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Migranten an der EU-Außengrenze – Wie Belarus Druck und Polen dicht macht
Jährlich unternehmen etwa 30.000 Personen aus Afrika sowie dem Nahen Osten den Versuch, von Belarus aus die polnische Grenze zu überqueren, um dadurch in die Europäische Union einzutreten. Die EU bezeichnet diese Strategie als eine Form der "hybriden Kriegsführung". Dabei setzt Belarus gezielt darauf, Migranten als ein Mittel des Drucks einzusetzen.
Polen, hierbei unterstützt von der EU-Kommission, reagiert mit großer Entschlossenheit: An der östlichen Landesgrenze werden hoch entwickelte Grenzschutzeinrichtungen installiert, zudem ist das Recht auf Asyl vorübergehend aufgehoben. Trotzdem bleibt die Anzahl der Asylsuchenden unverändert, während sich ihre Lage, gestrandet im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus, zu einer ernsten humanitären Krise entwickelt hat.
"Migranten an der EU-Außengrenze – Wie Belarus Druck und Polen dicht macht" im Überblick
Migranten an der EU-Außengrenze – Wie Belarus Druck und Polen dicht macht
von Nadine Wojcik
| Sendezeit | Mo, 15.12.2025 | 08:30 - 09:00 Uhr |
| Sendung | SWR Kultur "Wissen" |