
WirtschaftRatgeber
Nonline bitte! Dem Digitalzwang entgehen und trotzdem up-to-date bleiben
Das Studium des Linienplans in öffentlichen Verkehrsmitteln, sei es in der U-Bahn oder im Bus, erweist sich zunehmend als zwecklos. Wer sich im Nahverkehr zurechtfinden möchte, stößt an Haltestellen oder in den Fahrzeugen immer häufiger nur noch auf einen QR-Code. Die eigentlichen Informationen sind oft nur über einen Laptop oder ein mobiles Gerät zugänglich.
Auch die Vereinbarung eines Arzttermins per Telefon entwickelt sich zunehmend zu einer nervenaufreibenden Herausforderung – die Forderung lautet, online zu buchen. Viele Services und Offerten sind ausschließlich digital zugänglich. Besonders ältere Menschen oder solche, die bewusst auf die Nutzung von Smartphones und Tablets verzichten, fühlen sich abgehängt.
Was kann man also gegen den schleichenden Zwang zur Digitalisierung tun? Wie können alle Menschen ohne das mühselige Wischen und Tippen auf Bildschirmen barrierefreien Zugang zu Dienstleistungen erhalten? Und wie können jene Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Einstieg in die Online-Welt Schwierigkeiten haben, für die fortschreitende Digitalisierung gerüstet werden? Diese Fragen und die Vorschläge der Zuhörerinnen und Zuhörer zu diesem kritischen Punkt der Debatte um die Digitalisierung werden von Manfred Kloiber gemeinsam mit Experten im Studio diskutiert.
Nonline bitte! Dem Digitalzwang entgehen und trotzdem up-to-date bleiben im Überblick
| Sendezeit | Do, 18.12.2025 | 10:08 - 11:30 Uhr |
| Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |