
Feature
Ich hab‘ Rücken: Über Rücksichtslosigkeit, Rückenschmerzen und Rückhalt
Der Angestellte im Büro hat mit der weit verbreiteten Plage der Rückenschmerzen zu kämpfen, und der Rap-Musiker aus dem kriminellen Milieu ist erleichtert, dass jemand in seinem Umfeld für seinen Schutz sorgt. In beiden Szenarien scheint die Rückengrat nicht ausreichend kräftig, um den alltäglichen Belastungen gewachsen zu sein.
In der Bundesrepublik klagt eine große Mehrheit der Beschäftigten – genau genommen rund 75 Prozent – über Beschwerden im Rückenbereich. Daher boomt der Markt für Produkte und Dienstleistungen zur Linderung und Vorbeugung: Von ergonomischen Sitzmöbeln über Yoga-Kurse bis hin zu vielfältigen anderen Ansätzen zur Rückengesundheit. Tatsächlich ist oftmals nicht die Wirbelsäule die Wurzel des Übels, sondern vielmehr Stressfaktoren und psychische Belastungen, die durch einen letztendlich rücksichtsarmen Lebensstil entstehen.
Ist es also möglich, sich individuell von Rückenleiden zu befreien? Oder ist nicht vielmehr ein Wandel im gesellschaftlichen Denken erforderlich? In Interviews mit Betroffenen, Pflegepersonal sowie Fachleuten aus den Bereichen Soziologie, Ökonomie und Kulturwissenschaft beleuchtet das Feature die Frage, wie wir sowohl auf wirtschaftlicher als auch sozialer und persönlicher Ebene den Rücken freihalten und uns gegenseitig stützen können.
"Ich hab‘ Rücken: Über Rücksichtslosigkeit, Rückenschmerzen und Rückhalt" im Überblick
Ich hab‘ Rücken: Über Rücksichtslosigkeit, Rückenschmerzen und Rückhalt
von Wort & Klang Kollektiv
Produktion: 2023
Sendezeit | Di, 03.06.2025 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Feature" |