
Klassische Musik
Georg Friedrich Händel: "Athalia"
Bevor Athalia den Thron von Juda bestieg, ereignete sich ein grausamer Vorfall: Die Königin hatte ihre Enkel ermorden lassen, doch der kleine Joasch, seines Zeichens erst ein Jahr alt, wurde in letzter Minute in Sicherheit gebracht.
Diese düstere Gestalt aus der hebräischen Bibel bot Händel eine hervorragende Inspiration. Da er sein neues Oratorium 1733 schnell für die Universität von Oxford fertigstellen musste, griff er auf seine frühere Serenade "Il Parnasso in festa", HWV 73, zurück.
Das Werk "Athalia", angelehnt an die Tragödie "Athalie" von Jean Racine, wurde konzertant während der Händel-Festspiele in Halle am 26. Mai 2024 in der Ulrichskirche präsentiert.
Im Anschluß:
Zum Gedenken an den 50. Todestag von Dmitrij Schostakowitsch lädt das Gewandhaus zum "Schostakowitsch Festival Leipzig 2025". Mitwirkend sind das Gewandorchester Leipzig und das Boston Symphony Orchestra, beide dirigiert von Andris Nelsons. Aufgrund dieses Anlasses präsentiert Bettina Volksdorf Ausschnitte aus der Oper "Lady Macbeth von Mzsenk" in einer frischen Aufnahme mit dem Boston Symphony Orchestra, Kristine Opolais als Katerina Ismailowa, Pavel ?ernoch als Sergej und Dmitry Belosselskiy als Boris Timofejewitsch Ismailow.
"Georg Friedrich Händel: "Athalia"" im Überblick
Georg Friedrich Händel: "Athalia"
von Händel
Mit Leitung: Philipp Ahmann / Mary Lys als Athalia; Alex Potter als Joad; MDR-Rundfunkchor; Leipziger Barockorchester
Ulrichskirche, Halle
26. Mai 2024
Sendezeit | Sa, 17.05.2025 | 20:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | BR-KLASSIK "Oper" |