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Große Leere - Die Bürokrise und ihre Folgen
In Frankfurt stehen annähernd elf Prozent der Büros ungenutzt, während es in Düsseldorf sogar 11,5 Prozent sind.
Seitdem das Homeoffice durch die Corona-Pandemie verstärkt Einzug gehalten hat, befindet sich die Immobilienwelt in einer Krise. Investoren machen sich Sorgen um ihre Profite und Lokalpolitiker um die Attraktivität ihrer Stadtzentren. Mancherorts verabschieden sich die Verantwortlichen komplett von der Büro-Konzeption und schaffen stattdessen neuen Wohnraum.
Ein beeindruckendes Beispiel ist der Umbau der früheren Thyssen-Zentrale in Düsseldorf, die 40 000 Quadratmeter umfasste und nun in 320 Wohneinheiten umgewandelt wurde. In Hamburg wird derzeit ein früheres Versicherungsgebäude entsprechend umgewandelt. Erstmals ist nun auch eine staatliche Förderung für die Umwandlung von Gewerbeimmobilien in Wohnraum geplant. Laut der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) könnten so bundesweit bis zu zwei Millionen neue Wohnungen entstehen.
"Große Leere - Die Bürokrise und ihre Folgen" im Überblick
Große Leere - Die Bürokrise und ihre Folgen
von Anja Schrum; Ernst-Ludwig von Aster
Sendezeit | Di, 30.09.2025 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt" |