihn sei es eine sehr hoffnungsvolle Geschichte, sagt Dominic Oppliger im Gespräch an den Solothurner Literaturtagen, an denen diese Sendung aufgezeichnet wurde. Wie «Helsinki» zwei jungen Lesenden gefallen hat und wie sie mit dem Mundarttext umgegangen sind, hören Sie in der Sendung, moderiert von Literaturredaktorin Britta Spichiger. Angaben zum Buch: Dominic Oppliger und Vincent Glanzmann: Helsinki, Der Gesunde Menschenversand 2025, 140 Seiten.
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  • Folge vom 29.05.2025
    Gebehebeimsprabacheben
    Geheimsprachen sind bereits seit der Antike bekannt. Unter Geheimsprachen versteht man ganz verschiedene Sprachformen: Gruppensprachen, die von Aussenstehenden kaum verstanden werden, aber auch sprachliche Verschlüsselungsstrategien. Wir sprechen heute über Geheimsprachen. Das sind nicht Sprachen wie Deutsch, Französisch oder Chinesisch, sondern Formen und Abwandlungen davon, welche versuchen, gewisse Menschen von der Kommunikation auszuschliessen. Und zwar durch die Verwendung von Wörtern aus anderen Sprachen, durch Wortcodes oder durch die Abänderung von Wörtern, etwa indem Buchstaben ersetzt oder erweitert oder indem Silben verschoben werden. Prominent unter den Geheimsprachen ist «Grüfnisch». Dies ist eine sogenannte Spielsprache, wie auch die B-Sprache, Leffisch oder die Feckersprache. Vokale werden durch längere Einschübe ersetzt, so dass am Ende eine Gebehebeimsprabachebe entsteht. Während es bei den Spielsprachen häufig um Gruppenidentität und Sprachkreativität geht, gibt es auch Geheimsprachen, welche diskriminierten Minderheiten die Möglichkeit gaben, untereinander zu kommunizieren, zum Beispiel Rotwelsch oder Polari. Und während des 2. Weltkrieges und im Kalten Krieg wurde sogar Rätoromanisch als Geheimsprache benutzt. André und Nadia knacken jeden Code und geben Inspirationen für ein persönliches Geheimsprachsystem. Ubunbebedibingt rebeinhöböreben. Lesetipps · Hansjörg Roth: Barthel und sein Most. Rotwelsch für Anfänger (Verlag Huber 2007) · Hans Markus Tschirren, Peter Hafen: Ittu'me inglisch'e - Matteänglisch. Die Matte und ihre Sprachen (Weber Verlag 2016)
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  • Folge vom 22.05.2025
    Mundart-Magazin: Der Singsang muss verhäbe
    Sprache und Wörter sind in alle Richtungen flexibel. Wir passen an, schleifen ab, fügen bei, ahmen nach. Wichtig einfach: Das Resultat muss gut tönen. Knütschblau – Hoppla Schorsch – Heimat Schottland – Chribu. Wir passen unsere Art zu sprechen an, bis sie nicht nur zweckmässig ist, sondern auch gut tönt. Eine gewisse Ästhetik begleitet uns überall im Leben – so auch in der Sprache. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und wirft anhand von konkreten Fragen der Hörerinnen und Hörer einen speziellen Blick auf lautmalende Wörter, Zusammensetzungen und Redensarten. Melina Noras gezielte Mundartverformung Im zweiten Teil des Magazins schaut Musikredaktor Claudio Landolt genauer auf den Melina-Nora-Song «Verformig». Die bidialektale Melina Nora verformt das Walliserdeutsche zu einem lautmalerischen Instrument und denkt den Dialekt neu. Und Hans-Peter Schifferle vom Idiotikon seziert den Schweizer Familiennamen «Gauch».
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