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Griechenland – Vom Pleitekandidaten zum Musterschüler
Nach einer längeren Phase strenger Haushaltsdisziplin durchlebt Griechenland derzeit einen wirtschaftlichen Aufschwung, der beinahe an ein Wunder grenzt. Allerdings bleibt dieser Fortschritt für die Bevölkerung nahezu unsichtbar. Wie kommt es dazu? Was lässt sich daraus ableiten?
In Europa besteht ein Schuldenphänomen, aber aktuell steht Griechenland nicht im Rampenlicht. Das Land, das einst große Sorgen bereitete, hat sich zu einem Vorbild entwickelt. Die Wirtschaft des Landes erfährt Wachstum, während die Schuldenquote rascher zurückgeht als anderswo in Europa. Dennoch ist dies nur ein Teil der Geschichte. Der wirtschaftliche Nutzen erreicht die Bürger kaum. Ein beträchtlicher Anteil der Einnahmen wird für Wohnkosten aufgebracht, die Altersbezüge sind gering und die öffentliche Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand. Warum bleibt der Aufschwung für die Bürger*innen so unbemerkt? War das von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds verhängte Sparprogramm letztlich erfolgreich? Kann es für andere, hoch verschuldete Staaten als Modell dienen?
"Griechenland – Vom Pleitekandidaten zum Musterschüler" im Überblick
Griechenland – Vom Pleitekandidaten zum Musterschüler
von Nicolas Morgenroth, Constantin Hühn
Sendezeit | Di, 19.08.2025 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt" |