Die Fachhochschule Lübeck hat sich schon früh mit den Chancen der Digitalisierung auseinandergesetzt und verfolgt seit längerem eine entsprechende Strategie, die jüngst auch im "Strategiewettbewerb Hochschulbildung und Digitalisierung" des Stifterverbandes und der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert wurde. Doch auch im Bereich Internationalisierung und Wissenstransfer stellt sich die Fachhochschule breit auf und gibt der Forschung einen breiten Raum.
Wir sprechen mit der Präsidentin der Fachhochschule Lübeck, Muriel Kim Helbig über die Hintergründe und Motivationen dieser Strategien und hinterfragen, welche Ziele die Fachhochschule damit verfolgt, welche Erfahrungen sie damit gemacht hat und wie sie die Fachhochschule organisatorisch aufstellt, um die Schule für Studierende, Professoren und externe Unternehmen gleichermaßen attraktiv zu gestalten.
Folgen von Forschergeist
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Folge vom 22.07.2015FG015 Wissenschaftsmanagement
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Folge vom 06.07.2015FG014 Wissenschaftsgeschichte AsiensUnser heutiges Bild von Wissenschaft ist stark geprägt von den Errungenschaften und Fortschritten der europäischen und amerikanischen Gesellschaften der letzten Jahrhunderte. Und während hier zweifelsohne bahnbrechende und wichtige Ergebnisse erzielt wurden, sind Erfindungen, Erkenntnisse und wissenschaftliche Arbeit keineswegs auf diesen Raum beschränkt. Zur Justierung des Gesamtbildes hilft ein Blick auf die Wissenschaftsgeschichte Asiens und Chinas im Besonderen. Wir sprechen mit Dagmar Schäfer. Sie ist Sinologin und Direktorin der Abteilung "Artefakte, Handeln und Wissen" des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte. Im Gespräch erörtert sie, welche wissenschaftlichen Entwicklungen Asien über die Jahrhunderte genommen hat, wie das Kräfteverhältnis von Politik, Wissenschaft, Herrschaft und Religion zu deuten ist und welche Weltbilder chinesische und andere asiatische Gesellschaften prägten.
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Folge vom 22.06.2015FG013 Horizont 2020Die Europäische Union hat seit 1984 mehrere sogenannte Rahmenprogramme zur Förderung von Forschung aufgelegt. Seit 2014 läuft das achte Programm dieser Reihe. Es trägt den schönen Namen "Horizont 2020", womit das Ende des Programms schon im Namen angelegt ist. Wissenschaftler in Europa können sich um Fördermittel in diesen Programmen bewerben, doch ist der Antragsprozess aufwändig, die Anforderungen hoch und die Ablehnungsquote signifikant. Möchte man hier erfolgreich sein, sollte man sich gut informieren und beraten lassen. Diese Beratung gibt es an Hochschulen und auch und vor allem bei der "Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi)". Die KoWi betreibt in Bonn und Brüssel je ein Büro und bietet umfangreiche Beratung und zahlreiche Seminare an, die sich der Frage der Förderung auf EU-Ebene widmen. Wir sprechen mit Claudia Eggert, Leiterin des Brüsseler Büros der KoWi, über die Entwicklung der Förderung in der EU in den letzten Jahren, die Themen und Zielsetzungen der Förderprogramme, Anforderungen an Wissenschaftler und viele andere Aspekte, die für den Erfolg eines Antrags wichtig sein könnten.
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Folge vom 08.06.2015FG012 EnergieforschungUnser zukünftiges Energiesystem stellt vielfältige Anforderungen an die Wissenschaft: Im Mittelpunkt der Forschung steht die Chemie als Grundlagenwissenschaft. Wir sprechen mit Ferdi Schüth, dem Chemiker und Leiter des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Ferdi Schüth erhielt im vergangenen Jahr für seine Arbeiten den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis des Stifterverbandes und der Leopoldina.