
Feature
"Hiersein ist herrlich" – Rilkes Duineser Elegien
Der populärste Dichter deutscher Sprache weltweit ist nicht Goethe, sondern Rainer Maria Rilke. Seine lyrischen Werke sind oft so bekannt, dass sie in Wandkalendern und Traueranzeigen auftauchen. Trotzdem bleibt sein künstlerisches Schaffen noch immer tiefgründig und unerforscht.
Die besondere Anziehungskraft von Rilkes Dichtung liegt darin, dass einige seiner wichtigsten Werke unter einem kreativen Rausch entstanden, nachdem er zuvor eine Phase ohne Schaffenskraft durchlebt hatte. Innerhalb kurzer Zeit verfasste er die "Duineser Elegien" und gleichzeitig die "Sonette an Orpheus". Erst im Jahr 1923 kamen beide Sammlungen erstmals heraus. Der Dichter und Übersetzer Norbert Hummelt begab sich zum Ort dieses literarischen Wunders: dem Chateau de Muzot, einem alten Wehrturm im schweizerischen Kanton Wallis.
""Hiersein ist herrlich" – Rilkes Duineser Elegien" im Überblick
"Hiersein ist herrlich" – Rilkes Duineser Elegien
von Norbert Hummelt
Sendezeit | So, 01.06.2025 | 14:04 - 15:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Feature am Sonntag" |