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Hoffnung am Horizont – Die Kanaren-Insel El Hierro und die Bootsflüchtlinge
Vor vielen Jahren haben sich die Menschen von El Hierro selbst auf den langen Weg gemacht, um der bedrückenden Armut zu entfliehen und erreichten dabei Länder wie Kuba, Venezuela oder Argentinien. Heute rückt die kleinste Insel der Kanaren in den Mittelpunkt der internationalen Flüchtlingsbewegungen.
Im vergangenen Jahr gelangten 24.000 Menschen aus Afrika nach El Hierro, was mehr als ein Drittel aller Bootsflüchtlinge ausmacht, die 2024 in Spanien anlandeten. Aufgrund der verstärkten Überwachung der westafrikanischen Küsten wagen die Geflüchteten mittlerweile die erheblich längere und riskantere Seereise zur abgelegensten Insel des kanarischen Archipels.
Einige Bewohner der Insel betrachten die Ankunft neuer Menschen als Möglichkeit. Eine Gruppe engagierter Bürger unterstützt die Geflüchteten während ihrer Zeit auf der Insel, und Familien bieten unbegleiteten Minderjährigen ein Zuhause. Könnte dieses kleine Eiland vielleicht sogar als Vorbild für einen menschlicheren Umgang mit Migrantinnen und Migranten dienen?
"Hoffnung am Horizont – Die Kanaren-Insel El Hierro und die Bootsflüchtlinge" im Überblick
Hoffnung am Horizont – Die Kanaren-Insel El Hierro und die Bootsflüchtlinge
von Hans-Günter Kellner
Sendezeit | Sa, 05.07.2025 | 11:05 - 12:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Gesichter Europas" |