Laudes & Adventspodlender (21.12.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.
Hymnus
Es gibt eine kostbare Rose,
die niemals verwelken kann.
Sie trotzt allem Frost auf Erden,
fängt stets neu zu blühen an.
Sie blühte für Moses, den Hirten,
am Fuße des Sinai,
im Feuerbusch Gottes Versprechen,
als Israel „Hilf doch!“ schrie.
Sie blühte in Betlehems Winter,
in Nazarets Frühlingspracht,
sie blühte als Flamme in Dornen,
in Golgatas blutender Nacht.
Sie blüht in der Welt immer weiter,
sie duftet nach Sommer und Glück
zum Trost aller Niedergebeugten
durch Herbstlos und Erdengeschick.
O brennende Rose, die mitten
in Kälte und Schmerz erglüht!
O heiliges Zeichen auf Erden!
Sie heißt Gottes Liebe – und blüht.
Jürgen Henkys 2009, nach Svein Ellingsen „Det finnes en dyrebar rose“,
im Anschluss an die Tradition der „Rose unter den Dornen“ (Hld 2, 1 f.
nach Luthers originaler Übersetzung),
© Deutscher Text: Strube Verlag, München
Canticum Jes 40, 1–8
Antiphon:
Es offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden
sie sehen.
Tröstet, tröstet mein Volk, *
spricht euer Gott.
Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, *
dass ihr Frondienst zu Ende geht,
dass ihre Schuld beglichen ist;
denn sie hat die volle Strafe erlitten
von der Hand des Herrn *
für all ihre Sünden.
Eine Stimme ruft: /
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! *
Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!
Jedes Tal soll sich heben, *
jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist, soll gerade werden, *
und was hüglig ist, werde eben.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, /
alle Sterblichen werden sie sehen. *
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
Eine Stimme sagte: Verkünde! *
Ich fragte: Was soll ich verkünden?
Alles Sterbliche ist wie das Gras, *
und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, /
wenn der Atem des Herrn darüber weht. *
Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, *
doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit. –
Ehre sei dem Vater ...
Lesung Jes 7, 14b–15
Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen
Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel – Gott
mit uns – geben. Er wird Butter und Honig essen bis zu der Zeit,
in der er versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Bitten
Guter Schöpfer, wir bitten dich um Jesu gewaltlose Entschiedenheit für das Leben und rufen:
A: Salbe uns mit deiner Kraft.
– Dass wir mutig für deine barmherzige Gerechtigkeit einstehen, wo es auf uns ankommt.
– Dass wir uns unabhängig von Kultur, Religion oder Herkunft
mit den Menschen verbünden, die an einer guten Zukunft für alle bauen wollen.
– Dass wir trotz angeblicher Sachzwänge und allzu menschlicher Beharrungskräfte an unserem großen Lebensziel festhalten.
Vaterunser
Oration
Gnädiger Gott, du erfüllst uns mit Freude über das Kommen deines Sohnes in unserem Fleisch. Schenke uns bei seinem Kommen in Herrlichkeit das ewige Leben, das du uns verheißen hast. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)
Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen
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Religiös
PODpray - Heilige und Selige Folgen
Die Geschichte der Heiligen und Seligen der katholischen Kirche. Ab Juli 2025 - immer freitags! Die Impulse findet ihr unter dem Podcast "EINFACH.AMEN".
