Jazzahead 2025: Maridalen - Hervé Samb - Robinson Khoury

Die Jazzahead 2025 bot eine aufregende Auswahl an kurzen Darbietungen aus verschiedenen Ländern. Von Soloauftritten am Klavier bis hin zu großformatigen Jazzensembles war die Vielfalt beeindruckend. In dieser Ausgabe werden die norwegische Formation Maridalen, den Gitarristen Hervé Samb aus Senegal mit seiner Teranga Band und den französischen Posaunisten und Sänger Robinson Khoury präsentiert.

Maridalen
Das Trio aus Norwegen, bekannt als Maridalen, versteht es, seine musikalischen Schmuckstücke zu inszenieren. Mit ihrer reduzierten und stimmungsvollen Musik schaffen sie einzigartige Klanglandschaften. Ihr jüngstes Album wurde in einer beschaulichen Holzkirche aufgenommen, um die passende Atmosphäre zu erzeugen. Der Name der Band bezieht sich auf das malerische Maridalen-Tal, das nordwestlich von Oslos Zentrum liegt.

Hervé Samb
Mit viel Selbstvertrauen betrat Hervé Samb die Bühne der Jazzahead und sein Auftreten war keineswegs unberechtigt. Bereits im Alter von 15 Jahren spielte der talentierte Gitarrist auf dem bekannten Saint-Louis Jazz Festival. Das war 1993. Seither hat der Senegalese seinen eigenen, einzigartigen "Jazz-Sabar"-Stil entwickelt, der klassischen Jazz mit traditionellen Rhythmen und Melodien seines Heimatlandes verbindet. Hervé Samb lebt seit langem in der französischen Hauptstadt.

Robinson Khoury
Den Abschluss der diesjährigen Jazzahead bildete das Showcase von Robinson Khoury, der eine der drei französischen Bands repräsentierte und als Vertreter Frankreichs, Spaniens und der Schweiz auftrat. Mit seinen langen Haaren könnte dieser Musiker auch problemlos in einen Rock-Club passen, und seine souveräne Bühnenpräsenz ist unbestreitbar. Khoury und seine Mitspieler überschreiten Genregrenzen, indem sie improvisierten Jazz mit intensiven elektronischen Klängen und einem treibenden Rhythmus kombinieren.