Eine App, um neue Freunde zu finden? Klingt schräg – dachte sich Input-Host Elma Softic. Kann man echte Freunde über Apps finden oder bleiben Verbindungen per Swipe oberflächlich?
Freundschaft auf Knopfdruck? Was sich wie ein Marketingversprechen liest, ist für viele junge Erwachsene Realität. Input-Host Elma Softic findet das zuerst beschämend – und lädt die App trotzdem herunter. Schon beim ersten Match funkt es mit Lisa: «Wie Liebe auf den ersten Blick.» Doch nicht jeder Kontakt bleibt. Manche verlaufen im Nichts. Wie verändern Freundschafts-Apps unser Verständnis von Nähe? Und was macht es mit uns, wenn wir Menschen wie Produkte auswählen? Diese Input-Folge zeigt, wie wir heute Freundschaft suchen – zwischen Swipe, Ghosting und echter Verbindung.
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In dieser Episode zu hören
- Lisa, Bumble-Userin
- Jakub Samochowiec, Sozialpsychologe
- Verena Schwarz, Support-Team Spontacts
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Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt.
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- Autor:in: Elma Softic
- Publizistische Leitung: Anita Richner
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Das ist «Input»:
Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
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(00:00 - 01:20) Intro
(01:20 - 03:34) So funktionieren Freundschaftsapps
(03:34 - 05:21) Perfect Match mit Lisa
(05:21 - 07:05) Darum haben Lisa und Elma Bumble
(07:05 - 09:00) Freundschaften schliessen in der Schweiz ist schwierig
(09:00 - 10:45) Freundschaften sind zu verbindlich
(10:45 - 12:52) Swipen entmenschlicht und macht müde
(12:52 - 13:41) Bumble ist nicht nur oberflächlich
(13:41 - 15:06) Das macht eine gute Freundschaft aus
(15:06 - 16:22) Freundschaftsapps werden beliebter
(16:22 - 19:04) Wenig Männer, viele Frauen auf den Apps
(19:04 - 22:51) Darum sind junge Leute heutzutage einsam
(22:51 - 24:50) Darum schämt man sich für Freundschaftsapps
(24:50 - 26:50) Schlechte Erfahrgen von Lisa und Elma
(26:50 - 28:05) Fazit
(28:05 - 29:13) Aufruf
Kultur & Gesellschaft
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«Input» ist der Hintergrundpodcast, der sich Zeit fürs Leben nimmt. Wir vertiefen, was euch in eurem Alltag bewegt und berührt - sei es im Job, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis. Diskutiert mit: input@srf.ch
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Folge vom 04.06.2025Swipe nach rechts – Freundschaft per App?
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Folge vom 28.05.2025Abschied vom Sternenhimmel – Wenn der Weltraum überfüllt wirdWas gibt es Romantischeres, als nachts in einen klaren Sternenhimmel zu blicken? Die Hühnerhaut, das Gruseln angesichts der Unendlichkeit. Nur: «Wenn wir weiter so viele Satelliten ins Weltall schicken, sehen wir von der Erde aus bald den Sternenhimmel nicht mehr», warnen Astronomen. «Das ist ein mögliches Szenario, wenn wir die Raumfahrt nicht bald gesetzlich regulieren», sagt Susanne Wampfler. Die Professorin für Astrochemie und «Input»-Host Julia Lüscher legen sich mit einer Picknickdecke unter den Nachthimmel und staunen: über ferne Galaxien und die rasante Zunahme von kommerzieller Raumfahrt. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Ankunft bei der Sternwarte 03:15 Jupiter durchs Teleskop 04:58 Blick in den Sternenhimmel 06:42 Sehr hell: Erste Satelliten fliegen vorbei 11:38 Die Astrochemie und das Problem mit Satelliten 17:16 Leben auf dem Planeten und künstliches Licht 19:20 Was ist der Wert eines dunklen Nachthimmels? 20:57 Werbung am Nachthimmel: Keine Science Fiction ____________________ In dieser Episode zu hören - Susanne Wampfler, Professorin für Astrochemie, Universität Bern - Gianni Tiloca, Dani Luongo, Verein Sternwarte Eschenberg, Winterthur ____________________ - Autorin: Julia Lüscher - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
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Folge vom 21.05.2025Loslassen: Warum Eltern ihren Kindern mehr zutrauen sollten (1/2)In der Schweiz zeigen 22 Prozent der Eltern Tendenzen von Überbehütung. Sie nehmen ihren Schützlingen vieles ab und trauen ihnen wenig zu. Für die Entwicklung der Kinder kann das schwerwiegende Folgen haben. Warum neigen manche Eltern zur Überbehütung – und welche Folgen hat das für ihre Kinder? Auf der Suche nach Antworten treffen wir Andrina und ihre Familie. Auf dem Spielplatz ist sie ständig angespannt, und wenn ihre Söhne (7 und 5 Jahre alt) zu einem Kindergeburtstag eingeladen werden, fällt es ihr schwer, sie loszulassen. Claudia Roebers, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Bern, warnt: «Überbehütung kann das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit von Kindern beeinträchtigen.» Wer seinen Kindern wenig zutraut, erschwert ihnen den Umgang mit Herausforderungen. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Intro 01:14 Der Zettel des Anstosses 02:38 Besuch bei Andrina und ihrer Familie 07:57 Wann ist es Überbehütung? 11:03 Was bringt Eltern zum Überbehüten? 18:00 Auch Väter können überbehüten 20:46 Die Folgen von Überbehütung 26:34 Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören - Andrina und Gino, Eltern - Claudia Roebers, Entwicklungspsychologin Universität Bern - Joëlle Gut, Psychotherapeutin ____________________ - Autor: Matthias von Wartburg - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
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Folge vom 14.05.2025Tod und Trauer: Warum Schulen das Thema im Unterricht meidenIn der Schule lernen Jugendliche, wie das Leben beginnt – doch kaum, wie es endet. Themen wie Tod, Trauer und Sterben finden im Unterricht selten Platz, obwohl Kriege, Gewalt unseren Alltag prägen. Warum ist das so? Und wie denken Schüler:innen selbst darüber? Über Liebe, Sex und Verhütung wird in der Schule offen gesprochen – aber über den Tod? Kaum. «Input»-Host Michael Bolliger hat am Gymnasium Friedberg in Gossau mit Aurelia, 16, Soraiya, 17, und Christian, 16, gesprochen. Ein fixes Schulfach zum Thema «Sterben» wäre ihnen zu viel. Aber einzelne Projekte zu Tod, Trauer oder Verlust? Unbedingt. Denn sie haben viele Fragen – und wenig Raum, sie zu stellen. «Kinder und Jugendliche sind durchaus fähig, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen», sagt Chantal Plüss, Pädagogin und Trauerbegleiterin. «Aber der Tod macht uns Angst – er ist nicht sexy, nicht greifbar. Deshalb wird er oft einfach ausgeklammert.» Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Intro 02:46 Gespräch mit drei Jugendlichen am Gymnasium Friedberg in Goassau,SG 15:20 Besuch in einem Weiterbildungsseminar für Lehrer:innen an der PH Bern 22:30 Gespräch mit der Expertin 28:31 Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören - Aurelia (16), Soraiya (17), Christian (17), - Mjriam (55), Malin (48), Lehrerinnen -- Chantal Plüss (51), Pädagogin und Trauerbegleiterin für Kinder ____________________ - Autor: Michael Bolliger - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.