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727 Folgen
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Folge vom 21.12.2023Laudes & Adventspodlender (21.12.2023)
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Folge vom 20.12.2023Laudes & Adventspodlender (20.12.2023)Laudes & Adventspodlender (20.12.2023) Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus Er kommt zu uns geritten auf einem Eselein und stellt sich in die Mitten für uns zum Opfer ein. Er bringt kein zeitlich Gut, er will allein erwerben durch seinen Tod und Sterben, was ewig währen tut. Nun jauchzet, all ihr Frommen, zu dieser Gnadenzeit, weil unser Heil ist kommen, der Herr der Herrlichkeit, zwar ohne stolze Pracht, doch mächtig zu verheeren und gänzlich zu zerstören des Teufels Reich und Macht. Kein Zepter, keine Krone sucht er auf dieser Welt; im hohen Himmelsthrone ist ihm sein Reich bestellt. Er will hier seine Macht und Majestät verhüllen, bis er des Vaters Willen im Leiden hat vollbracht. Michael Schirmer 1640 – EG 9 · Melodie: GL 86 · GL 1975 669 · KG 678, Strophen 1–3 Psalm 98 Singet dem Herrn ein neues Lied, * denn er hat wunderbare Taten vollbracht! Er hat mit seiner Rechten geholfen * und mit seinem heiligen Arm. Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht * und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker. Er dachte an seine Huld * und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde * sahen das Heil unsres Gottes. Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, * freut euch, jubelt und singt! Spielt dem Herrn auf der Harfe, * auf der Harfe zu lautem Gesang! Zum Schall der Trompeten und Hörner * jauchzt vor dem Herrn, dem König! Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, * der Erdkreis und seine Bewohner. In die Hände klatschen sollen die Ströme, * die Berge sollen jubeln im Chor vor dem Herrn, wenn er kommt, * um die Erde zu richten. Er richtet den Erdkreis gerecht, * die Nationen so, wie es recht ist. Ehre sei dem Vater ... In unserer friedlosen Zeit enthülle dein gerechtes Wirken, du unser Gott. Lass alle Völker dein Heil schauen. Lesung Jes 12, 2 Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen. Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist mir zum Retter geworden. Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Der Engel Gabriel wurde zu Maria, der Jungfrau, gesandt, die mit Josef verlobt war. Bitten Bitten wir Gott um seinen Segen, damit wir heute tun, was wir zur Gestaltung unserer Welt einbringen können: A: Du unser Vater, steh uns bei. – Dass wir so groß von uns denken, wie du es tust. – Dass wir unsere Begabungen pflegen und entfalten. – Dass auf fruchtbaren Boden fällt, was wir im Vertrauen auf dich säen. Vaterunser Oration Vater im Himmel, du hast die selige, ohne Sünde empfangene Jungfrau Maria dazu erwählt, dein ewiges Wort aufzunehmen. Du hast sie zur Wohnstatt Gottes gemacht und mit dem Licht des Heiligen Geistes erfüllt. Gib uns die Gnade, gleich deiner demütigen Magd stets deinem Willen zu gehorchen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF) Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen Folge direkt herunterladen
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Folge vom 19.12.2023Laudes & Adventspodlender (19.12.2023)Laudes & Adventspodlender (19.12.2023) Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus Aus ewger Quelle schöpfest du des Heiles Wasser überreich, zum mächtgen Strome schwillst du an, gibst Fruchtbarkeit dem dürren Land. Der Licht vom ewgen Lichte ist, er füllt auch dich mit Strahlenglanz, dass wie die Sonne du erhellst die Finsternis der dunklen Nacht. Das Wort, das ewger Friede ist, ging aus des Vaters Herz hervor; es stieg herab in unsre Welt und ward in deinem Schoße Fleisch. Herrsch denn, o Friedenskönigin, die stolzen Nacken zwing ins Joch, Empörergeister sänftige, des Herzens Dunkelheit erhell. Dir, Jesu, Ehr und Herrlichkeit, der von der Jungfrau ward geborn, dem Vater und dem holden Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Edith Stein (1891–1942) Psalm 85 Verse 2–14 Einst hast du, Herr, dein Land begnadet * und Jakobs Unglück gewendet, hast deinem Volk die Schuld vergeben, * all seine Sünden zugedeckt, hast zurückgezogen deinen ganzen Grimm * und deinen glühenden Zorn gedämpft. Gott, unser Retter, richte uns wieder auf, * lass von deinem Unmut gegen uns ab! Willst du uns ewig zürnen, * soll dein Zorn dauern von Geschlecht zu Geschlecht? Willst du uns nicht wieder beleben, * sodass dein Volk sich an dir freuen kann? Erweise uns, Herr, deine Huld * und gewähre uns dein Heil! Ich will hören, was Gott redet: / Frieden verkündet der Herr seinem Volk * und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen. Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. * Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land! Es begegnen einander Huld und Treue; * Gerechtigkeit und Friede küssen sich. Treue sprosst aus der Erde hervor; * Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. Auch spendet der Herr dann Segen, * und unser Land gibt seinen Ertrag. Gerechtigkeit geht vor ihm her, * und Heil folgt der Spur seiner Schritte. Ehre sei dem Vater ... Nach Frieden und Gerechtigkeit sehnen wir uns, Gott Jakobs. Deine Huld erweise uns, gewähre uns dein Heil! Lesung vgl. Jes 10, 24.27 So spricht Gott, der Herr der Heere: Fürchte dich nicht, mein Volk, das auf dem Berg Zion wohnt. An jenem Tag fällt die Last von deiner Schulter, und das Joch wird von deinem Nacken genommen. Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Wie die Sonne aufgeht, so wird der Erlöser erscheinen; wie Tau auf das Gras kommt er herab in den Schoß der Jungfrau. Bitten A: Vor dir stehen wir, du unser Gott. – Mit unserm Geschick, unsern Talenten und Fähigkeiten. – Mit unserer Aufmerksamkeit, unserer Hilfsbereitschaft, unserem Mitgefühl. – Mit Tatkraft und Entschlossenheit, heute zu tun, was gut und richtig ist. Vaterunser Oration Ewiger Gott, durch die Geburt deines Sohnes aus der Jungfrau Maria hast du vor der Welt deine Herrlichkeit offenbar gemacht. Lass uns das unfassbare Geheimnis der Menschwerdung in unverfälschtem Glauben bewahren und in liebender Hingabe feiern. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF) Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen Folge direkt herunterladen
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Folge vom 18.12.2023Laudes & Adventspodlender (18.12.2023)Laudes & Adventspodlender (18.12.2023) Morgengebet Herr, öffne meine Lippen. Damit mein Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Vater ... Halleluja. Hymnus Tau, der von den Höhen fällt, taue uns den Herrn! Himmel über dunkler Welt, bring den Morgenstern! Denn wir gehn dahin wie blind an der Blinden Hand, unsre Zeit verweht im Wind, unser Werk ist Tand. Komm, der Gottheit lichter Schein, der auch uns erhellt! Komm, o Herr, tritt bei uns ein, nimm das Fleisch der Welt. Weisheit aus des Höchsten Mund, Wort von Anbeginn, komm, erleucht uns bis zum Grund, fülle Herz und Sinn! Halleluja! Steig empor, lichter Morgenstern! Halleluja! Geh hervor, ew’ges Wort des Herrn! Komm, verborgner Gast im Brot, komm in Majestät! Wir verkünden deinen Tod, bis die Welt vergeht. Wandle dieser Welt Gestalt, die in Wehen schreit! Komm, Herr Jesus, komme bald, komm in Herrlichkeit! Neues Stundenbuch Canticum Jes 2, 2–5 Antiphon: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn. Am Ende der Tage wird es geschehen: / Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; * er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. * Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn * und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, * auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, * aus Jerusalem sein Wort. Er spricht Recht im Streit der Völker, * er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern * und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, * und übt nicht mehr für den Krieg. Ihr vom Haus Jakob, * kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn. Ehre sei dem Vater ... Lesung Röm 13, 11b–12 Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts! Benedictus – Lobgesang des Zacharias Antiphon zum Benedictus: Euer Herz sei wach und bereit: Ganz nahe schon ist der Herr, unser Gott. Bitten Ewiger, verborgener Gott, du bist uns unsagbar nah. Wir rufen zu dir: V: Komm uns entgegen, A: lass uns dich finden! – Wenn wir uns trügerischen Heilslehren zuneigen. – Wenn wir uns im Alltag zu verlieren drohen. – Wenn wir von oberflächlichem Erfolg geblendet werden. Vaterunser Oration Allmächtiger Gott, noch lastet die alte Knechtschaft auf uns, noch drückt uns das Joch der Sünde. Schenke uns die wahre Freiheit und mach uns neu durch die Geburt deines Sohnes, auf die wir gläubig warten. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF) Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen Folge direkt herunterladen