In der letzten Episode ging es darum, wie man ethisch argumentiert. Heute geht es dagegen darum, wie man es besser NICHT macht: Ich erkläre den naturalistischen und den genetischen Fehlschluss. Beides sind beliebte und häufige Fehler in der Alltagsethik, mit ein wenig ethischem Hintergrundwissen sind sie aber leicht zu vermeiden.

Kultur & Gesellschaft
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Dieser Podcast gibt eine Übersicht über die grundlegenden Fragestellungen und Denkmodelle der Philosophie. Er folgt in etwa dem Lehrplan der gymn. Oberstufe in NRW und wendet sich an Alle, die sich für Philosophie interessieren.
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Folge vom 19.10.202130 Ethik (Einführung 2/3): naturalistischer und genetischer Fehlschluss
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Folge vom 19.10.202129 Ethik (Einführung 1/3): Normen, Werte, BananenschalenMit dieser Episode beginnt meine – voraussichtlich etwas längere – Einheit über Ethik. Ethik ist die Lehre von der Begründung moralischer Ansprüche. Es reicht nicht nur, irgendwelche moralischen Forderungen aufzustellen, sondern wir müssen auch logisch nachvollziehbare Gründe dafür aufstellen. In dieser Episode zeige ich kurz, wie das in etwa funktioniert und stelle dazu die Methoden „Praktischer Syllogismus“ und „Toulmin-Schema“ vor. Anschließend gebe ich einen Überblick über besonders einflussreiche Ansätze der Ethik und den weiteren Aufbau dieser Reihe.
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Folge vom 19.10.202128 Karl Marx: Arbeit, Selbstverwirklichung, EntfremdungWohin gehört Arbeit eigentlich auf der Skala zwischen Glück und Unglück? Für Marx ist Arbeit das, was den Menschen überhaupt zum Menschen macht. Und in der Praxis ist sie genau das, was sein Glück verhindert. In dieser Episode befassen wir uns mit der tiefen Tragik, die für Marx hinter dem Begriff „Arbeit“ steckt – aber auch mit einigen Lichtblicken. Literatur: Karl Marx, Ökonomisch-Philosophische Manuskripte: Kommentar (Suhrkamp Studienbibliothek, 15) Michael Quante, Der unversöhnte Marx: Die Welt in Aufruhr
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Folge vom 19.10.202127 Stoizismus: Gelassenheit macht freiUnglücklich werden wir, wenn die Welt nicht funktioniert, wie wir uns das wünschen – wenn unsere Erwartungen enttäuscht werden. Der sogenannte Stoizismus schlägt vor: Wenn du die Welt schon nicht ändern kannst, dann ändere deine Erwartungen. Arbeite an dir selbst und ertrage den Rest geduldig, denn alles kommt, wie es kommen muss. Ob so eine Einstellung uns heute wirklich weiterbringt und wie das überhaupt funktionieren soll, das ergründe ich in dieser Episode. Und heute geht es ausnahmsweise (!) auch kurz um Corona. Literatur: Anna Schriefl, Stoische Philosophie: Eine Einführung (Reclams Universal-Bibliothek) Wolfgang Weinkauf (Hrsg.), Die Philosophie der Stoa: Ausgewählte Texte (Reclams Universal-Bibliothek)