
Kultur & Gesellschaft
Ein Gedicht entsteht überhaupt sehr selten.
Was ist erforderlich, um ein Gedicht zu erschaffen: die Eingebung oder die harte Arbeit, brillanter Geist oder handwerkliches Geschick?
Wie formt sich ein Gedicht? Was bewegt jemanden dazu, Begriffe in einer speziellen Struktur auf ein Blatt oder digital zu fixieren, die keinen praktischen Zweck erfüllen? Gottfried Benn betonte, dass ein Gedicht nur selten von selbst entsteht – "ein Gedicht wird geschaffen". Doch was heißt das genau? Wie läuft dieser Schöpfungsprozess ab, und ist er bei jedem Individuum einzigartig? Benötigt man dafür ein Notizbuch oder tippt man es direkt ins Smartphone? Muss man viele Werke gelesen oder einzigartige Erlebnisse gehabt haben? Wie entsteht die erste Zeile, und woran erkennt man, dass es vollendet ist?
Der Dichter Norbert Hummelt hat einige seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter interviewt, um Einsicht in ihre kreative Werkstatt zu bekommen, um über Ihre Schaffensprozesse und Lieblingslektüren zu sprechen – und um aus ihren Versen vorzutragen. Dazu zählen Franz Josef Czernin, Sirka Elspaß, Kerstin Hensel und Nancy Hünger.
Ein Gedicht entsteht überhaupt sehr selten. im Überblick
Sendezeit | So, 03.08.2025 | 22:05 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Literatur" |