Der koreanische Samsung-Konzern, der größte Smartphone-Hersteller der Welt, will 2024 zum Jahr der Künstlichen Intelligenz (KI) machen. Eine entsprechende Software soll in immer mehr Geräte des Konzerns Einzug halten – und dabei längst nicht nur in Smartphones, sondern auch in alle anderen Arten von Elektrogräten, vom Kühlschrank über den Staubsauger bis zu Waschmaschine. Was aber kann die KI dort leisten? Darüber reden wir im D:ECONOMY-Podcast.
Zudem arbeitet Samsung an einer eigenen generativen Künstlichen Intelligenz (KI), die möglicherweise schon im nächsten Jahr auf den Geräten des Konzerns implementiert werden kann. Benannt ist die KI nach dem deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauss, der mit seiner Normalverteilungs-Theorie den Grundstein für das maschinelle Lernen und die Künstliche Intelligenz gelegt habe. Der Name solle außerdem die Vision des Unternehmens unterstreichen, alle Phänomene und alles Wissen dieser Welt nutzbar zu machen.
Derzeit besteht das Modell aus den Anwendungen Samsung Gauss Language, Gauss Code und Gauss Image. Es vereinfache unter anderem das Schreiben von Emails, fasse Dokumente zusammen und übersetze Texte.

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Folge vom 08.12.2023Samsung will 2024 zum Jahr der KI machen
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Folge vom 01.12.2023Wie weit sind wir mit dem autonomen Fahren wirklich, Herr Peters?Autos, die ohne menschliche Eingriffe durch komplizierte Verkehrssituationen steuern - daran tüfteln viele Forscher und daran arbeiten große Automobil- und Technologie-Konzerne. Sie machen Fortschritt. Bislang geht es dabei allerdings in der Regel um das sogenannte automatisierte Fahren, um Assistenzsysteme, um das Fahren auf Autobahnen oder das Einparken. Warum gibt es nicht schon längst richtige Roboterautos? Warum ist der öffentliche Straßenverkehr für Computer derzeit (noch) nicht alleine befahrbar? Und wird er das überhaupt jemals sein? Steven Peters ist Professor an der TU Darmstadt und beschäftigt sich genau mit solchen Fragen. Zuvor war er jahrelang Chef der KI-Forschung des Autokonzerns Mercedes. Er erklärt, welche Sensoren und Verarbeitungsprozesse nötig sind, um voranzukommen, wie weit Tesla, Waymo und die deutschen Hersteller sind. Und in welchen Bereichen auch aus kommerziellen Gründen die nächsten Durchbrüche zu erwarten sind.
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Folge vom 24.11.2023Wann wird die Schifffahrt klimaneutral, Herr Lauber?Ein paar Mausklicks nur und schon sind Smartphone, Laptop oder Spielekonsole auf dem Weg zu uns. Gefertigt wurden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in Asien, ebenso wie die Chips, die in unseren Autos oder Kühlschränken stecken. Das hat Auswirkungen auf das Klima, denn der Warentransport auf den Weltmeeren ist für zwei bis drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, Tendenz steigend. Ändern ließe sich das nur durch den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, denn Akkus wären für große Containerschiffe viel zu schwer. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender von MAN Energy Solutions, zeigt sich im Gespräch mit der F.A.Z. davon überzeugt, dass die technischen Hürden für die Produktion dieser Kraftstoffe zu überwinden sind. Sorgen bereitet ihm – so paradox es klingt – der Rohstoff Kohlendioxid, der neben grünem Wasserstoff für die Herstellung benötigt wird. Strenge Einfuhrregeln der Europäischen Union könnten dazu führen, dass es ausgerechnet hierzulande mit der grünen Schifffahrt etwas länger dauert. International tätigen Reeder jedenfalls bereiten sich vor auf die maritime Energiewende. Und daher zeigt sich Lauber überzeugt, dass man allmählich dem Ziel näher kommt – und im Jahr 2030 schon eine deutlich klimafreundlichere Kreuzfahrt buchen kann.
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Folge vom 17.11.2023KI-Agenten – das nächste große Ding im InternetDer KI-Pin als Gadget des Jahres? Bill Gates zeichnet eine Zukunft, in der KI-Agenten als persönliche digitale Assistenten das Leben erleichtern. Realistisch? Darüber sprechen die D:ECONOMY-Redakteure Holger Schmidt und Johannes Winkelhage im aktuellen Podcast. Weitere Themen: Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates, sieht KI als Schlüssel, um den Fachkräftemangel zu lindern. Außerdem: Der EU AIU Act als eines der wichtigste Gesetze für unsere digitale Zukunft steht auf der Kippe.